Man müsste das Buch erst lesen, um hier zu kommentieren
Viele passen heute in Deutschland genau auf, was sie wo und wem sagen. Es hat sich, wenn nicht Angst, dann jedoch große Vorsicht breit gemacht. Bloß nicht in ein falsches, verdächtiges Licht gerückt werden. Viele Linke scheinen diese Entwicklung zu mögen. Die mögen es, wenn „rechte“ Meinungen nicht mehr gesagt werden dürfen. Und rechts ist eine Meinung für sie dann, wenn diese nicht mit ihrer eigenen Meinung konform geht. So entsteht eine große Schweigsamkeit, weil die Linken in der Öffentlichkeit, in den Medien das Sagen haben. In Deutschland hat es sich ausdiskutiert. Denn nur wenige riskieren einen unberechenbaren Schaden in Kauf zu nehmen, „nur“ weil sie ihre Meinung gesagt haben. Auf diese Weise entsteht wieder ein Volk mit einer Einheitsmeinung.
Sehr geehrter Herr Noll, morgen Abend beginnt Chanukka, deshalb schon mal jetzt: Chanukka sameach. Ich bin über Ihren Titel irritiert. “Der Rufer aus (!) der Wüste”. Ich bin mir sicher, dass die meisten Leser ihn nicht verstehen. Wahrscheinlich wissen nur wenige Leser wie umstritten “der Rufer “in” der Wüste ist ... den es nämlich hebräisch doch gar nicht gibt.
@Stephan Bender: Ich meine nicht, daß ich Ursache und Wirkung oder Reziprozität beschreibe: Auch das selbst betriebene Versagen kann kollektiv wieder aufgefangen werden um zu einer Reaktion zu kommen. Das ist alles nicht kategorisch und schon gar nicht folgen solche Dinge einfachen - Wenn - Dann - Schemata. Nur wenn der Mensch zum Vieh mutiert, also zu einem Herdenwesen, dann tut er dies aus einem Antrieb - ja, aber auch aus einer Rollenaufgabe und jetzt ist entscheidens - in dem Antrieb selber und aus der Resultierenden heraus. Fragen Sie in einem Schwingkreis ob der Kondensator, oder die Induktivität die Schuld an einer Schwinung hat. Das eine ist immer die Antwort auf das Andere, was seinerseits schon wieder Frage und Antwort in einem ist. Es hilft diese Betrachtung nicht, sie müssen sich fragen, warum der Kreis schwingt ! Und das ist eine psychologische Frage in derjenigen der Sozialisation des einzelnen Menschen, der politische Überbau ist nur die Erscheinung, nicht der eigentliche Grund für dieses L-C- Glied des Gehorsams und seiner Förderung, Bejahung, Reproduktion und seinem Dilemma.
Gruss aus Belgien! Die drecks Impfung hat mich rausgehauen… Aber! Hier ist noch nicht alles verloren. Vor allem in der Eifel/Venn hat man es nicht so mit dem bücken… Wir sind eine winzige Region, daher weiß jeder wo der relevante Minister wohnt. Man kann die sogar anrufen und 30min diskutieren… Ich empfehle mal brf zu hören/lesen. Ausdrücklich keine! Panik wegen der “Variante”. Alles gute! PS: Die deutsche Seite (Aachen) war heute für mich echt ein Kulturschock…
“Wenn man sich einmal an die frische Luft gewöhnt hat”...ja, das ist so. In einer eMail von 2014, noch in Kanada geschrieben, kurz nach Beendigung des Studiums und vor der Rückkehr nach Hause: “Ich freue mich auf Deutschland…auf die Deutschen weniger.” Tja, klar sehen und entsprechend handeln sind halt immer schon zwei Paar Stiefel gewesen. Obwohl, wenn ich sehe, wie die Kanadier (und/oder die Angelsachsen im Allgemeinen) mit Corona umgehen, bin ich vielleicht doch froh, nicht mehr dort zu sein. C’est la vie, Sellerie.
@Thomas Taterka :” Für ” 68 ” war ich zu jung , aber für alles, was ich von den besten unter denen gelernt habe ... ” Von den Besten lernen möchte ich auch und nochmal nachlesen . Darf ich um Namen bitten ( Short/Longlist) und ggf. Entschlüsselungscode , falls Adorno and friends dabei sind ? Danke im voraus !
@Ludwig Luhmann - Wenn ich diesen Schwachsinn - Helden:Innen - sehe hat sich schon der vollständige Text für mich erledigt.
@ Johannes Schuster: “Vielleicht ist auch das Kollektive immer ein Vorbote des Unheils, und die Menschen werden ichlos weil das, was das Ich erahnt, zu groß für das Ich ist und man in die Geborgenheit flüchtet um nicht verrückt zu werden und man wird…. - in der Geborgenheit der Illusion erst recht verrückt. Wenn ich sagen muß: Ich weiß nicht was ich glauben soll ... und ich habe dann keinen Gott an ich glauben kann, dann bin ich wie ein Schwimmer, der von der Angelschnur gegangen ist.”—- So steht es zumindest in der Traumnovelle von Arthur Schnitzler.
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