Diese Überlegungen gehen meiner Meinung nach zu weit.Ich höre ständig die Floskel der "Fluchtursachenbekämpfung", was ist die größte "Fluchtursache"?Unser Sozialstaat!Sobald dieser zerstört ist, hört auch die Flucht auf.Das dann wieder Zustände wie im Frühkapitalismus herrschen werden, wird den Systemgewinnern gefallen.Wenn dann die "Bevölkerung" auch noch kulturell auseinander fällt, sind die Herrschaften auf der Überholspur.Gott sei Dank wird dieser Plan an der Zerstörung unserer Umwelt scheitern.Unsere Trinkwasserversorgung beginnt ja bereits sich zu verschlechtern.
Mit meinen Präferenzen bin ich bei dem früheren Staatspräsidenten General Charles de Gaulle und seinem Europa der Nationalstaaten.Natürlich, spielt dabei mein Bewusstsein um die gewachsene Struktur Europas, seine Prägungen eine Rolle. Aber entscheidend für mein Wünschen und Wollen ist für mich der Gedanke der Freiheit, der Souveränität, der Selbstbestimmung. Diese Qualitäten gehen in einem Superstaat verloren. Die kleine politische Einheit ist es, die ihnen Raum verschafft.Natürlich, gibt es die Freiheit nicht zu hundert Prozent. Wer würde dem widersprechen. Aber je größer die politische Einheit, umso mehr geht die Nähe verloren, umso weniger bedeutet der Einzelne.Ich möchte auch keine Demokratie, die so oft beschworene. Ich will, dass man zu der "freiheitlich-demokratischen" Grundordnung zurückkehrt, wie sie die Väter und Mütter des Grundgesetzes 1948 vor Augen hatten.Die bloße Demokratie entartet leicht zur Ochlokratie, zur Diktatur einer Mehrheit oder einer vermeintlichen Mehrheit. Sie greift, wie wir es gegenwärtig erleben, immer stärker und dies mit wachsender Schnelligkeit zur gesetzlichen Regelung. Die Zaunpfähle, die sich rings um den Bürger erheben, werden immer enger in den Boden gestampft.Doch was schreibe ich. Dieser Beitrag, hier bei AchGut, umreißt eigentlich alles, was vielen Bürgern zur Zeit große Sorgen bereitet. Dafür vielen Dank. Solche Beiträge helfen, die eigenen Gedanken zu ordnen und ihnen - vor allen Dingen - Ausdruck zu geben.Weil: Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt. Sehr geehrter Herr Eisleben, Sie haben meine Welt erweitert.
Sehr geehrter Herr Eisleben,Ihre Ausführungen möchte ich dahingehend ergänzen, dass ich den supranationalen Staat als ein ZWISCHEN-Ziel ansehe, nicht als DAS Ziel.Überlegen wir mal. Wie Sie schreiben, ist die „Minorisierung der eigenen Bevölkerung“ eine Voraussetzung für den Supra-Staat. Wenn dann dieser Staat da ist, besteht er aus einer mehrheitlich ungebildeten und unproduktiven Bevölkerung. Diese kann einen modernen Industriestaat nicht erhalten bzw. ausbauen. Die Nutznießer des Supra-Staats werden aber nicht auf die Annehmlichkeiten des modernen Industriestaats verzichten wollen. Sie werden also eine Gruppe von Menschen fördern, die ihn weiter unterhält. Die Masse der Bevölkerung ist aus technischer und ökonomischer Sicht nutzlos, aber eben die große Mehrheit. Vor der wird man sich schützen wollen, also gibt es dafür Soldaten. Der Supra-Staat wird also ein platonischer Staat sein, bestehend aus Herrschern, Wächtern und Handwerkern.Wer heute bereits politische, ökonomische und finanzielle Macht ausübt, wird das auch weiterhin tun, also zu den Herrschern gehören. An ihrer Stellung im Staat wird sich nichts ändern.Nun meine Frage, auf die ich keine Antwort weiß: was an diesem zukünftigen Zustand wäre für die Herrscher besser als am heutigen? Wer die Antwort kennt, kennt auch das eigentliche Ziel der gegenwärtigen Entwicklungen. Mein Gefühl sagt mir, dass uns die Antwort nicht gefallen wird.
Ich glaube, daß Sie die Folgen des merkelschen Handelns zutreffend beschreiben, allein bin ich hinsichtlich der persönlichen Motivlage anderer Auffassung. Ich vermute, daß Merkel ihre inneren Überzeugungen aus dem Sozialismus bezieht, und angesichts des Gefangenseins in der untergegangenen DDR und gleichzeitiger Indoktrinierung mit Begriffen wie Völkerfreundschaft und Internationale, hat sie gerade die Eingrenzung als grundlegenden Fehler der DDR erkannt, der wiederum durch unterschiedliche Wirtschaftskraft notwendig geworden war. Ihre physikalischen Denkmuster legen nahe, Niveau- und/oder Druckunterschiede würden verschwinden, wenn man die Barrieren zwischen ihnen entfernt.Schon richtig. Allerdings ist dies unweigerlich mit einer Absenkung des oberen Teils des Spektrums verbunden. Kollateralschaden. Revolutionäre müssen da durch. Sie sind Avantgarde, demokratische Rücksichten fehl am Platze. Wenn du einen Teich trockenlegen willst, darfst du nicht die Frösche fragen.Sie will Avangarde sein, im großen Maßstab, ja im Weltmaßstab (Ulbricht: "Die DDR hat Weltniveau!"). Sie peilt den Uno-Vorsitz an, darauf wette ich. Das passende Image hat sie, bis zu ihrem Abgang darf das nicht beschädigt werden- sie wird in Migrationsfragen eine Umkehr niemals zulassen.
Bei der Perspektive die für die eigene Identität unabdingbar erforderliche Zugehörigkeit zu einem wieder erkennbaren System staatlicher, kultureller und rechtlicher Übereinkünfte (Nation) zu verlieren, kommt mir die von Ihnen angedeutete Perspektive einer machtvollen gruseliegen Opposition seltsamerweise gar nicht mehr so schrecklich vor. Vielleicht hätten wir in Bezug auf die Wiedervereinigung doch sehr viel vorsichtiger sein sollen. Die meisten von uns im Westen waren eben auch „Schönwetter“-Geister. Leider haben Sie deskriptiv die Strategie von Merkel zwar interessant und kohärent dargestellt, lassen aber ihre eigentliche Motivation für die Destruktion der Nationalstaaten offen. Ihr letzter Absatz bedeutet dann also: Merkel ist doch die Rache Honeckers? Man möchte nur endlich wissen woran man ist.
Ich lese oft "Merkel muss weg". Ja wohin denn? Natürlich muss diese Frau weg, aber wenn nicht direkt und schnurgerade inkl. ihrem "Lager" in ein Gefängnis um dort bis ans Lebensende einzusitzen, wohin sonst? Immunität aberkennen und basta. "Eure Sünden sind euch schon vergeben bevor ihr sie begangen habt!" zählt hier nicht. Dazu sind zuviele Menschen, auch die s.g. Migranten selbst, im Leid duch diese verbrecherischen "Ent-scheidungen". Das universelle Gesetz ist uns meistens unbekannt, es sieht jedoch nur Gottes Gnade vor, wenn wir reinen Geistes in eigener Verantwortung und ohne Bedingungen Gutes tun. Dabei sind Fehler machen natürlicherweise inbegriffen und normal, so lange man draus lernt. Sobald wir aber zu Heuchlern und Schädlingen werden, die "Andere" da mit hineinziehen wendet sich dieses Gesetz gegen uns und weg ist die Gnade des Begriffes Gott, dass meiner Meinung nach schon viel zuviel missbraucht wurde.Die lineare Zeit wird es richten, wir müssen es machen! Liebe Grüße
Ist Angela jetzt ein Outlaw wie Jesse James und Billy the Kid,oder ist Sie eher ein Robin Hood,man nimmt von reichen (uns) und gibt es den armen?
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