Schwache Unternehmen: Der DAX wird immer als Performanceindex veröffentlicht, wenn man sucht, findet man ihn auch als Kursindex. Beim Performanceindex werden die Dividenden der im DAX enthaltenen Unternehmen rechnerisch reinvestiert !!! Beim Kursindex bleiben die Dividenden unberücksichtigt. Bei anderen Indizes (z. B. beim Euro Stoxx 50, Dow Jones, S&P 500, Nasdaq 100) ist mit der entsprechenden Bezeichnung immer der jeweilige Kursindex gemeint. Man muss sich fragen: Warum wird der DAX üblicherweise als Performanceindex und so im Vergleich (!!!) zu anderen Indizes immer, auch in den ÖR, beschönigt dargestellt? Denn will man vergleichen, muss man den DAX als Kursindes wählen, weil all die anderen Idizes nur als solcher zu Verfügung stehen. Betrachtet man nun den DAX als Kursindex, sagen wir man die letzten 20 Jahre, dann stellt man fest, DER DAX ZEIGT AUF 20 JAHRE KEINE ENTWICKLUNG, während Dow Jones, S&P 500, Nasdaq 100 eine hervorragende Entwicklung aufweisen. DAS IST EIN ANZEICHEN FÜR DEN WIRTSCHAFTLICHEN ABSTIEG: Unter den 10 wertvollsten Firmen der Welt sind 6 Softwarefirmen, nur noch ein deutsches Unternehmen ist unter den Top 100: SAP ... und Toyota als einziger (!!!) Autohersteller.
So ist es. Das kommt bei der Globalisten-Agenda hinten raus. Die Amis haben seit den 80ern keine Produktionssteigerungen mehr. Seitdem sie ihre Industrie outsourcen, u.a. nach China. Gäbe es keinen IT oder Finanzbereich, wäre es in den USA schon zappenduster. Merkel & Co haben 2020 in Brüssel beschlossen, mittels Abgasvorgaben den europäischen automobilen Motorenbau ab 2025 zu zerstören. Das wird auch Auswirkungen auf den Maschinenbau haben und durch die Deindustriealisierung den Druck im Mittelstand und Prekariat erhöhen. Aber die, die an den Schalthebeln der Macht sitzen, denken ja mittlerweile, Geld bräuchte man nur zu drucken (mmt). Diesmal wird es bestimmt funktionieren. Bestimmt.
Neben dem Lockdown ist der Mindestlohn die zweite Komponente zur endgültigen Ausrottung des Mittelstandes. Wer glaubt, dass es hier um “soziale Gerechtigkeit” geht, der hat immer noch nicht begriffen, was für eine Nazipartei die SPD ist. Der geht es nicht um die arbeitenden Menschen, die mal ihre Kernwähler waren. Von denen haben die sich schon lange verabschiedet. Denen geht es um Durchsetzung ihrer gleichmacherischen Ideologie, die ja auch Merkel in ihrer Neujahrsansprache adressiert hat (gleiche Lebensverältnisse). Das jedoch ist Sozialismus/Kommunismus pur, denn gleiche Lebensverhältnisse kann es nur geben, wenn alle gleich arm sind. Reichtum hingegen wird auf vielen Wegen erreicht, von denen fast alle mit Intelligenz, Fähigkeiten und Leistung zu tun haben, also mit genau den Werten, die linksgrüne Sozialisten/Kommunisten/Marxisten ablehnen. Bleibt also nur die Armut, die im Übrigen der wesentliche Grund war und ist, warum bisher all diese linke Idiotensysteme gescheitert sind! Wobei der Kollateralschaden von mehr als 100 Millionen Ermordeten im Namen dieser Ideologien nicht zu vergessen sind.
@Hubert Bauer, ihre Aussage beweist dass sie nicht informiert sind was in Deutschland abläuft. Hier im Ostteil den sogenannten,, Dunkeldeutschland,,ist der Mindestlohn an der Tagesordnung. Ich könnte Ihnen Beispiele ohne Ende nennen, Verkäuferinnen, Reinigungsmitarbeiter, Tankstellen angestellte, Verkaufsfahrer Bäckerei, Bäcker, usw.usw. Sie wohnen bestimmt im Westen und gehen davon aus das dies der Maßstab für alle ist.
Dieses Thema geht mir inzwischen auch nur noch auf den Geist. Ist es ja nicht nur die noch so geringe Inflation, die jede Lohnerhöhung auffrisst, es sind vor allem die Sozialabgaben. Die (Alten)Pflege mag ein ungeeignetes Beispiel sein, da man hier kaum von Produktivität sprechen kann (und sollte). Als Beispiel möchte ich meine eigene Einkommensentwickliung dennoch anbringen: von 10 Jahren beim Stundenlohn von 7,50 Euro netto: etwa 1100 Euro. Heute, bei mehr als 30% mehr Brutto: etwa 1100 Euro netto. In dieser Zeit hat allein die Wohnungsmiete sich allerdings beinahe verdoppelt auf nunmehr knapp 700 Euro…..das ganze Gewäsch um Mindestlohn ist eine Farce! Letztlich fließt doch jeder Cent davon zurück in die Staatskassen. Aber: welch ein Trost! Im Januar gibt es wieder eine Lohnerhöhung in der Pflege! Bleiben am Monatsende etwa 10 Euro mehr in der Tasche! Um so größer mein Dank für die unsägliche CO2- Abgabe…..danke, liebe Sozialpolitiker, danke für nix!
@Hubert Bauer: Ich bin interessiert! Wo wohnen Sie? 15 Euro netto pro Stunde ist der Hammer. Dafür mach’ ich fast alles.
@Hubert Bauer : Dann kommen Sie doch mal in unser schönes Mecklenburg Vorpommern. Selbst bekannte eGmbHs (zB gewisse “Blutsauger”) halten es nicht für nötig mehr als Eur 9,70 zu bezahlen. Eine/n Schutzsuchende/n werden Sie unter diesen Menschen nicht finden, denn zum Aufstocken werden nur schon länger hier lebende zukünftige Sozialrentner genötigt.
Der Autor sollte sich einmal weg von der akademischen Betrachtungsweise hin zu den Tiefen der Mindestlohnbranchen begeben. Die Verwurschtelung der Begriffe Mindestlohn-Arbeitsproduktivität-Innovationskraft ist kompletter Unfug. Die originären Mindestlohnbranchen befinden sich im Dienstleistungssektor, im tariffreien Handel, in der Gastronomie und in der Landwirtschaft. Erlären Sie mir doch bitte, wie die Arbeitsproduktivität eines Friseurs, eines Kellners, eines Paket-Zustellers, einer Floristin etc. erhöht werden könnten ? Das ist dummes theoretisches Geschwurbel. Ich als Arbeitgeber in einer Mindestlohnbranche bin für jeden zusätzlichen Cent Mindestlohn außerordentlich dankbar, bereinigt er doch zunehmend in den einzelnen Branchen die schlechten und unrentablen Geschäftsmodelle einzelner Wettbewerber und führt den stabilen Markteilnehmern deren Umsatz- und Gewinnanteile zu, mit denen sich dann bei steigenden Preise ( Angebot und Nachfrage ) auch gute Löhne und Sonderzahlungen erwirtschaften lassen. In Zeiten, in denen in den entsprechenden Branchen sowieso das Fachpersonal fehlt, denn Nachwuchs kommt kaum - man macht sich die Finger schmutzig und muß arbeiten, wenn andere längst in der Matte liegen - in solchen Zeiten läuft die Lohnentwicklung selbst in den Mindestlohnbranchen dem Mindestlohn längst voraus. Wer andererseits mit seinem Geschäftsmodell nur überlebt, weil der seinen Leuten keinen vernünftigen Lohn zahlt, sollte schnellstens vom Markt verschwinden.
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