Es ist dem Spiegel offenbar jedes populistische Mittel recht, um der links-grünen Stimmung im Lande folgend mit einem derartigen Mißgriff seine Umsatzzahlen zu erhöhen. Und wenn die geköpfte Freiheitsstatue auf die neuen Einreisebeschränkungen hinweisen sollte, so hat man vermutlich vergessen, a) zu erwähnen, daß es sie ähnlich auch unter dem ideologisch nahe stehenden Friedensfürsten Obama gab, b) daß aktuell die Beschlüsse der EU-Führer von Malta faktisch nichts anderes bedeuten, als die Abschottung der USA gen Süden, wobei die Funktion der Zäune und geplanten Mauer zu Mexiko praktischerweise vom Mittelmehr übernommen wird. Aber mit der Erwähnung dieser Tatsache läßt sich in Deutschland eher kein Umsatz machen. Wie sagte der Jägermeister anläßlich einer Wahlveranstaltung der Sozen u. a. “Klare Kante gegen Populisten”, wobei er natürlich solche vom Format “Spiegel” ausnimmt.
Sie haben den Spiegel trefflich beschrieben. Als ehemalige Leserin kann ich nur angewidert den Kopf schütteln. Ich habe das Gefühl, daß alle, die sich an Trump abarbeiten neidig sind, weil er es trotz aller Hetze (oder gerade deswegen) ins Weiße Haus geschafft hat. Und weil nicht wenige von denen keinen all zu tollen Lebenslauf aufweisen können. Dazu kommt noch, daß Trump seinen Worten sofort Taten folgen läßt. Etwas, was denjenigen, die schon länger hier leben von Seiten der Politkaste völlig fremd ist. Da müssen erst zig Gipfel veranstaltet werden und Ende wird meistens nur ein Winzling “geboren. ” Je mehr auf ihm rumgehackt wird, um so mehr wird er Sympathisanten bekommen. Heute wieder, Trump, Trump, Trump und danach Schulz, Schulz, es ist nicht zum aushalten. In der DDR wurden wir mit Propaganda genau so zugemüllt, die meisten haben sich das Zeug gar nicht mehr angehört. Deutschland hat sehr ernste Probleme, wenn die Flüchtlingskrise nicht bald gelöst wird, wird sie unsere Nachkommen enorm belasten oder es kommt noch schlimmer ! Und die Medien und die Politik haben nichts anderes als Trump und Schulz im Angebot ? Über Schulz mache ich mir keine Gedanken, der wird hoffentlich bald Geschichte sein. Aber über Trump schon. Wie lange noch erträgt der Mann diese Anfeindungen, die undiplomatischer nicht sein können noch ? Wir sind- leider- von Amerika immer noch besetzt. Ich kann das zwar nicht nachvollziehen aber so ist es nun mal. Wie heißt es? “Qualitätsmedien?” Ich lach mich schief.
Vielen Dank für diese treffende Analyse. Folgende Passage des Artikel finde ich besonders bemerkenswert. Sie schreiben: “Die Gefahr für die Freiheit geht hier nicht in erster Linie vom islamistischen Terror aus, sondern von einem, der diese ziemlich eindeutig benennt. Und dieser politische Gegner muss mit allen Mitteln diabolisiert werden.” Frage: Wieso ist jemand, der die Gefahr für die Freiheit eindeutig benennt, ein politischer Gegner?! - Das läßt sich m.E. nicht damit erklären, dass diesem Journalismus bloß “der Kompass komplett abhanden gekommen ist”.
Acht Jahre Obama waren einfach zu viel für den antiamerikanischen Mob in Deutschland. Jetzt kommt der ganze aufgestaute Hass mit einem Mal an die Oberfläche.
Man mag zu Trump stehen wie man will, dieses Cover allerdings ist lediglich jämmerlich und soll nichts, als sich dem deutschen Mainstream andienen.
Beim letzten Fernsehduell der Präsidentschaftskandidaten wurden beide gefragt, ob sie das Ergebnis akzeptieren, wenn sie verlören. Clinton sagte “ja”, Trump äußerte sich in Richtung “das müsste man dann überlegen”. Daauf gab es einen riesigen Shitstorm in den Social Medias. Nun ist die Wahl anders ausgegangen, als alle diese Gutmenschen und Clinton-Fans und Mainstream-Medien erwartet hatten. Ich kann mich an keine demokratische Wahl in einem wetslichen richtig demokratischen Land erinnern, indem es so viele so schlechte Verlierer gegeben hat. Wenn das nicht so traurig wäre, könnte man ja sogar darüber lachen, dass die Modeprodukte der Trumptochter jetzt aufgrund von Protesten aus dem Handel genommen wurden. Was sind das für Idioten. Auch die Modemacher, die sich weigern, diese First Lady einzukleiden, sollten einmal darüber nachdenken, in welcher Demokratie sie leben. Das lustige auch dabei ist, dass Frau Trump, wahrscheinlich im Gegensatz zu vielen First Ladys vor ihr, sich doch tatsächlich das meiste an Klamotten selber kauft!!! Wie gut, dass ich ein wenig englisch verstehe und so auch die hier in Deutschland nicht von der Mainstream-Journaille zur Kenntnis genommene Berichterstattung in den USA über Trump und seine ersten Tage im Amt lesen kann, mit der mich amerikanische Freunde versorgen. Alle diese “Mitverlierer” der Wahl, die sich jetzt hyperventilierend mit einem Empörungsenthusiasmus sondergleichen auf jede kleine Äußerung, Geste und Handlung Trumps und seiner Mitstreiter stürzen, sollten besser ihre Schnappatmung einstellen, mehrmals tief durchatmen und einmal in Ruhe überlegen, warum es zu diesem Wahlergebnis gekommen ist und was das für zukünftige Wahlkämpfe - auch hier in Europa - bedeuten kann. “Lerne von Deinen Gegnern” haben schon die alten weisen Chinesen gelehrt und es ist auch zu einem meiner wichtigsten Leitsätze geworden. Aber das geht nur, wenn man die nötige Distanz einnimmt!
Dem Artikel ist nichts mehr hinzuzufügen! Wer den “Spiegel” jetzt noch erst nimmt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Hipp hipp hurra, der neue SPIEGEL ist da. Vielen Dank, Herr Maxeiner, Sie haben alles dazu gesagt. Fast könnte man meinen, der letzte Joint im Hamburger Oberstübchen war zu stark, aber das würde die Kampfansage dieser Herren (...und Damen?) verharmlosen. Meine Hoffnung ist, das dieses Cover ein politisch korrektes Eigentor wird, und selbst die linkesten Demokraten zusammenzucken lässt, angesichts solcher teutonischen Phantasien.
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