Zum Glück gibt es noch normale Menschen, die einfach mit einander zusammenarbeiten und die alltäglichen Aufgaben zuverlässig lösen. Dankenswerter weise bin ich von solchen Menschen umgeben. Die im Artikel genannten Zustände scheine ein Merkmal der journalistischen Blase zu sein. Im normalen Leben interessiert sich dafür niemand. Ich muss feststellen, dass die veröffentlichte Meinung sich immer weiter von den Durchschnittsmenschen entfernt. Der Durchschnittsmensch ist allerdings nicht das Problem. Links, rechts, hinten, vorn, oben, unten sind im heutigen Sprachgebrauch völlig sinnentleerte Beschreibungen. Dankenswerter Weise zeigt dies Achgut immer mal wieder auf. Leider ändert sich dadurch an der allgemeinen medialen Fehlentwicklung nichts.
Ganz sicher ist diese Selbstüberhöhung das Ergebnis einer fehlenden oder gar falschen Selbssicht. Der Humanismus hat den Menschen moralisch losgelöst von Gott. Im Humanismus ist der Mensch nicht länger ein korrupter, unfähiger Sünder, und auf Gottes Hilfe zur Besserung angewiesen, sondern fähig das Gute zu wollen und zu können, wenn er es gezeigt und gelehrt bekommt. Da die Philosophen der Aufklärung in Deutschland, den Gott der Bibel viel gründlicher beiseite geschoben haben als die Engländer (die sich zumindest den Selbstzweifel behielten, sie könnten sich irren), entstanden demzufolge in Deutschland auch immer ausgeprägte Epedemien der Selbstüberhöhung. Die erste brachte uns den ersten Weltkrieg, die zweite brachte den zweiten Weltkrieg. Und ich meine, wir galoppieren gerade in die dritte Epedemie hinein. Deren Folgen sind noch nicht absehbar, ich ahne aber nichts Gutes…PS: Ich schäme mich nicht, die Aufklärung, also “die größte Errungenschaft des Westens”, kritisch zu betrachten. Das bedeutet noch lange nicht, dass ich sie abschaffen und einen christlichen Gottesstaat in D. errichten möchte ... ;-) Woher ich mir diese Kritik herausnehme? Weil ich glaube, dass die Bibel wahr ist. Und die darin enthaltene Wahrheit allem anderen, was Menschen sich ausdenken, in jeder Hinsicht, und insbesondere in moralischer Hinsicht, überlegen ist. Die Juden haben einen großen Teil dieser Wahrheit verinnerlicht. Und darum werden sie von allen Feinden der Bibel so gehaßt. Und darum werden Christen weltweit verfolgt. Es ist keine Selbstüberhöhung, seinen Glauben (persönlich oder als Volk) gegen Angriffe zu verteidigen. Selbstüberhöhung ist, wenn Menschen sich Dinge anmaßen, die prinzipiell nur Gott kann (die Welt retten, das Klima verändern, moralische Maßstäbe festlegen, etc.). Und wehe, solche selbstüberhöhten Menschen sind an der Macht! Nicht von ungefähr lassen (und ließen) sich Diktatoren (und Cäsaren), verehren wie Götter.
Dass die Faschisten von der Antifa die Leugner des immerwährenden Klimawandels angreifen halte ich für unwahrscheinlich, kommen sie doch beide aus der gleichen bildungsfernen und ideologieverblendeten Ecke!
Josef Auenhammer Ich schließe mich den Ausführungen von Herrn Martin Landvoigt voll an. Ziel der Rechtsliberalen und -konservativen ist die durch linke und grüne Moralisten, zu denen ich auch die sogenannten Volksparteien rechne, in unser Land eingeführte “Herrschaft des Unrechts” zu beseitigen und den früheren Rechtsstaat wieder auf feste Füße zu stellen. Nichts anderes will auch Herr Björn Höcke. Mit den Aussagen über ihn hat sich Herr Giuseppe Gracia als Qulitätsjournalist disqualifiziert, weil er nur das schreibt, was die den Mainstream bedienenden Journalisten vorgegeben haben, wenn er auch mit seinem Grundgedanken, daß das Gefühl der moralischen Überlegenheit Ursache der Spaltung unserer Gesellschaft ist, recht hat. Er hätte sich einfach Herrn Björn Höckes Interviews anschauen und anhören müssen, um objektiv schreiben zu können. Im übrigen bedeutet das vom Nomen “Volk” ageleitete Adjektiv “völkisch” nach “Wahrig, Deutsches Wörterbuch” “ein Volk betreffend, zu ihm gehörend, von ihm ausgehend”. In keinem anderen Sinn verwendet Herr Björn Höcke dieses Wort. Was spricht dagegen, es weiterhin zu verwenden? Als einzigen Grund, dieses Wort nicht mehr zu verwenden, könnte man die Anmerkung im genannten Wörterbuch “nationasozialist. Sprachgebrauch” nennen. Dann dürfte man aber auch alle anderen Wörter, die Hitler und Genossen gesagt und geschrieben haben, nicht mehr verwenden.
Eigentlich ist es ein intellektuelles Problem und höchst menschlich. Die Errungenschaften der Aufklärung werden zugunsten eines totalitären Machtanspruchs zur Seite gewischt. Während der Konservative geneigt ist, den in unserem Grundgesetz verankerten Dogmen des Pluralismus, der Meinungsfreiheit und Demokratie zu folgen, treibt es den Linken, schon rein traditionell, - die linken Regierungen sind auch zeitgeschichtlich meist Diktaturen -, zum Aushebeln des vereinbarten gesellschaftlichen Konsens zu Gunsten eines angeblich ‘sozialen’ und damit hoch moralisch angesiedelten Zwecks und Ziels, was ( ähnlich der Taqiya im Islam) jedes Vorgehen rechtfertigt. Der entscheidende Punkt, der linker Politik immer wieder zum Erfolg verhilft, ist die einfache Tatsache, daß sich der ‘Rechte’ mehr an Gesetze und Verfassung orientiert, während der Linke a l l e (und zwar wirklich ALLE) Mittel zur Verwirklichung seiner Ziele nutzt, aber vor allem das Wissen um die ‘bürgerliche Replik’, wie ich es nenne. Der Konservative weiß um seine intellektuelle Überlegenheit, erkennt aber nicht diese einfache Problematik; er glaubt seine Integrität reiche aus, um linker unverschämt fordernder Politik zu begegnen. Selbst im aufgebrachten Leserbrief hält er die Etikette ein. Derweil etabliert der Linke eingefleischte Genossen, einen Sozialpädagogen an der Spitze des Verfassungsschutzes, V-Männer in Graubereichen, verankert sich lautlos und wirkungsvoll, zusammen mit den linken Maoisten der Grünen, im Zentrum der Macht. Zu guter letzt mit der bürgerlichen Fassade einer SED-Propagandistin an der Spitze! Und was macht der Konservative? Schreibt einen erbosten Brief, höflich, unpersönlich, in gutem Deutsch, als Meister aller Kommaregeln. Vornehm geht die Welt zugrunde.
Es ist zweifellos richtig, dass man versucht, zwischen den Lagern zu vermitteln. Ich selbst neige ebenfalls dazu, aber ich habe den Eindruck, dass die Leser hier nicht von moralischer Selbstüberhöhung getrieben sind, sondern sich viel eher wünschen würden, man bräuchte über all diese Themen nicht mehr zu diskutieren und es wäre Normalität eingekehrt. Auch kann ich mir niemanden auf der Achse vorstellen, der selbst dazu fähig wäre, so totalitär zu agieren, wie es der Mainstream heute macht. Sie stellen zwar links und rechts gegenüber, Herr Gracia, aber Sie sollten bedenken, dass es aus Sicht des Mainstreams keine Existenzberechtigung für “Rechts” gibt. Wir müssen von den tatsächlichen Machtverhältnissen reden; Wir müssen davon reden, wer Täter und wer Opfer ist! Wer hat den katastrophalen Fehler mit der verfassungswidrigen Grenzöffnung begangen, und wer versucht, diesen Fehler mit aller Macht zu kaschieren? Wer hat den Euro, und wer hat die Energiewende uns als utopisches Projekt, koste es, was es wolle, aufgedrückt? Wer hat das Powerplay von den “Hetzjagden in Chemnitz”, die schon immer fadenscheinig waren, aber dann von Tichy widerlegt wurden, gegen uns alle, die wir Interesse an Wahrheit und an fairem Umgang haben, eingesetzt? Wer verwendet die Vorstellung vom menschengemachten Klimawandel, der wissenschaftlich schon längst nicht mehr haltbar ist, als sadistisches Instrument gegen seine eigene Bevölkerung? Wer reißt die Barrieren unserer Verfassung nieder und betreibt Zensur, Propaganda, Framing, und wer unterhält ein ganzes System von NGOs und Gefälligkeitswissenschaftlern? Irgendwann muss man sich fragen: Hätte es auch zu Anfang des Dritten Reiches oder zu Beginn des Stalin-Regimes in Russland Sinn gemacht, zwischen den Machthabern und dem Volk zu vermitteln?
Moral und Totalitarismus sind natürliche Verbündete, weil sie die gleiche Absicht haben, nämlich den Menschen zu kontrollieren. Beide sind von den herrschenden Mächten verordnete Maßnahmen zur Sicherung ihrer Macht. Da der nackte Totalitarismus schwierig und aufwändig durchzusetzen ist, wird er geschickt mit der Moral verheiratet. Mir stellt sich die Frage, warum so viele Zeitgenossen dieses dringende Bedürfnis nach totaler Moral haben. Wenn nach Brecht erst das Fressen, dann die Moral kommt, könnte man vermuten, dass die Zeitgenossen, weil sie sich keine Gedanken über das Fressen mehr machen müssen dieses Vakuum mit Moralfragen füllen. So marschieren die Lämmer voll von moralisch guten Gefühlen zum Schlachthof.
Der Autor, den Sie hier zitieren, ist die allerbeste Medizin gegen diesen moralischen Virus. Leider wird er immer noch zu wenig gelesen. Dabei hat er den schönsten Satz über das Lesen geschrieben, der mir bekannt ist : ” Lesen ist eine Unsterblichkeit nach hinten. “
@Jürgen Althoff, Sie haben recht: Herr Gracia hätte sich das sparen können. - „Sie versuchen auf verschiedene Weise, völkisches Gedankengut wieder salonfähig zu machen. Ganz so, wie es überall in Europa rechte Hetze gibt, sei es gegen Juden, gegen den Islam oder gegen Ausländer.“ – Schluck. Wer so was schreibt, hat die Agenda der Globalisten – Internationalsozialisten / Finanzeliten / fundamentalen Moslems - verinnerlicht. „Kampf gegen rechts“? Wer keinen Sinn in der Vernichtung der (europäischen) Völker / Nationen sieht und sich dagegen wehren will, ist VÖLKISCH? Rechte Hetze betreibt, wer die Schattenseiten des Islams zur Kenntnis nimmt und nicht nach der SCHARIA leben will? Wer einen Unterschied sieht zwischen gesellschaftlich verträglicher Migration und islamischer/afrikanischer MASSENMIGRATION, ist gegen Ausländer? Rechte Hetze gegen Juden? Da sollte man mal die „Juden in der AfD“ fragen. - Der „moralische Totalitarismus“ ist nicht zu überwinden, indem alles als rechte Hetze eingestuft wird, was nicht dem linken Weltbild entspricht. Der „Kampf gegen rechts“ übersieht die wirklichen Neonazis und die Linksextremisten.
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