Also Herr Maxeiner, keine Kritik an der Dacia. In den 80-ern hat dieses Auto sehr viele Dinge fuer uns transportiert. Vor allem Fleisch und andere kostbare Waren vom Dorf in die Stadt.Und wir mussten mehr als 5 Jahre darauf warten. Aber wenn Sie als Biodeutscher die Umwelt retten wollen, dann sollten Sie die Methoden des Conducators (Konduktors) anwenden. Das waren rationalisierte Benzinmengen (max. 40l/monat), mehrere Stromausfaelle taeglich, 2-3 Warmawasser pro Woche fuer ein paar Stunden, und im Winter wenig Heizung (16 grad C in der Wohnung). Unter diesen Umstaenden wurden sie abens an der Petroliumlampe frierend ihren Text schreiben, wo sie den Dacia mehr respektieren wuerden. Oder Sie haetten mit der Schreibmaschiene den Kommunismus kritisiert. Aber da der Geheimdienst von jeder Schreibmaschiene im Land proben hatte, haetten sie sehr schnell herausgefunden wer der Kritiker war.
Jesus, wenn er denn, wie zu vermuten ist, ein linksgrüner Umweltfreak wäre, würde sicher keinen Tesla fahren, denn wenn man die tatsächliche Ökolbilanz dieses überteuerten Millionärsspielzeug berücksichtigt, ist er umweltschädlicher als der älteste Diesel. Die bei der Herstellung der Batterien anfallenden Umweltbelastungen werden nämlich bei E-Autos gerne unterschlagen, von der Entsorgung gänzlich zu schweigen. Und Musk ist nur ein (bislang) genialer Betrüger, der selbst mit keinem Cent haften wird, wenn sein elektrisches Wolkenkuckucksheim zusammenfällt. Bislang nur Verluste, die Kreditgeber werden langsam nervös, müssen aber im Vertrauen auf Musks Versprechen weiter nachachießen (Miliarden für eine gigantische Batteriefabrik), wenn sie nicht sofort den Totalverlust riskieren wollen. Jesus würde nur den Kopf achütteln ob soviel verlogener Verderbtheit. Und er würde nicht Dacia, sondern Trabi fahren - weniger Verzicht geht nun wirklich nicht.
Wirklich herrlich, diese biblische Geschichte des Automobils. Die brennende Frage, welche Energie die verschiedenen Versionen des Papamobils angetrieben hat, blieb taktvoller Weise unerwähnt. Noch hat die EKD, die seit der Synodalschaft der grünen K.G.-E. (2009-2013) sich für sämtliche linkspopulistischen Projekte zuständig fühlt, vor dem katholischen (!) Papst haltgemacht, weil dessen Kleinstwagen im Ur-Dacia-Format mit konventionellem Verbrennungsmotor meist ungenutzt herumsteht.
Jesus reiste auf Schusters Rappen. Der Einzug in Jerusalem war eine Ausnahme. Dafür wäre ein Papamobil das passende Gefährt gewesen. Oder ein Schneewittchensargkabinenroller.
Ich habe Jeseus in den späten Sechzigern mal in einem VW-Bulli vorbeifahren sehen.
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