Der Mensch als Ersatz-Virus?

Es gibt viele ungelöste Fragen zu den aktuell in der so genannten Corona-Pandemie verwendeten Impfstoffen. Da ist zum Beispiel die Frage, ob es überhaupt eine medizinische Indikation für die Impfung gibt, und wenn ja, für wen. Dann wird die Frage diskutiert, ob es ethisch vertretbar sei, Impfstoffe zu verwenden, die unter Einsatz von Zelllinien abgetriebener menschlicher Embryonen entwickelt wurden. Ferner wird meines Erachtens zu recht kritisiert, dass die Nebenwirkungen der Impfstoffe nicht lange und exakt genug getestet wurden. Die Nutzen-Risiko-Analyse ist unvollständig. Über etwaige Spätfolgen wissen wir überhaupt nichts.

Zu den mRNA-Impfstoffen sagt das RKI in seinem „Aufklärungsmerkblatt“ (Stand 12. Mai 2021) folgendes:

„Die hier besprochenen mRNA-COVID-19-Impfstoffe (Comirnaty® von BioNTech/Pfizer und COVID-19 Vaccine Moderna® von Moderna) sind genbasierte Impfstoffe, die auf der gleichen neuartigen Technologie beruhen. Weitere mRNA-Impfstoffe werden geprüft, sind aber derzeit noch nicht zugelassen.

mRNA (Boten-RNA oder messenger Ribonukleinsäure) ist die »Bauanleitung« für jedes einzelne Eiweiß des Körpers und ist nicht mit der menschlichen Erbinformation − der DNA − zu verwechseln. In den mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 ist eine »Bauanleitung« für einen einzigen Baustein des Virus (das sogenannte Spikeprotein) enthalten. Die COVID-19- mRNA-Impfstoffe enthalten keine vermehrungsfähigen Impfviren, d. h. geimpfte Personen können auch keine Impfviren auf andere Personen übertragen.

Die in den Impfstoffen enthaltene mRNA wird nach der Impfung nicht ins menschliche Erbgut eingebaut, sondern nach Eintritt in die Zellen (vor allem in Muskelzellen an der Impfstelle und in bestimmten Abwehrzellen) ‚abgelesen‘, woraufhin diese Zellen dann das Spikeprotein selbst herstellen. Die so vom Körper des Geimpften gebildeten Spikeproteine werden vom Immunsystem als Fremdeiweiße erkannt [Hervorhebung durch mich]; in der Folge werden Antikörper und Abwehrzellen gegen das Spikeprotein des Virus gebildet. So entsteht eine schützende Immunantwort.

Die im Impfstoff enthaltene mRNA wird im Körper nach einigen Tagen abgebaut. Dann wird auch kein Viruseiweiß (Spikeprotein) mehr hergestellt.“

RKI kann nur glauben, was man ihm erzählt 

Diese Information eröffnet erkenntnistheoretische Probleme. Alles, was dort geschrieben wird, kann ich nur glauben. Weder war ich bei der Forschung zu diesen Impfstoffen dabei noch kenne mich mit der Herstellung von Impfstoffen aus noch habe ich die Studien kontrolliert, auf deren Ergebnissen die Aussagen des RKI beruhen usw. Der Philosoph Richard Swinburne nennt dies das erkenntnistheoretische Problem der „credulity“, der Gutgläubigkeit. Das Meiste, was ich angeblich weiß, beruht darauf, dass ich denen, die mir etwas erzählt, mich etwas gelehrt haben, glaube, weil ich sie für glaubwürdig halte, denn ich kann es nur unvollkommen selbst beurteilen. Jeder muss wissen, wie glaubwürdig das RKI angesichts seines Agierens in der so genannten Pandemie für ihn ist. Aber auch das RKI kann nur glauben, was BioNTech/Pfizer und Moderna ihm erzählt haben; es war selbst nicht bei der Forschung, Herstellung und Prüfung der Impfstoffe dabei.

Manche Fragen können Laien aber selber stellen und beantworten, wenn sie bekannte Tatsachen als Prämissen setzen und ihre Schlüsse ziehen. Ich vermisse in diesem Zusammenhang die grundsätzliche (philosophisch relevante) Antwort auf die folgende Frage: Ist es zulässig, den Menschen zum Produzenten von fremden Agenzien zu machen? Ich zitiere aus dem „Aufklärungsmerkblatt“ des RKI: „Die so vom Körper des Geimpften gebildeten Spikeproteine werden vom Immunsystem als Fremdeiweiße erkannt“. Darf er, härter formuliert, zu einem Ersatz-Virus degradiert werden?

Ich lasse die Frage offen, ob es sich bei dem fremden Stoff auch um einen schädlichen Stoff handelt; wenn das der Fall ist, würde das die Frage noch verschärfen.

Tatsache A: Bei den klassischen Impfstoffen wird ein (abgetötetes, abgeschwächtes) fremdes Agens (Virus) dem Menschen von außen zugeführt. Der Körper erkennt das fremde Agens an dessen Antigenen (bei dem aktuellen Virus sind das die Spike-Proteine) und bildet Antikörper usw. dagegen aus.

Tatsache B: Bei den neuen Impfstoffen wird dem Menschen von außen Genmaterial zugeführt, das erst in und durch dessen eigene Zellen zur Bildung des fremden Agens führt: Die Zellen produzieren das Antigen (das Spikeprotein) selbst. Dann erkennt der Körper das erst von ihm selbst hergestellte Antigen und bildet Antikörper usw. dagegen aus.

Feststellung: Der Mensch wird bei Tatsache B bewusst zum Ersatz-Virus gemacht, da seine Zellen im Gegensatz zu Tatsache A Teile des Virus erst herstellen, die vorher nicht im Körper waren.

Gegenargument 1: Bei natürlicher Infektion durch die in den Menschen eingedrungenen Viren kommt es ja auch zur Virenreplikation durch die menschlichen Zellen. Das ist doch dasselbe.

Verteidigung 1: Es ist meines Erachtens etwas anderes, dass es bei natürlicher Infektion durch die eingedrungenen Viren auch zur Virenreplikation durch die menschlichen Zellen kommt. Das fremde Agens (Virus mit Antigen) kam ja zunächst von außen in den Körper hinein, so auch bei klassischer Impfung. Bei den neuen Impfstoffen kommt aber nur Genmaterial in den Körper, das „neutral“ ist (Zitat aus dem „Aufklärungsmerkblatt“ des RKI: „eine ‚Bauanleitung‘ für einen einzigen Baustein des Virus (das sogenannte Spikeprotein)“, also noch nicht das Agens!) und dann erst erfolgt die Herstellung des fremden Agens (Virus-Antigen) durch die menschlichen Zellen selbst. Der Unterschied ist zwar subtil, aber deutlich benennbar.

Der Anfang transhumanistischer genetischer Manipulation

These: Das ist der Anfang transhumanistischer genetischer Manipulation, noch nicht im Zellkern, aber doch in der Zelle.

Gegenargument 2: Das ist keine genetische Manipulation, denn der Zellkern und das Genom des Menschen werden nicht verändert (siehe Behauptung im RKI-Text).

Verteidigung 2: Zwar wird das Genom tatsächlich nicht dauerhaft verändert (soweit wir das wissen), indem fremdes genetisches Material in es eingeschleust wird. Aber die Tatsache B bleibt bestehen, dass mittels eingeschleustem Genmaterial die menschliche Zelle dazu gebracht wird, ein fremdes Agens selbst zu produzieren, was zuvor nicht als solches im Körper war und nun vom Körper als fremd erkannt wird, sodass derselbe Körper dann Antikörper usw. dagegen ausbildet. Ein und derselbe Mensch produziert also das fremde Agens UND das Gegenmittel zugleich, er produziert das, was er gleichzeitig bekämpft. Das ist eine genetisch induzierte Manipulation der Zelle und ihrer Tätigkeit, und damit ein erster Schritt zur Manipulation von menschlicher Zelltätigkeit überhaupt.

Gegenargument 3: Es gibt im menschlichen Körper schon Proteine, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Spikeproteinen aufweisen (Syncytin-1). Es handelt sich also um nichts wirklich Fremdes.

Verteidigung 3: Dass es Proteine im menschlichen Körper gibt, die eine Strukturähnlichkeit von etwa 0,75 Prozent mit dem Corona-Spike-Protein aufweisen (siehe auf der Webseite der Friedrich-Schiller-Universität Jena unter „Impfmythen zu Corona: UKJ-Experten stellen klar“), ändert nichts an der Tatsache B, dass bei der mRNA-Impfung das fremde Spikeprotein eines Coronavirus von menschlichen Zellen selbst gebildet und vom Körper als fremd erkannt wird, was ja überhaupt die Voraussetzung für die Bildung von Antikörpern ist.

Schlussfolgerung: Die oben formulierte These ist wahr. Sie ist es unabhängig davon, ob das fremde Agens schädlich ist oder nicht, ob es lange im Körper verbleibt oder nicht, ob das mRNA-Impfprinzip funktioniert oder nicht. Auch wenn die Impfung mit einem der mRNA-Impfstoffe eine schwere Erkrankung an Covid verhindert, ist die Wirkung mit einer transhumanistischen genetischen Manipulation erkauft. Der Mensch wird zum Ersatz-Virus gemacht.

Die oben gestellte Frage, ob das (ethisch) zulässig ist, muss in der Gesellschaft offen diskutiert werden. Dabei kann jedoch meines Erachtens nicht diskursiv und per demokratischem Mehrheitsvotum zu einer richtigen Entscheidung gefunden werden; auch die Konsultation von Institutionen wie einem Ethikrat, dessen Mitglieder von Bundesregierung und Bundestag vorgeschlagen werden, wird wenig dazu helfen. Die weltanschauliche Ausrichtung der Gesellschaft wird entscheidend dafür sein, was wir als wahr erkennen wollen.

Ich bitte die geschätzten Leserinnen und Leser um Argumente, die zeigen, dass mir gedankliche Fehler unterlaufen sind.

Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. habil. Adorján Kovács, geboren 1958 in Stolzenau an der Weser, ist niedergelassener Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurg. Er hat 20 Jahre an einer Universitätsklinik gearbeitet, über 150 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht und sich zur regionalen Chemotherapie bei Kopf-Hals-Krebspatienten habilitiert. Er ist auch publizistisch tätig.

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Peter Pauquet / 22.05.2021

Dieses hier dargestellte Verfahren ist nicht so neu wie man vielleicht glauben mag. In den ’ 80er und ‘90er des vorigen Jahrhunderts hatte die japanische Kosmetikfirma “Shiseido” mit der UDSSR bzw. dann Russische Föderation wohl über den staatl. Gesundheitsdienst den Vertrag, abgeriebene Föten, sog. Fehlgeburten, Plazentas und wohl anderes natales “Material” zu beziehen. Daraus wurden ( oder werden noch? ) dann spektakulär teure Kosmetika und Pflegemittel hergestellt. Die Preise bewegen sich im Spektrum von Botox. Wie Ich erinnere, waren die Produktionsverfahren bestimmten Kundenkreisen wohl auch bekannt. Ein Bedenken war nicht vorhanden. Man fühlte sich einer elitären Schicht zugehörig. - Ich habe den Eindruck, dass mittlerweile jede ethische Schranke gefallen ist. Ich stelle die Frage, wo fängt etwas an, und wo endet es?

Michael Schauberger / 22.05.2021

Hallo Herr Kovács, Sie schreiben davon, daß die Impfstoffe von menschlicher DNS, genauer: abgetriebenen Embryonen, stammten. Man weiß aus Impfungen von Kühen, daß Impfstoffe, die aus Kuh-eigenen Genen hergestellt wurden, bei der Nachfolge-Generation zu sogenanntem “Blut-Schwitzen” geführt hat, weil das geborene Kalb von der geimpften Kuh bereits von Geburt an seine eigenen Blutgerinnungs-Bestandteile vom Immunsystem eleminieren läßt. Beim Menschen ist Derartiges ebenfalls zu erwarten. Schon jetzt gibt es Auto-Immun-Krankheiten, welche den eigenen Blutgerinnungsstoff elemineren. “Bluter” wären die Folge. Ja, sie verbluten innerlich. Weiterhin ist es durchaus möglich, daß RNS die DNS verändern kann. Von Retro-Viren sind solche Eigenschaften bekannt. Und selbst wenn dem nicht so wäre, so ist es absolut unethisch & unmenschlich, mRNS-Impfstoffe auf die Menschheit loszulassen, ohne vorher explizit eine solche “Nebenwirkung” auszuschließen. Die, schon unter seriösen Umständen, viel zu kurze Evaluationszeit (wir erinnern uns: es handelt sich nicht um eine Impfung, sondern um eine Studie mit der Laufzeit bis Ende 2023!) läßt einen solchen Schluß nicht zu. Allein aus diesem Grund dürfen die Menschen mit diesen Stoffen nicht “geimpft” werden. Weiterhin schreiben Sie, daß der Mensch selbst mit Spike-Proteinen oder deren nahen Verwandten arbeitet: richtig! Beispielsweise benötigen Frauen, um schwanger zu werden, genau jenes Protein. Bekämpft der Körper dieses aber aktiv, so kann die befruchtete Eizelle nicht mehr andocken: Unfruchtbarkeit ist die Folge. Das Spike-Protein bindet alles an sich, wenn es denn die Gelegenheit erhält, was es kriegen kann. So entstehen die gefürchteten Hirnvenen-Thrombosen, Schlaganfälle & Taubheitsgefühle in einer Gesichtshälfte. Dabei ist noch gar nicht davon gesprochen, welche Risiken die sogenannten Lipide mit sich bringen, die benötigt werden, um die mRNS in die Zellen zu transportieren. Weitere Infos: Sitzungen der Stiftung Corona-Ausschuß

Boris Kotchoubey / 22.05.2021

Ein sehr interessanter Artikel, aber es wäre besser, wenn der Autor 3 Fragen, die er stellt, deutlicher und klarer voneinander getrennt hätte: 1) Inwieweit kann die mRNA-Impfung schädlich sein? (Medizinische Frage) 2) Inwieweit ist die gentechnische mRNA-Impfung ethisch? (Frage der Ethik-Philosophie) 3) Woher wissen wir, was wir wissen, oder glauben wir nur, dass wir wissen? (erkenntnistheoretische Frage). ALLE diese Fragen sind enorm wichtig, aber sie haben ja miteinander nichts zu tun. Für die dritte Frage gibt es eine gute Zwischenlösung namens Replikation: Ein medizinischer Befund (Entdeckung, Erfindung, Wirksamkeit einer Substanz usw.) gilt erst dann als “wahr”, wenn er mindestens von ZWEI völlig unabhängigen Forschern oder Forschungsteams übereinstimmend berichtet wurde. Der erste Bericht ist nur eine Publikation, die darauf andeutet, dass es sich lohnt, den Versuch zu wiederholen. Erst wenn bei der Wiederholung von einem unabhängigen Team dasselbe rauskommt, darf man daran glauben. Aus dieser Regel folgt, dass alle Berichte über angeblich 95%-ige oder welche auch immer Wirkung der Impfstoffe Quatsch und Müll sind, da diese Zahlen NUR von einem Forschungskollektiv erhalten werden, welches auch die Impfstoffe herstellt, also ein Interessenkonflikt hat.

Adorján Kovács / 22.05.2021

@Dr. Kurt Smit / 22.05.2021 Vielen Dank! Ich habe nicht vorausgesetzt, dass Transhumanismus etwas Schlechtes sei, sondern lediglich angemahnt, dass man das Kind beim Namen nennen soll. Die Ansicht, die Sie vertreten, ist ja nicht neu: Neben dystopischen Darstellungen des Transhumanismus z. B. in Filmen gibt es auch positive Beurteilungen, so z. B. durch den Zen-Meister Daisetz Suzuki, der alles, was Menschen machen oder herstellen, auch für menschlich und damit in Ordnung erklärte (wenn ich ihn richtig verstanden habe). So ähnlich dürften Sie denken, vielleicht mit der Einschränkung, dass es nützlich sein soll (Krankheit, Siechtum, Tod abwenden), Das ist reiner Utilitarismus, gegen den viele Einwände erhoben werden können, die ich Sie bitte, anderswo nachzulesen. Dass der Transhumanismus kommen wird, scheint mir übrigens sonnenklar, Menschen haben immer gemacht, was sie machen konnten, und sei es nur, weil sie es konnten. Es wird u. a. Menschenzüchtung geben und Zwitterwesen. Ich habe dazu eine Meinung, um die es hier aber nicht geht: Mir geht es hier um das Aussprechen der Wahrheit. Und daran hapert es. Was allerdings etwas naiv ist, ist Ihre Vorstellung des Menschen als Insel. Sie werden non-stop von der Gesellschaft bevormundet, sie mischt sich ständig in Ihre Angelegenheiten ein. Würden Sie ganz aus sich heraus leben und z. B. auch das Verfahren selbst herstellen, mit dem Sie per genetischer Manipulation immun gegen Krebs würden, könnte man die Sache so frei von Problemen sehen, wie Sie glauben, dass sie sei. – Es freut mich, dass Ihnen mein letzter Satz im Artikel aufgefallen ist. Natürlich hat die weltanschauliche Ausrichtung einer Gesellschaft eine Auswirkung auf die Wahrheitsfindung. Eine z. B. christlich orientierte Gesellschaft wird andere Aussagen als wahr betrachten als z. B. eine atheistische Gesellschaft, ebenso eine von Gefühlen hysterisch beherrschte Gesellschaft im Vergleich zu einer kühl der Rationalität verpflichteten (immer cum grano salis).

M. Schraag / 22.05.2021

Eigentlich ist es ganz einfach: Wir haben für die Zulassung von Medikamenten und Impfstoffen ein etabliertes Verfahren, das die Erfahrungen von Jahrzehnten zusammenfasst. Und dieses Verfahren braucht nun mal Zeit.  Eine Erfahrung ist dabei auch, dass das Verständnis der langfristigen Wirkung und auch der Wechselwirkung nur theoretisch ist. Wer lange mit Wissenschaftlern zusammengearbeitet hat, mag zwar Respekt vor deren Wissen haben, der hat aber auch viele Irrtümer kennengelernt, die sich erst im Nachhinein herausstellen. Nichts geht über eine sorgfältige Validierung. Ein zweiter Aspekt: Zum Risikomanagement der Zulassung und Marktüberwachung gibt es eine etablierte und sehr sinnvolle Rollenverteilung. Der Hersteller ist an der Vermarktung interessiert, die zuständigen Behörden am Schutz der Bevölkerung. Bei der aktuellen Impfstoffzulassungen stimmen die Rollen nicht mehr, und damit auch nicht das Risikomanagement. Die Regierung und die unterstellten Behörden drängen auf eine Zulassung, die sie selbst kontrollieren. Ein unterstellte Behörde soll dann auch Nebenwirkungen überwachen, die, wenn sie sehr schlimm wären, sowohl Behörde, als auch Regierung in den Abgrund reißen würden.  Hier sind alle Sicherungsleinen gekappt. Es gibt Anzeichen, dass Whistleblower unter Druck gesetzt werden. Das alles ist ein ganz problematisches Gemisch, Vertrauen kann es da nicht geben. Das Argument ‘Notfallzulassung’ gilt nicht. Diese bezieht sich auf einen kranken Patienten. Sie würde gelten für ein Medikament gegen Covid 19, nicht aber für einen prophylaktisch eingesetzten Impfstoff für Menschen, die nur ein sehr geringes Risiko haben, durch Covid 19 schwere Schäden davonzutragen. Man stelle sich das vor im Atomkraftwerkbereich. Wie hätten wohl die Skeptiker geschrien, wenn bei der Zulassung mal so abgekürzt worden wäre, oder wenn auch nur dem geringfügigsten Vorfall nicht sofort nachgegangen würde.

Andreas Rühl / 22.05.2021

Da ich nicht die Summe meiner Zellen bin, verstehe ich die Frage nicht

Andre Marschall / 22.05.2021

Die mRNA-Impfungen (oder auch die Vaxzevria DNA-Impfung) können wohl als die ersten temporären, transhumanistischen Impfungen bezeichnet werden. Allerdings sind es nach wie vor keine genetischen Manipulationen (die permanent wären), welche eine Änderung des Genoms voraussetzen, die hier per Design nicht stattfindet. Würde man die körpereigenen Zellen dazu bringen ein Antigen durch Gentherapie zu erzeugen, so würde man effektiv eine Autoimmunerkrankung erzeugen. Bei Autoimmunerkrankungen zielt das Immunsystem auf “Selbst-Antigene”, also vom Körper selbst produzierte Stoffe. In diesem Fall wäre dies ein Stoff der laut Immunsystem eigentlich nicht da sein sollte, aber nun künstlich doch vom Körper selbst produziert wird ohne dass das Immunsystem darüber benachrichtigt wurde. In anderen Worten, es ist ein wenig als würden Gesetzgeber und Polizei nicht miteinander sprechen und zwei sich widersprechende Versionen des Gesetzes gleichzeitig durchsetzen.

T. Schneegaß / 22.05.2021

48 führende Wissenschaftler, Ärzte und Politikexperten fordern sofortigen weltweiten Impfstopp! Aufruf und Unterzeichner sind auf ET nachzulesen.

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