Das Schicksal der Osterinseln wird immer wieder als Gleichnis bemüht, wie eine Zivilisation sich selbst den Ast absägt, auf dem sie sitzt. Zuletzt erzählte uns Jarred Diamond in seinem Bestseller Kollaps das beliebte Öko-Märchen. Doch es stimmt nicht, wie wir hier schon berichteten. Mit zwei Beiträgen in namhaften Fachzeitschriften greift nun aber der Archäologe Terry Hunt von der University of Hawaii mehrere zentrale Punkte in Diamonds Argumentation an. «Ich mache mir ebenfalls Sorgen um den Zustand unserer Umwelt», sagt Hunt. Der Niedergang der Osterinsel sei aber nicht eine Folge von ökologischem Selbstmord, sondern Genozid gewesen. Mehr darüber im schweizer Tagesanzeiger.