Treffsicher geschrieben und mit dem guten Nachschlag von Daniel Gildenhorn ergänzt. Ich frage mich bloss, was könnten wir dagegen tun? Auch auf’s Faustrecht setzen und “Raketen” werfen? b.schaller
Üblicherweise steht bei politischen Attentaten in diesem Land immer nach spätestens 5 Minuten fest, dass der Täter geistesgestört war (und deshalb natürlich überhaupt keine irgendwie rationalen politischen Motive gehabt haben kann). In diesem Fall war das interessanterweise nicht so. Da kommen irgendwie so seltsame Erinnerungen an die BND… ach nein, NSU-Affäre auf.
“Zur Bekämpfung des politischen Gegners ist ein Vorwand nützlich.” Und wenn keiner vorhanden, wird einer geschaffen ! “Darüber hinaus brandmarken immer mehr Repräsentanten des politischen und medialen Establishments die Kritiker der gegenwärtigen Regierung als Feinde der Gesellschaft, als populistische Hetzer und als Demagogen, die es sozial und politisch zu ächten und mit Berufsverboten zu belegen gelte.” Ja klar, wenn man einen anderen der auch noch RECHT hat zustimmen würde, müßte man sich mit SICH, bzw. seinen HANDLUNGEN auseinandersetzen und das kann das EGO aber schnell zerbröseln lassen, also ist es einfacher, den “Feind” NIEDER ZU MACHEN. Klappt doch prima, siehe Afd. Ein Feind ist immer nützlich. Früher war der Westen der “Imperialistische Klassenfeind"und die DDR die “Rote Gefahr.” Das wurde uns eingehämmert und so ließ sich doch prächtig AUFRÜSTEN auf beiden Seiten. Denn wenn ein Feind lauert, wer will da keine Sicherheit? Nun ist seit 30 Jahren der Feind weg und anfangs wurde krampfhaft ein NEUER gesucht. Schnell hatt man die Moslems entdeckt (nicht die “Neubürger, die stehen jetzt an erster Stelle !!), sogar Helmut Schmidt hat das Phänomen mal angesprochen. Aber diese Phase hat nicht lange gehalten, bis wieder der eigen Bürger entdeckt wurde. Heute sind es die “Populusten, die RÄCHTEN und die Nazis”, die es wagen den Herrschaften da oben zu widersprechen. Jetzt nach dem Gemauschel mit der -für mich- kompetenzlosen Frau Leyen ( WIEVIEL Berater wird sie brauchen, bringt sie ihre Kinder auch noch unter ?) wird schon noch ein Weg gefunden, um sie uns (vielen) schmackhaft zu machen. Frau Leyen will nämlich die EU HÖRBAR UND SICHTBAR für die WELT machen. Klasse, bis jetzt weiß nämlich noch gar niemand, daß es eine EU gibt. Also eines kann sie GUT, PHRASEN dreschen !! “Wir können uns keine ZWEITE Gorch Fock leisten, hat ein Politiker seine ABLEHNUNG begründet !! HERRLICH !! Für Söder hat die Demokratie gelitten. GIBT ES NOCH EINE IM MERKELLAND ??
Sehr gut und Geschichte wiederholt sich doch. Alle diese Beispiele und andere Geschehenisse zeigen es ganz klar. An allem, was derzeit passiert, erkennt man den weiteren deutschen Weg in die Zukunft (Diktatur).
Ich kann mich täuschen, aber ich habe den Eindruck, dass das Rauschen im linientreuen medialen Blätterwald um den Lübckemord ziemlich leise geworden ist. Man befürchtet möglicherweise, dass dessen allzu offensichtliche Instrumentalisierung zur Diffamierung des politischen Gegners angesichts der ausstehenden Wahlen das Gegenteil des Beabsichtigten bewirkt. Was mich mehr interessiert, ist, wie man den Täter dazu bewegt hat, ein zur schon seit langem verstärkten Diffamierungspolitik passendes Geständnis abzulegen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte man sich in Rumänien genauso der deutschen Minderheit zu entledigen. Der beschluß zur Deportation der deutschen Minderheit nach Sibirien zum Wiederaufbau von Kriegsschäden verursacht durch das Deutschen Reich kam zwar von der Sowjet Union, jedoch tat die Rumänische nicht wirklich etwas, um es zu verhindern. Rumänien hat genauso an Seite von Hitlerdeutschland gegen die Sowjets gekämpft bevor sie die Fronten wechselten, es wurde kein einziger Rumäne deportiert. Die überlebenden Deutschen wurden vom rumänischen Staat ab 1969 an die Bundesrepublik verkauft. Die jüdische Minderheit hat man an Israel verkauft.
Sie haben das schwerwiegendste Attentat vergessen , das zum Vorwand genommen wurde . Das Attentat von Sarajevo. Dies war der gelungene Anlass , dem neuen Deutschen Reich den Krieg zu erklären um es wieder klein zu bekommen . Das war der Beginn des 1 . Weltkriegs. Der den 2. logischerweise in seinem Verlauf nach sich zog.
Ich nehme an, Herr Offenburg, Ihre Intention für diese Zusammenstellung war es, für nüchterne, sachliche, faire Betrachtung der Ereignisse zu werben? Ja in der Tat, die Diskrepanz in der Bewertung von Tötungsdelikten aus der Sicht von Mächtigen ist deutlich einige Zehnerpotenzen weiter gefasst, als bei Untertanen. Unabhängig vom Gesellschaftssystem, scheint es der Machterhaltung dienlich zu sein, wenn hin und wieder ein einzelner als Märtyrer namentlich für das herrschende System herhalten kann. Also sollte man sich freuen, dass nun Walter Lübcke namentlich für das natürliche Gutsein der CDU steht, noch vor Angela Merkel, der bescheidenen Dienerin. Maria, Mia und vielen ungenannten Verbrechensopfern braucht keiner zu gedenken, da niemand von Ihnen Mitglied der CDU war. Ich kann es der CDU also nicht verübeln, wenn Sie jetzt die Chance nutzt, um aus Walter Lübcke einen “Ernst Thälmann” der CDU zu machen, der nun 40 Jahre den moralischen Unterbau für politische Entscheidungen liefert. Nach persönlicher Skepsis und Empörung über die Kernaussage von Walter Lübcke, komme ich nun zur verzögerten Erkenntnis, das seine Forderung an Kritiker auf tiefster Nächstenliebe und höchster Achtung vor Menschenrecht und Verfassung basiert. Die begründbar richtigen Auslegungen Lübckes sind zu Recht gesellschaftlicher Konsens, wer es wagt die Regierung zu kritisieren, sollte im eigenen Interesse gehen. Wer bleibt und meckert, nötigt die CDU und drängt Sie möglicherweise zu Menschenrechtsverletzungen und Verfassungsbruch. Die logische Ableitung ist das einsichtige Verschwinden. Er hat einfach Recht damit, ich werde es umsetzen, sofern möglich.
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