Sehr geehrter Herr Eisleben ich stimme Ihrem Artikel voll und ganz zu. Auf Grund langjähriger Aufenthalte in den arabischen Ländern als Entwicklungshelfer (auch als Beobachter in Tunesien während des arabischen Frühlings und danach, sowie in Ungarn 2015/2016 während der Flüchtlingswelle) und als Experte bezüglich des Korans sind meiner Ansicht nach noch einige Ergänzungen notwendig: 1. Muslime werden sich in ihrer Mehrzahl zwar wirtschaftlich (wenn möglich) aber niemals gesellschaftlich in eine christliche Gemeinschaft wie Deutschland mit ihrer freiheitlichen und freizügigen Gesinnung integrieren. Das verbietet schon der Koran in vielen Suren. 2. Muslime haben im Vergleich zu uns Europäern eine vollkommen andere Einstellung zu einem gesellschaftlichen oder staatlichen Gemeinwesen. Für Muslime hat die eigene Familie mit ihrer traditionellen familiären Ordnung und der erweiterte Familienclan ABSOLUTEN Vorrang gegenüber jeglicher Staatsordnung. Deshalb sind die Gesetze in allen muslimischen Staaten nach dieser traditionelle Ordnung ausgerichtet (auch in der neuen Verfassung im heutigen, demokratischen Tunesien). 3. Deswegen bilden sich in Deutschland und Europa muslimische Parallelgesellschaften, da für Muslime unsere freiheitliche Ordnung ihren eigenen Vorstellungen und ihrer Tradition widerspricht. Daran ändert sich auch nichts, wenn sie schon in dritter oder vierten Generation in Europa leben. 4. Das Judentum ist bei DEN MEISTEN Muslimen zutiefst verhasst und die Ausrottung der Juden (bzw. die Vernichtung Israels) ein unumstößliches Ziel, auch wenn es Jahrhunderte dauern sollte. Ich weiß von was ich rede, denn ich habe jahrzehntelang unter Muslimen gelebt (Irak, Libyen, Ägypten, Oman, Tunesien, Türkei). Behaupten muslimische Organisationen in Europa etwas anderes, so sind das nur Beschwichtigungen zur Beruhigung der dummen Politiker und für all die naiven Gutmenschen. 5. Etwa 2070/2080 wird der Islam in Deutschland das Christentum überflügelt haben.
In der alltäglichen Praxis wird es so sein, dass die Altbewohner dieses Staatsgebietes nicht erst verunsichert in der Geschichte nach schauen müssen, wie das die Altvorderen gelöst hatten. Sondern in allen Kriegen und Existenzkämpfen gleichen sich Haltungen und Methoden der Kontrahenten mit der Zeit aneinander an. Das wird man in der Kriminalitätsstatistik sehr bald sehen. Die AfD wird das nicht richten, das kann der freundliche Herr Gauland noch so brilliante Statements abgeben. Sondern es werden die bedrohten Bürger selber sein, die aus dem eigenen Spießertum ausbrechen, um sich zur Wehr zu setzen und ihre Familien und ihren Wohlstand zu retten. Ob das eher rückwärts gewandt oder eher vorwärts gerichtet ablaufen wird oder gar in den Armen der katholischen Kirche endet, dazu würde ich im Gegensatz zu Herrn Eisleben nicht spekulieren wollen. Wenn die Zeit reif ist und die Kirchen in Deutschland brennen, dann erst wird man sehen, wen der Teufel in unseren Tagen geritten hat. Und auch, wer die wahren Propheten waren. Vielleicht, sehr geehrter Herr Eisleben, gehören Sie auch dazu.
Sehr geehrter Herr Eisleben, danke für die in sich schlüssige Darlegung des Merkelschen Handelns. Vor Jahren habe ich schon auf die Frage warum unsere Politiker so agieren geantwortet :“Weil wir den Krieg verloren haben”. Heute bin ich der festen Überzeugung daß Graf Stauffenberg wieder eine Aktentasche präparieren würde.
Nach der geltenden Staatsrechtslehre sind für einen Staat konstitutiv: Erstens ein klar umgrenztes Staatsgebiet, zweitens eine nicht nur theoretisch bestehende, sondern auch praktisch durchgesetzte Rechtsordnung auf diesem Territorium und drittens schließlich ein Staatsvolk. Der Artikel 20 GG - der mit der Ewigkeitsgarantie und dem Widerstandsrecht - stellt fest, dass dieses Volk besteht und dass es allein die Staatsgewalt innehat und verpflichtet die Staatsorgane, Recht und Gesetz zu wahren. Wer also das Volk - den Souverän - auch nur in seiner Zusammensetzung verändern - geschweige denn ZERsetzen - will, oder wer als zum genauen Gegenteil verpflichtete vollziehende oder rechtsprechende Gewalt auf die Gesetze pfeift, der begeht das, was man in glücklicheren Zeiten als “Hochverrat” bezeichnete und was regelmäßig am Galgen oder auf dem Schafott endete.
Meine volle Zustimmung! Der Autor ist sehr realistisch, seine Diagnose und die Prognose gut begründet. Ein Wort, „Naiv“, ist für meine Ohren zu lieb, ja, sogar naiv! Ich lebe fast 50 Jahre in Deutschland, die meiste Zeit als Wähler und beobachte wie aus einem schleichendem Untergang eine „ Lawinne“ wird. Wie Recht und Ordnung als Ballast abgeworfen werden und wie die Bürger voll Selbstzweifel sind und bereit sind sich aufzugeben! Und dann bin ich froh auf meine Wurzeln, weil schon einmal eine kommunistische Umerziehung bei mir scheiterte. Die Kirchen und die Linksgrünen unter Merkel sind keineswegs naiv sondern gerissen und böse! Sie missbrauchen einen relativen Wohlstand und unterwürfige Erziehung um die Bevölkerung zu manipulieren und zu neutralisieren! Deutschland braucht dringend eine wehrhafte Demokratie!
Herr Eisleben, letztendlich sind es die Wähler, die dieser Regierung verholfen haben, weiter so in diesem Stil zu fahren bis unser schönes Land an die Wand gefahren wird. Daher kann ich auch nicht mit Ihnen übereinstimmen mit Ihrem erwähnten “üblen Teil der AfD”. So übel kann dieser doch gar nicht sein wie Teile unserer Regierung, die wissentlich die Gefährdung unserer Sicherheit in Kauf nimmt und dennoch unsere Steuergelder gerne hemmungslos nimmt und verschlingt. Auch wünschte ich mir mehr Mut von den AfD Wählern sich öffentlich zu äußern und nicht nur diese heimlich zu wählen. Ich bekenne mich dazu - so what! Und nachdem ich das traurige Spiel der CSU mit der CDU in den letzten Tagen beobachtet habe, umso mehr. In mir wächst die Wut, die Wut darüber, dass das deutsche “Volk” (nein nicht die Bevölkerung) derart so für naiv gehalten wird und immer wieder aufs Neue verschaukelt (verar…- das würde es besser treffen) wird. Glücklicherweise darf ich wenigstens im Herbst in Bayern wählen. Ich sehen förmlich den Tag herbei!
Diese Überlegungen gehen meiner Meinung nach zu weit. Ich höre ständig die Floskel der “Fluchtursachenbekämpfung”, was ist die größte “Fluchtursache”? Unser Sozialstaat! Sobald dieser zerstört ist, hört auch die Flucht auf. Das dann wieder Zustände wie im Frühkapitalismus herrschen werden, wird den Systemgewinnern gefallen. Wenn dann die “Bevölkerung” auch noch kulturell auseinander fällt, sind die Herrschaften auf der Überholspur. Gott sei Dank wird dieser Plan an der Zerstörung unserer Umwelt scheitern. Unsere Trinkwasserversorgung beginnt ja bereits sich zu verschlechtern.
Mit meinen Präferenzen bin ich bei dem früheren Staatspräsidenten General Charles de Gaulle und seinem Europa der Nationalstaaten. Natürlich, spielt dabei mein Bewusstsein um die gewachsene Struktur Europas, seine Prägungen eine Rolle. Aber entscheidend für mein Wünschen und Wollen ist für mich der Gedanke der Freiheit, der Souveränität, der Selbstbestimmung. Diese Qualitäten gehen in einem Superstaat verloren. Die kleine politische Einheit ist es, die ihnen Raum verschafft. Natürlich, gibt es die Freiheit nicht zu hundert Prozent. Wer würde dem widersprechen. Aber je größer die politische Einheit, umso mehr geht die Nähe verloren, umso weniger bedeutet der Einzelne. Ich möchte auch keine Demokratie, die so oft beschworene. Ich will, dass man zu der “freiheitlich-demokratischen” Grundordnung zurückkehrt, wie sie die Väter und Mütter des Grundgesetzes 1948 vor Augen hatten. Die bloße Demokratie entartet leicht zur Ochlokratie, zur Diktatur einer Mehrheit oder einer vermeintlichen Mehrheit. Sie greift, wie wir es gegenwärtig erleben, immer stärker und dies mit wachsender Schnelligkeit zur gesetzlichen Regelung. Die Zaunpfähle, die sich rings um den Bürger erheben, werden immer enger in den Boden gestampft. Doch was schreibe ich. Dieser Beitrag, hier bei AchGut, umreißt eigentlich alles, was vielen Bürgern zur Zeit große Sorgen bereitet. Dafür vielen Dank. Solche Beiträge helfen, die eigenen Gedanken zu ordnen und ihnen - vor allen Dingen - Ausdruck zu geben. Weil: Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt. Sehr geehrter Herr Eisleben, Sie haben meine Welt erweitert.
Sehr geehrter Herr Eisleben, Ihre Ausführungen möchte ich dahingehend ergänzen, dass ich den supranationalen Staat als ein ZWISCHEN-Ziel ansehe, nicht als DAS Ziel. Überlegen wir mal. Wie Sie schreiben, ist die „Minorisierung der eigenen Bevölkerung“ eine Voraussetzung für den Supra-Staat. Wenn dann dieser Staat da ist, besteht er aus einer mehrheitlich ungebildeten und unproduktiven Bevölkerung. Diese kann einen modernen Industriestaat nicht erhalten bzw. ausbauen. Die Nutznießer des Supra-Staats werden aber nicht auf die Annehmlichkeiten des modernen Industriestaats verzichten wollen. Sie werden also eine Gruppe von Menschen fördern, die ihn weiter unterhält. Die Masse der Bevölkerung ist aus technischer und ökonomischer Sicht nutzlos, aber eben die große Mehrheit. Vor der wird man sich schützen wollen, also gibt es dafür Soldaten. Der Supra-Staat wird also ein platonischer Staat sein, bestehend aus Herrschern, Wächtern und Handwerkern. Wer heute bereits politische, ökonomische und finanzielle Macht ausübt, wird das auch weiterhin tun, also zu den Herrschern gehören. An ihrer Stellung im Staat wird sich nichts ändern. Nun meine Frage, auf die ich keine Antwort weiß: was an diesem zukünftigen Zustand wäre für die Herrscher besser als am heutigen? Wer die Antwort kennt, kennt auch das eigentliche Ziel der gegenwärtigen Entwicklungen. Mein Gefühl sagt mir, dass uns die Antwort nicht gefallen wird.
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