Wie ich bereits zu Herrn Sarazins letztem Artikel geschrieben habe, bin ich seit etwas über einer Woche kein SPD Mitglied mehr und es ist für mich mittlerweile auch nicht mehr nachvollziehbar, wie man diese Partei noch wählen kann. Stegner mit seinen öffentlichen Äußerungen zum Volksentscheid der Schweizer in Sachen Minarett war schon ein echtes Zeichen dafür, dass die SPD mit Volksabstimmungen genau gar nichts am Hut hat und mit Volkes Wille schon gar nicht. Demokratisch ist schlichtweg anders. Vorwärts liebe Ex-Genossen in Richtung 15%.
Dass ausgerechnet die SPD, die früher einmal den Werten der Aufklärung, der Demokratie und der Meinungsfreiheit (einschließlich Religionskritik) verpflichtet war, vor einer totalitären, faschistischen Religion kapituliert und alle Werte, die sie früher einmal ausgemacht hat, für ein Linsengericht (die Hoffnung auf ein paar Wählerstimmen von Migranten) verscherbelt, zeigt im Brennglas, wie heruntergekommen die Politik in Deutschland heute insgesamt ist. Gut, dass August Bebel, Otto Wels, Kurt Schumacher, Willy Brandt und Helmut Schmidt das nicht mehr miterleben müssen. Bald wir auch niemand in der SPD diese Namen mehr kennen.
Tja, man sollte einfach mal aufhören weiter zu graben, wenn man schon in einem Loch sitzt.
Ich habe die Bücher des Herrn Sarrazin gelesen und kann nur bestätigen was der Mann schreibt; dem Erfolg seiner Bücher nach meinen das auch ein ganzer Haufen “Wahlvieh” der SPD. Im Grundgesetz steht ausdrücklich, dass eine Zensur nicht stattfindet. Aber ein weiteres Mal fühlt sich die SPD mit ihren Hofschranzen und ungelernten Kräften befleißigt gernau das zu tun; bzw. im Nachgang - wenbn man schon nicht zensieren kann - Strafmaßnahmen einzuleiten. Es wird Zeit, dass diese, in Selbsdtauflösung begriffene Partei bei den Prozentzahlen landet die sie verdient: “maximal 12%”. Wenn ich die Alternative, die Grünen, sehe schüttelt es mich auch, aber die unterscheiden sich wenigsten in Fundis und Realos und ob die Nachfolger der SED - egal wie sich nennen - besser sind wage ich zu bezweifeln; aber die Agitprop-Mutti würde natürlich bestens zu ihnen passen.
Eines verstehe ich nicht: Warum tritt Herr Sarrazin nicht selber aus dieser SPD aus, die ihr Parteimitglied gar nicht würdigen kann? Er muss doch keiner Partei angehören. Seine Beweggründe würde ich gern kennenlernen. Findet er den Grundgedanken dieser ältesten Partei so gut (ich auch) und möchte er die Möglichkeit haben, durch Mitgliedschaft an ihrem Profil mitzuarbeiten? Ist es Trotz und Widerstand, den Sieg nicht den Dümmsten und Lautesten der Partei zu überlassen? Ist es Freude an der Auseinandersetzung? Tradition? Wie ein Baum bei härtester Belastung stehenzubleiben? Eine gewisse Treue zu einer Überzeugung, die diese Partei früher einmal ausgezeichnet hat?
Zwar hätte es für mich nicht dieses SPD-Aufruhrs um Thilo Sarrazin und sein neues Buch bedurft, damit ich es mir schon vorbestelle, denn ich schätze seine nüchtern-sachliche Art sehr, aber um die Genossen zu ärgern frage ich mich, sollte ich nicht gleich die 1. Auflage (von hoffentlich vielen) komplett aufkaufen. Wäre die Schnappatmung bei den Sozialdemokraten ebenso heftig, hätte Herr Sarrazin ein Buch verfaßt mit dem Untertitel „Wie das Christentum den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“? Nicht einmal von den Kanzeln hätte man dagegen zu protestieren wagen dürfen! Dieses Land und seine „Elite“ biedert sich immer mehr dem Islam an und wird damit – zu Recht – von den meisten islamischen „Flüchtlingen“ verachtet und als ein nur auszunehmendes angesehen.
Köstlich! Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Die SPD verfügt insgesamt meines Erachtens über eine unterdurchschnittliche geistige Kompetenz. Das ist bei den Grünen ähnlich, aber Ihnen lastet nicht das Verliererimage der SPD an ,und sie werden deshalb willfähriger von der linken Presse gepampert. Dieses geistige Defizit offenbart sich oftmals( neben der schwachsinnigen Politik) bei ihren Anfragen und Zwischenrufen während der Bundestagsdebatten. Herr Sarrazin verbleibt vielleicht aus Gründen der Reminiszenz und Gewohnheit der SPD treu, oder vielleicht um sie zu ärgern, sicherlich nicht wegen der Inhalte oder den Personen. Sein scharfer Verstand und seine Intellektualität sind geradezu ein Affront gegen eine ‘in die Fresse hauende’ und ‘Pippi- Langstrumpf-Lieder trällernde’ intrigante Parteivorsitzende ohne besonderen geistigen Schmalz. Viel treffender als jede geschönte Statistik oder einseitige Berichterstattung und als jegliche Form der Propaganda sind schlicht und ergreifend die Wahrheit und die Prognosen, die vor unser aller Augen Realität werden. Das schürt den Haß der Linken auf Sarrazin. Gott schütze ihn!
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