Ich finde es seltsam, dass der Corona-Irrsin mit keinem Wort erwähnt wird. Warum nicht? Wie ist er da einzuordnen?
Da fällt mir ein. Vermutlich haben wir es mit mehreren Generationen dieses Typs zu tun. Die alte nie wieder Generation, die zum Teil Mittäter war. Deren Kinder die einen dicken Hals hatten weil diese Generation ihre Vergangenheit mehr oder weniger endgültig versaut hat (Sie hat auch das Kainsmal geerbt, weil die direkten Vorfahren ihre Brüder erschlagen haben). Die jüngste Generation ist nun der Überzeugung das alle früheren Vorfahren ihnen die Zukunft versaut haben. Das ist nicht wieder gut zu machen! Seien sie gütig mit den armen Schweinen, besonders wenn sie wie ich, den größeren Teil ihres da seins hinter sich haben. Und nicht vergessen: Zitat Matthias Beltz: Die paar Tage die ich noch habe lasse ich mir nicht versauen.
Gebt dem Mann eine Zigarre! Das Beste, was ich in diesem Zusammenhang bisher gelesen habe.
Stimmt alles. Nur: Den Schlusssatz halte ich für ziemlich optimistisch. Diese Leute rütteln an den Fundamenten einer Gesellschaft, die durchaus Todfeinde hat. Letztere haben gerade in Zentralasien triumphiert. Die unausweichlichen Niederlagen des universalistischen “Regenbogenmenschen” im Äußeren werden wahrscheinlich dazu führen, dass die Regierungseliten, die er hervorgebracht, im Inneren umso heftiger mit Repression auf Widerspruch oder gar Widerstand reagieren. Das Gleiche ist zu erwarten, wenn sich die der herrschenden Ideologie immanenten Widersprüche häufen und unübersehbar zu Tage treten, wenn z.B. die durch die Klimareligion zwangsläufig eintretende Deindustrialisierung zu Massenarmut führt. Die Frage ist, wie lange man sich in solchen zugespitzten Lagen rechtsstaatliche und demokratische Staatsstrukturen noch leisten will oder kann. Deren schleichende Erosion ist auch für den optimistischen Beobachter durchaus schon zu beobachten, wenn etwa bei der praktischen Gewährung von Grundrechten wie dem Demonstrationsrecht erkennbar danach differenziert wird, ob die Kundgebungsziele “regenbogenkonform” sind oder nicht. Ich befürchte das wird alles nicht gut enden und es wird auch nicht als Farce enden, sondern mit dem Abbau von Grundrechten, Menschenrechten und letztlich blutig.
Lieber Herr Bolz, Sie haben hier alle beschrieben, die nichts zur Wertschöpfung in diesem Land beitragen, aber glauben sie sei seien Elite, weil sie von den selbsternannten und parasitär lebenden Elitenschmieden leistungs- und kenntnislos mit Abschlüssen beschenkt wurden, um den den Lebenstraum der im Grunde faulen und verkommenen alten Marxisten, zu verwirklichen.
Gerne würde ich diese Habilitations-Schrift ganz im Sinne Karl Popper’s* Dunya Hayali, Georgine Kellermann, Robert Habeck, Olaf Sundermeyer, Saskia Esken, Rainer Bonhorst und Klaus Kleber vorlesen, um sie anschließend nach Erkenntnis-Dämmerungen zu befragen. >>>>* “Jeder Intellektuelle hat eine ganz besondere Verantwortung. Er hatte das Privileg und die Gelegenheit zu studieren; dafür schuldet er seinen Mitmenschen, die Ergebnisse seiner Studien in der einfachsten und klarsten und verständlichsten Form darzustellen.”
Eine Gesellschaft, die sich so weit vom Gott der jüdisch-christlichen Bibel entfernt hat wie niemals eine Gesellschaft zuvor, muss für Ersatz aus sich selbst heraus sorgen. Selbst der eisern atheistische Nietzsche hat gegen Ende seines Lebens zugegeben: „Da es keinen Gott mehr gibt, ist die Einsamkeit nicht mehr zu ertragen.“ [Quelle: »Nietzsche im zwanzigsten Jahrhundert«, von Wilhelm Michel (09.08.1877-16.04.1942), Kapitel „Zerfall der Menschenwelt“, Seite 93; Nachdruck des Originals von 1939 in Frakturschrift]. Und da Mensch*In die Einsamkeit und Schuld nicht mehr ertragen kann/konnte, schaffte er die göttlichen Ordnungen (Mann und Frau, Ehe, Kinder, Familie, Gemeinschaft, Glaube, Bildung etc.) ab und erschuf sich Ersatz: Gendergaga, zügellose Sexualität, Klimarettung, Energiewende, Great Reset, Ende für die Nationalstaaten, Migration, Sozialismus…. Zum hochgradig zynischen Symbol für die Gottlosigkeit haben die dem Irrwahn Verfallenen den Regenbogen erkoren. Der Regenbogen, den Gott nach der Sintflut („Sündflut“) als Versöhnungszeichen zwischen Gott und den Menschen „und allem lebenden Getier“ erstmals „in die Wolken gesetzt“ hat - dieser Regenbogen ist zum Symbol völlig entfesselter Sünde geworden. Wer jemals über die Vollkommenheit des Regenbogens nachgedacht (geforscht!) hat, weiß, wie gotteslästerlich die Aneignung dieses Zeichens durch eine großenteils ganz bewusst der Sünde hingegebene Minderheiten-Bewegung ist.
Die Neo-Moralisten maßen sich leider auch an zu urteilen und abzuurteilen. Die neuen Moralisten spielen Gott. Denn das moralische Urteil war früher einmal Gottes Sache. Jetzt übernimmt diese Aufgabe ein Personenkreis, der die Vereinigung von Sozialismus, Esoterik, Religion und Turbokapitalismus versucht. Wohl bekomm‘s.
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