Der Wahlbetrug beginnt schon weit vor der Wahl. Was für eine widerwärtige Inszenierung. Und diese Figuren aus den Altparteien tönen, sie wollten die Demokratie retten. Sie sind dabei, alles kaputt zu machen und das prosperierende, selbstbewusste Land zu verschaffen.
@Marcus Cole - bitte erinnern Sie sich - als die Grünen ihre Anfangszeit hatten, mit Chaos, Flügelkämpfen und Anarchie - wurden deren ungeschickte Versuche sich in der politischen Verwaltung zurechtzufinden - bestenfalls von den Altparteien belächelt. Anfangsschwierigkeiten oder fehlende Routine der AFD werden minutiös seziert und mit zweierlei Maß beurteilt. Oder glauben Sie, dass ein AFD-Mann mit TURNSCHUHEN heute als Umweltminister in Hessen vereidigt werden würde. Die würden sich glatt weigern. Oder wenn die AFDler im Parlament anfingen zu stricken oder in gebatikten Lumpen zumzulaufen? Und Kinder mitbringen? Geschrei! Wehklagen! Gebarme! Die Achtung vor dem Parlament - wir finden schon was, um euch fertig zu machen.
Es ist des Menschen Verhängnis, dass er vergisst. Von Weizäcker, eine Figur, die im heute vorhandenen politischen Prozess, bereits fast schon zur Lichtgestalt wird, ermahnte in seiner Rede als BP am 08.05.1985 im deutschen Bundestag zur 40 - jährigen Beendigung des 2. WK und der deutschen Kapitulation die Parteien mögen es bitte unterlassen sich das Land zur Beute zu machen. Ist über 34 Jahre her. Die Deutschen sind eben zu dämlich. Wer nicht lernt, leidet. Piefke braucht mal wieder etwas auf die Nase; anders wird das nichts mehr.
@beat schaller “AfD-bashing”? Auch so empfindlich wie die andere Seite? Keineswegs, der Artikel kann als AfD-Apologie missverstanden werden; Frau Lengsfeld hat das in diesem Zusatz nur richtiggestellt. Nun beginnt ja die AfD gerade mit ein bisschen Selbst-Hygiene und hat gerade einem ehemaligen NPD-Mann den Laufpass gegeben (mehr dazu in der JF). Die Leserkommentare dazu lassen mich erschaudern. Wenn diese Leser die AfD wählen, wovon ich mal ausgehe, verstehe ich alle CDU/CSU-Enttäuschten, die zögern, bevor sie dort ihr Kreuz machen.
Immer wieder schön,Frau Lengsfeld, Artikel von Ihnen mit dem unbedingten Willen der Verteidigung des Erreichten zu lesen.. ich frage mich dabei nur,wie konnten all die aufrechten Bürgerrechtler nur von 1998 bis 2015 so ruhig gestellt werden? denn einem Fundamentaloppositionisten wie mir war die “schiefe” Demokratie mit “Einschränkung” der waehlbaren Alternativen immer, und das schon lange vor dem Mauerfaul im Westen bewusst :) ich kann mir deshalb zugute halten, NIEMALS eine der Einheitsfront-Parteien gewählt zu haben,weder im Westen noch nach der Teilvereinigung 1989
Herr Marcus Cole, ich sehe es ähnlich wie Sie, dass Regeln für alle gelten sollten und die AfD sich da offenbar einige bürokratische Fehler geleistet hat. Sie schreiben,“Vielleicht sollte man erst einmal das grundlegende Handwerkszeug beherrschen, bevor man sich an Politik versucht.” Nun ja, da haben Sie m. E. nicht ganz Unrecht. Jedoch drängt sich mir hier in Deutschland zunehmend der Eindruck auf, dass in verschiedenen Bereichen des Lebens bürokratische Hürden bewusst immer höher gehängt werden, so dass der normale Bürger zunehmend weniger durchschaut, welche Mechanismen greifen und man eigentlich für jeden Piep einen eigenen Juristen anstellen müsste. Ich glaube hier nicht an Zufälle, sondern denke, dass es sich hier wieder einmal um Machtspiele handelt. DIe großen Parteien, Unternehmen, Bänker etc. sollen die sein, die als einzige noch in der Lage sind, sich frei auf dem Markt, in der Politik, Gesellschaft etc. bewegen zu können. Der Bürger wird kleingehalten. Formal hat jeder die Möglichkeit, in die Politik zu gehen, seine Steuererklärung selbst zu machen, ein Unternehmen zu gründen, etc. Aber de facto wird all dies auf Grund der überbordenden Regularien und übertrieben komplex gehaltenen Gesetze extrem schwierig bis unmöglich gemacht. Und Tatsache bleibt: Wenn es der AfD verwehrt wird, die ihr zustehenden Sitze zu besetzen, ist am Ende vor allem der Bürger der Dumme, weil seine Stimme eben nicht zählt. Es ist eine Frage der Prioritäten: Wiegen Formfehler schwerer als das demokratische Prinzip One-man-one-vote? Hätte man damit auch anders umgehen können, z.B. mit einer Rüge?
Herr @ Cole, eine mögliche Position. Glaubwürdiger wäre sie, wenn im gleichen Atemzug Frau Roth bzgl des Hammelsprungs sowie die Änderungen bzgl Ältestenregelung oder das Gemauschel bzgl des Vizepräsidenten kritisiert worden wären. Und im übrigen ist es hier seit 2015 alternativlis möglich, Gesetze und sonstige bürokratische Prozesse nach Gusto zu suspendieren. Warum nicht ggf auch in diesem Fall?
Hochverehrte “OSTDEUTSCHE”, ich baue auf Euch, meine letzte Hoffnung seid IHR!
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