ralf heinritz: “war da nicht mal was mit FDGO?”
Die Uni Siegen scheint ne Brutstätte für solche Sumpfblüten zu sein. Da treibt doch auch Niko Paech sein Unwesen.
Die Deutschen, der Professor ist ja auch einer von ihnen, konnten noch nie etwas mit dem Grundgesetz anfangen - mit dem Sozialismus dagegen umso mehr. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wir sollen dem Prof dankbar sein dafür, dass er offen und laut sagt, was unsere Politiker und sonstigen Herrschafftenden leise denken.
Warum ist dieser Mensch noch Beamte, war da nicht mal was mit FDGO? Andererseits muß man seine Ehrlichkeit bestaunen, bei all dem üblichen Veräppeln, gaslighting, hinter die Fichte führen. Gandhis Programm wäre aber vielleicht auch nicht viel schlimmer für Indien geworden, als Nehrus aus britischen Denkfabriken stammender Sozialismus. Und hat den Westen nicht ein Fortschrittswahn: Agrargesellschaft, Industrielle Revolution, dann (Finanz!) Dienstleistungsgesellschaft in die Scheiße geritten?
Wenn alle mitmachen und den Anweisungen folgen, ist Corona besiegt. Äh hh der Klimawandel. - “So wie wir heute arbeiten, werden wir morgen leben.” (Frida Hockauf, 1953) Viele wollen heutzutage wieder Aktivisten der ersten Stunde werden. Scheint zyklisch zu werden.
Wenn das Professorengehalt ausbliebe, würde er vielleicht ausrufen: “April, April, das war als Satire gemeint”. Vordenker sollten auch Nachdenker sein und nicht eine überhöhte Sensibilität für die Windrichtung entwickeln. Volkswirtschaftliche Kenntnisse sind heute rar geworden. Die Physik wird hausgemacht. Das Staatsvolk wird als knetbare Masse betrachtet. Das Recht erfährt eine beliebige Auslegung. Heulen und Zähneklappern wird das Ergebnis sein. Eine Eigenschaft hatten die Schöpfer des Grundgesetzes nicht, sie waren nicht blöd. Nicht nur Züge entgleisen, Während dieser Zeitenwende treten auch gehäuft Fälle von Hirnentgleisung auf. Schalten Sie nur mal für 5 Minuten Ihren Fernseher ein.
@ Rudhart M.H. Und wenn er ganz nett ist, bekommt er eine Doppelzelle mit Yuval Harari.
Auch eine Diktatur kann nicht beliebig irrational werden. Sie bleibt auf die Menschen angewiesen, die sie in praktisch funktionierende Prozesse umsetzen. Selbst wenn man sich vorstellt, das gesamte Land wäre in hektargroße Parzellen zerteilt, die durch edelstahlverkleidete Mauern voneinander getrennt sind, wo man nur mit dem richtigen Code von einem Bereich zum nächsten gelangt, auch in dieser surrealen Welt müssen alle Abläufe, die das Leben und Arbeiten der gesellschaftlichen Existenz möglich machen, organisiert und garantiert sein. Dafür ist ein Mindestmaß an Rationalität und Überzeugungskraft nötig. Um eine Hierarchie der Privilegien aufzubauen, muss durch Ausbeutung ein Überschuss erwirtschaftet werden. Die Ausbeutung von Teilen des Systems erfordert ihrerseits das Funktionieren vieler elementarer Wertschöpfungsprozesse, beginnend mit der Sicherstellung der Ernährung. Die Konkurrenz mit Nachbarsystemen erfordert aber vieles darüber hinaus. Wo sich die Menschen den geforderten Aufgaben und Leistungen verweigern, verliert das Ganze diktatorische Konstrukt seine existenzielle Stabilität. Es zerfällt entweder in stabilere kleinere Systeme oder es wird von starken Nachbarsystemen assimiliert. Die Rolle der Ideologie ist dabei erheblich. Sie ist das Bindeglied zwischen Erkenntnis und Erfahrung einerseits und der spielerischen Methode, tagaktuell und operativ spekulative Entscheidungen zu treffen. sie spielt also in gewisser Weise die Rolle eines Algorithmus. Es gewinnt in der Konkurrenz das System mit dem am besten geeigneten Algorithmus. Das infantile diktatorische Wollen des Einzelnen bleibt verloren dahinter zurück. Das konnten wir alle in unserem Leben täglich beobachten. Aber auch die libertären freiheitlichen Trugbilder haben sich da längst aufgelöst. Die schöne Freiheit der verehrten Frau Lengsfeld gibt es in dieser Welt nur als Auszeichnung.
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