Warum ist eigentlich der EURO schuld? Ist nicht der wahre Grund das Nichteinhalten der im Maastrichter Vertrag vereinbarten Regeln? Wie stünde denn der EURO da, wenn sich vor allem in den Südländern die Lohnerhöhungen an der Produktivitätsentwicklung orientiert hätten? Wenn nicht in Konsum, sondern in Infrastruktur investiert worden wäre? Wenn Deutschland und Frankreich damals wegen Überschreitung der Verschuldungsgrenze die paar Milliarden Strafe gezahlt hätten, statt den anderen Ländern ein Vorbild für Staatsverschuldung zu liefern. Der Maastricht-Vertrag ist so gestrickt, dass in ihm so ziemlich alle Schwächen einer so schnell eingeführten EURO-Währung hätten ausgeglichen werden können. Leider gilt aber hier das, was für viele internationale Verträge gilt und auch für das neu gedruckte Geld der EZB, alle sind das Papier nicht wert auf dem die “Werte” gedruckt sind!
“Mit dem Euro ist es den Globalisten gelungen, einen Mechanismus zu realisieren, der eine künstlich geschaffene ökonomische Not erzeugt, das perpetuelle Euro-Handelsbilanz-Ungleichgewicht, um damit gegen den Willen der Völker Europas eine politische Einheit auf fiskalischer, finanzregulatorischer und sozialpolitischer Ebene zu erzwingen. Ähnlich wie Mario Draghi ist Friedrich Merz ein extrem erfolgreicher Vertreter des globalen Finanzkapitals.” Ich kann mir auch gut vorstellen, daß Merz die Macronpläne umsetzen wird. Dann guten Rutsch. Alice Weidel, eine Kluge Frau, “Sie studierte Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bayreuth und schloß als eine der Jahrgangsbesten ab”, hat doch in einer Bundestagsrede genau über diese Target Pläne geredet. Nein, ich glaube nicht, das MERZ der Heilsbringer sein wird. Ein EXTREM erfolgreicher Vertreter des GLOBALE Finanzkapitals, eben “mehr Kapitalismus wagen ” Da müßten doch bei der gesamten arbeitenden Bevölkerung die Alarmglocken läuten ?? Den darf ich mir gar nicht als Kanzler vorstellen. Atlantikbrücke , Trilaterale Kommission, nee Danke.
Die profitierenden Globalisten haben längst erkannt, dass man die ahnungslosen Grünen herrlich für seine Zwecke einspannen kann, ohne dass diese einen blassen Schimmer von den wahrhaft dahinterstehenden Interessen erhaschen. Sie haben die Aufgabe, der ganzen Sache einen Anschein von Moral zu geben. Als ginge es dabei um die Interessen der Weltbevölkerung. Als ginge es um „One World“. Es geht auch vielleicht um One World, allerdings nur, um diese profitabler zu machen. Für wen? Wer steckt dahinter? Die Grünen jedenfalls wissen es nicht und die Linken wohl auch nicht. Mit diesen lässt sich wunderbar arbeiten, man überlässt ihnen ihre Spielwiese, ihre ihnen wichtigen Themen. Denn das sind Themen, die den Globalisten nicht interessieren und die seine Interessen nicht tangieren. So bekommt jeder, was er möchte. Die Medien haben nichts zu meckern, weil sie glauben, die Deutungshoheit innezuhaben und weil „ihre“ Leute ja an der „Macht“ beteiligt sind. So bilden dann Linksgrüne und Globalisten ein perfektes Team.
Tolle Zusammenfassung des Themas, Herr Eisleben. Eine echte Lesefreude für Wirtschaftswissenschaftler!
Danke! Ich teile diese Einschätzung von Merz schon lange. Mit diesem Mann kommen wir wirtschaftspolitisch vom Regen in die Traufe!
Schon Henry Ford sagte vor etwa 100 (!) Jahren: “Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.” Man frage seinen Freund, Nach- barn, Kollegen nur ‘mal nach Target 2 oder EFSF. Nicht so enttäuschend wären die Antworten auf die Frage nach den Ergebnissen des letzten Spieltages der Bundesliga, oder wie der Lover von Heidi Klum heißt, oder wieviel Preisnachlass es derzeit auf Viton-Taschen gibt.
Wie immer: Trau, schau, wem..?
Wenn die Einlagensicherung kommt und (vom Kapitalmarkt) “gezogen” wird, brauchen unsere polnischen Nachbarn nicht mehr zur Ernte kommen müssen. Welch ein Fortschritt. Dann werden wohl wieder wie früher in der guten alten Kaiserzeit deutsche Knechte für “eine NDM (neue deutsche Mark)” in der Stunde, auf den Feldern ackern wie in Kalifornien, wo Lateinamerikaner als Sklaven für 98 US$ Cent die Stunde Apfelsinen ernten. Die Rendite für die Landbesitzer dürfte in beiden Fällen gut sein.
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