Dass die Autorin die Existenz AfD nicht erwähnt, wird der aktuellen Bedeutung dieser “Alternative” offenbar gerecht. Leider.
Es gibt eine Alternative. Aber die will scheinbar keiner wählen. Dann bekommt halt der Dumm-Michel, der “gut sein will”, was er verdient. Scheinbar geht es den Leuten noch zu gut?
Das Problem unserer derzeitigen politischen Situation ist in der Tat das Fehlen einer ernsthaften Opposition. Das führt dazu, dass Rand- und Augenblicksthemen im Wahlkampf hochgespielt werden, während die Zukunft regelrecht verzockt wird. Schuld ist das System Merkel, das alle Themen von links bis rechts besetzt und daher jede Oppopsition kastriert. Da aber die SPD und die anderen “Etablierten” unfähig sind, sich gegen Merkel mit Themen zu profilieren, die die eingeschläfterte Wählerschaft wachrütteln könnte, wird plötzlich die “Ehe für alle” zur Schicksalsfrage der Nation erhoben. Das Hochjubeln einer solchen, auch dem Grundgesetz zuwider laufenden, Nebensächlichkeit zeigt die Unfähigkeit unseres politischen und medialen Establishments, das Land in eine lebenswerte Zukunft zu führen. Die einzige Opposition, die sich so nennen kann, wird parteiübergreifend zerstört, sie als rechtsradikal diffamiert, wobei man sich aber nicht schämt, deren Themen als die eigenen zu verkaufen. Wenn die SPD aber glaubt, ihr Umfragetief damit verlassen zu können, indem sie die Stimmen der Schwulen und Lesben an sich zieht, könnte das eine Fehlkakulation sein, da diese die AfD ohnehin nicht wählen. Es könnten ihr aber viele Stimmen abhanden kommen, die gegen die Ehe für alle sind. Wie verzweifelt ist man in der SPD?
Treffend geschrieben und leider ernüchternd! Trotzdem, irgendwie fangen doch hier und dort einige Dinge an zu wackeln. Früher oder Später wird die Veränderung kommen. Wenn sie später kommt, dann wird es umso heftiger und Extremismus gewinnt die Oberhand. Schade, aber die Politische Kaste wird wohl kaum etwas dazu lernen und so ist es wirklich alternative los. Danke für diesen Artikel. B.Schaller
Mal wieder ein Artikel auf dieser Seite, der es auf den Punkt bringt. Danke dafür.
Die Ehe für alle, Gerechtigkeit, Abschaffung der Verbrennungsmotoren bis 2030, die Klimkatastrophe und das übrige Wahlkampf-BlaBla von den im Bundestag vertretenen Parteien sind Ablenkungsmanöver, um die brennenden Probleme Deutschlands nicht ansprechen zu müssen. Da prügelt man lieber verfassungswidrige Gesetze durch den Bundestag und alle machen mit. Überhaupt machen alle bei dem gesetzwidrigen Treiben aller drei Gewalten mit, sehen zumindest tatenlos zu. Dies muss ebenso dringend beendet werden wie der Meinungs- und Gesinnungsterror in den Medien, vorzugsweise in den ör Medien. Und weshalb meinen Sie, es gäbe keine Alternative? Nur wegen ein paar Höckes und Poggenburgs? Schauen Sie sich einmal an, wer sich in den anderen Parteien, den Parlamenten und in Staatsämtern so tummelt, da dürfte Ihnen richtig übel werden. Sieht so aus, als wären auch Sie der Dauer-Propaganda erlegen.
Es gibt da auch noch ein klitzekleines Zinsproblemchen. Wenn die Zinsen wieder steigen, dann bekommen verschuldete Staaten und Privathaushalte Problem,” schreiben Sie. Es gibt da noch ein klitzekleines anderes Problemchen, dass derzeit und seit Jahren der gemeine Sparer nämlich klammheimlich enteignet, um sein Vermögen gebracht wird, während sich Väterchen Staat saniert. So stelle ich mir seit dem Politischen Gemeinschaftskundeunterricht in der Volksschule ein gerechtes Staatswesen. Es gibt da aber noch ein klitzekleines Problemchen. Die Ehe für alle. Ehe ist in ihrer Bedeutung seit Ewigkeiten als die Verbindung von Mann und Frau bestimmt. Jetzt okupiert man einen Begriff, okkupiert seine DNA und kehrt sie um. Plötzlich ist Ehe die Verbindung von Hinz und Kunz, von Cis und Trans. Gleiches gleich, Ungleiches ungleich. Das ist Gerechtigkeit. So definierten die alten Griechen bereits anno dazumal. Homo und Hetero sind und werden niemals gleich sein, weil der gleichgeschlechtlichen Sexualität ein grundlegendes Element fehlt, nämlich die Potenz zur Weitergabe des Lebens. Doch in Gleichmacherei sind unsere Zeitläufte unübertroffen. Wir sprechen bei homosexuellen Partnern von Paaren. Und auch da stoße ich mich an der Semantik. Die deutsche Sprache spricht von Paaren, wenn sich 2 Dinge gegenseitig ergänzen, die komplementär sind. In komplementär steckt komplett. Niemand wird auf den Gedanken kommen zwei rechte oder zwei linke Schuhe als Paar zu benennen. Zum linken Schuh muss der rechte kommen. Zum Mann, die Frau. Dann sind beide ein paar. Zum Schluss gebracht. Das Kind hat einen Anspruch auf Vater und Mutter. Und nicht auf 2 Mütter oder 2 Väter.
Na endlich kommt sie, die Ehe für alle. Das war ja auch nicht mehr zum Aushalten, ohne. Jetzt können wir wieder optimistisch in die Zukunft sehen. Die Politik packt ja doch noch die wirklich wichtigen Probleme an. Dachte man doch schon, sie würden diese totschweigen. Aber jetzt darf jeder jeden heiraten. Tapfer, ihr Menschenrechtserkämpfer. Ihr habt Mutti mal so richtig gezeigt, wo der Löffel hängt.
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