Neben dem Lockdown ist der Mindestlohn die zweite Komponente zur endgültigen Ausrottung des Mittelstandes. Wer glaubt, dass es hier um “soziale Gerechtigkeit” geht, der hat immer noch nicht begriffen, was für eine Nazipartei die SPD ist. Der geht es nicht um die arbeitenden Menschen, die mal ihre Kernwähler waren. Von denen haben die sich schon lange verabschiedet. Denen geht es um Durchsetzung ihrer gleichmacherischen Ideologie, die ja auch Merkel in ihrer Neujahrsansprache adressiert hat (gleiche Lebensverältnisse). Das jedoch ist Sozialismus/Kommunismus pur, denn gleiche Lebensverhältnisse kann es nur geben, wenn alle gleich arm sind. Reichtum hingegen wird auf vielen Wegen erreicht, von denen fast alle mit Intelligenz, Fähigkeiten und Leistung zu tun haben, also mit genau den Werten, die linksgrüne Sozialisten/Kommunisten/Marxisten ablehnen. Bleibt also nur die Armut, die im Übrigen der wesentliche Grund war und ist, warum bisher all diese linke Idiotensysteme gescheitert sind! Wobei der Kollateralschaden von mehr als 100 Millionen Ermordeten im Namen dieser Ideologien nicht zu vergessen sind.
@Hubert Bauer, ihre Aussage beweist dass sie nicht informiert sind was in Deutschland abläuft. Hier im Ostteil den sogenannten,, Dunkeldeutschland,,ist der Mindestlohn an der Tagesordnung. Ich könnte Ihnen Beispiele ohne Ende nennen, Verkäuferinnen, Reinigungsmitarbeiter, Tankstellen angestellte, Verkaufsfahrer Bäckerei, Bäcker, usw.usw. Sie wohnen bestimmt im Westen und gehen davon aus das dies der Maßstab für alle ist.
Dieses Thema geht mir inzwischen auch nur noch auf den Geist. Ist es ja nicht nur die noch so geringe Inflation, die jede Lohnerhöhung auffrisst, es sind vor allem die Sozialabgaben. Die (Alten)Pflege mag ein ungeeignetes Beispiel sein, da man hier kaum von Produktivität sprechen kann (und sollte). Als Beispiel möchte ich meine eigene Einkommensentwickliung dennoch anbringen: von 10 Jahren beim Stundenlohn von 7,50 Euro netto: etwa 1100 Euro. Heute, bei mehr als 30% mehr Brutto: etwa 1100 Euro netto. In dieser Zeit hat allein die Wohnungsmiete sich allerdings beinahe verdoppelt auf nunmehr knapp 700 Euro…..das ganze Gewäsch um Mindestlohn ist eine Farce! Letztlich fließt doch jeder Cent davon zurück in die Staatskassen. Aber: welch ein Trost! Im Januar gibt es wieder eine Lohnerhöhung in der Pflege! Bleiben am Monatsende etwa 10 Euro mehr in der Tasche! Um so größer mein Dank für die unsägliche CO2- Abgabe…..danke, liebe Sozialpolitiker, danke für nix!
@Hubert Bauer: Ich bin interessiert! Wo wohnen Sie? 15 Euro netto pro Stunde ist der Hammer. Dafür mach’ ich fast alles.
@Hubert Bauer : Dann kommen Sie doch mal in unser schönes Mecklenburg Vorpommern. Selbst bekannte eGmbHs (zB gewisse “Blutsauger”) halten es nicht für nötig mehr als Eur 9,70 zu bezahlen. Eine/n Schutzsuchende/n werden Sie unter diesen Menschen nicht finden, denn zum Aufstocken werden nur schon länger hier lebende zukünftige Sozialrentner genötigt.
Der Autor sollte sich einmal weg von der akademischen Betrachtungsweise hin zu den Tiefen der Mindestlohnbranchen begeben. Die Verwurschtelung der Begriffe Mindestlohn-Arbeitsproduktivität-Innovationskraft ist kompletter Unfug. Die originären Mindestlohnbranchen befinden sich im Dienstleistungssektor, im tariffreien Handel, in der Gastronomie und in der Landwirtschaft. Erlären Sie mir doch bitte, wie die Arbeitsproduktivität eines Friseurs, eines Kellners, eines Paket-Zustellers, einer Floristin etc. erhöht werden könnten ? Das ist dummes theoretisches Geschwurbel. Ich als Arbeitgeber in einer Mindestlohnbranche bin für jeden zusätzlichen Cent Mindestlohn außerordentlich dankbar, bereinigt er doch zunehmend in den einzelnen Branchen die schlechten und unrentablen Geschäftsmodelle einzelner Wettbewerber und führt den stabilen Markteilnehmern deren Umsatz- und Gewinnanteile zu, mit denen sich dann bei steigenden Preise ( Angebot und Nachfrage ) auch gute Löhne und Sonderzahlungen erwirtschaften lassen. In Zeiten, in denen in den entsprechenden Branchen sowieso das Fachpersonal fehlt, denn Nachwuchs kommt kaum - man macht sich die Finger schmutzig und muß arbeiten, wenn andere längst in der Matte liegen - in solchen Zeiten läuft die Lohnentwicklung selbst in den Mindestlohnbranchen dem Mindestlohn längst voraus. Wer andererseits mit seinem Geschäftsmodell nur überlebt, weil der seinen Leuten keinen vernünftigen Lohn zahlt, sollte schnellstens vom Markt verschwinden.
Der Sozialismus ist die Kombination aus Ausbeutertum der Arbeiter in Kombination mit dem Schönreden der realen Missstände, dazu noch eine fette Portion an Kaviar und Champagner für die Machthaber. Das Schönreden besteht im brüsten mit dem “Mindestlohn” und das Ausbeutertum besteht darin, dass 17,11 Millionen Deutsche OHNE einen einzigen Cent pro Stunde (als Ehrenamtliche in Rettungsdiensten, Feuerwehr usw. ) arbeiten.
Tja, unsere Politiker entwickeln Fantasie nur, wenn es darum geht, gut dazustehen. Der Mindestlohn zeugt davon. Die Lasten tragen immer die anderen. Wieso gibt es immer nur Forderungen an die Wirtschaft? Wobei sowohl Produzent/Arbeitgeber als auch Konsument/Arbeitnehmer, Selbständige dazu gehören. Wieso Diskussionen immer nur um die Verteilung von Einnahmen/ Steuern u Abgaben? Wer es mit dem Mindestlohn ernst meint, muss die Steuern senken. Dafür müsste aber die Ausgabenseite des Staates zurückgefahren werden. Das wird niemals geschehen.
Ich zahle meiner ungelernten und mäßig begabten Haushaltshilfe schon 15 Euro netto in der Stunde (plus Abgaben an die Minijobzentrale). Und ich glaube nicht, dass ich in meiner Stadt eine billigere finden würde. Wo findet man in Deutschland Leute, die für unter 12 Euro brutto in der Stunde in die Arbeit gehen? Asylbewerber mit schlechten Karten, die sich durch eine feste Arbeitsstelle ein paar Bonuspunkte “verdienen” will?
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