Wir befinden uns mit Habeck in der Ära Breschnew, wobei die Rede Chruschtschows vom XX. Parteitag der KPdSU nicht gehalten wurde.
Dämmerung auf der A4. Noch 65 km bis Dresden. Ob der Strom reicht? Licht noch aus, Heizung ebenfalls aus. Daher mit Mütze, Mantel und Handschuhen am Steuer. Alle sonstigen Stromverbraucher abgedreht, 90 km/h im LKW-Windschatten. Was das ist? => “Volkswagen - die Zukunft ist elektrisch, die Reichweite noch nicht ganz.”
Sie haben einen herrlichen, akribischen Blick auf die Welt Herr Maxeiner. Und Sie muntern hiermit Sonntags immer wieder auf. Danke! Ich habe gerade einen weiteren Artikel gelesen („Letzte Generation“ will ins EU-Parlament – haben die Klima-Kleber eine Chance?). Den Grünen steht eine Zersplitterung vor. Diejenigen, die nach den Weltuntergang sehnen geht es wohl nicht schnell genug. Oje! Sie haben sich gerade eben von ihrer Prokrastination in Berlin erholt, sich vom Asphalt mit ökologisch- und biologisch-unbedenklichen Olivenöl aus dem Konditorei-Speisekammer der Stadtpolizei lösen lassen und befinden sich jetzt auf die Überholspur nach Brüssels. Es ist Sonntag. Lasst uns daher gemeinsam beten, dass die belgische Polizei diese Ungewaschenden* als Mitglieder der Bauernprotesten verkennen und sie in einem biotopisch-feuchten Kellerzelle einbuchten. :-)
@M.Grau, “Jeder, der einen Laptop besessen hat, weiß, dass die Laufzeitangaben der Hersteller nie mit der Realität übereinstimmen. Und dass sie mit den Jahren immer schlechter werden.” - Laptops sind Arbeits- und Spielgeräte und haben keinen ideologisch motivierten Hintergrund. Niemand fordert, dass man für Arbeit und Spiel einen Laptop kaufen soll. Es wird gesellschaftlich gefordert, ein E-Auto zu kaufen, will man individuell flexibel und unabhängig sein. Es geht um die Motivation, nicht um die Effektivität. Letztlich soll jedem das Privatauto ausgeredet werden. Nordkorea und Kuba funktionieren immer noch, trotz fehlendem Individualverkehr. Also “leistungs- und überlebensfähige” Beispiele für die anvisierte, gesellschaftspolitische Zukunft gibt es.
Sorry, Jungs – war ‘n Versuch!
Rowan Atkinson ist 2012 aufgefallen, als er eine Rede für das staatliche Projekt “Reform Section 5” zum Thema Meinungsfreiheit hielt. Bei YouTube auf englisch und deutsch zu finden. Suche bei Youtube mit “Rede Rowan Atkinson”. Unter anderem kritisiert er hier die Dünnhäutigkeit des Beleidigtsein mit einem realen Beispiel, dass wer ein britisches Polizeipferd öffentlich schwul nannte und sich damit ein juristisches Verfahren einhandelte. Die Rede ist keine Comedy.
Alle Nachteile des E-Autos sind seit Jahr und Tag Allen bekannt. Nur, das ist egal in einem Land, dessen Lieblingsspiel schon immer “des Kaisers neue Kleider” war. Auf jeder antisemtischen Demo kann man trotz schärfster Verpixelung erkennen, wer denn da so rumbrüllt und wer auf der Kölner Domplatte die sog. Partyszene war, auch. Man hält uns also ehrlich gesagt für blöd. Aber auch bei anderen Themen wird uns nahegelegt, den Fakten widersprechend lieber “Haltung zu zeigen”, “ein Stück weit” ein “Zeichen zu setzen” und was da noch so an Sprüchen ist, die dem früheren Hitlergruß entsprechend, heutzutage dem Gegenüber unmittelbar anzeigen sollen, welcher Gruppe man angehört. Vielleicht sollten Sie in Zukunft in Ihrer Lieblingskneipe ja Ihren Wein “im Zeichen des Klimawandels” bestellen. Zurück zum E-Auto. Dort gilt dasselbe. Unsere üblichen Verdächtigen verbreiten die angesagten Parolen. Reichweite: Wird dran gearbeitet, lange Ladezeiten: Wird bald besser. Auto mit ausgelutschter Baterrie verkaufen unmöglich: Nur Sprüche libertärer Querdenker. Aber daß das Kobald von kleinen schwarzen Kinderhändchen unter unsagbar schlimmen Zuständen aus der afrikanischen Erde gepopelt wird, ... wird nicht mal diskutiert. Man soll sich also seine Wirklichkeit zurechtrücken, damit sie der angeordneten Realität auch sprachlich entspricht. Etwas Wichtiges entgeht unseren ideologisch, also teildementen Politprozzen aber deutlich, nämlich Humor. Der zeigt nämlich deutlichst und realistisch an, wer wann wo welchen Humbug macht, wer wie wem Blödsinn sagt und schadenfroh freudigst für alle deutlichst sichtbar erwartbar auf der Gusche landet. Und das sind eben nun die E-Auto-Fahrer, die feststellen, daß sich die verdammte Realität überhaupt nicht den ideologischen Vorgaben beugt. Tja: Der Kaiser ist nackt und das E-Auto auch, denn es steht nutzlos, weil leer und auch noch wertlos rum. Hahahahaha.
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