Dirk Maxeiner / 07.08.2019 / 06:25 / 62 / Seite ausdrucken

Der Lehrer mit der unbequemen Wahrheit für Fridays for Future

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz warnte gestern vor einem großen Blackout:  Dies bedeutet, die Regierung rechnet nun selbst ernsthaft damit. In einer Serie von Videos klärt der Physiklehrer, Umweltschützer und Ex-Atomkraftgegner Simeon Preuß über Klimawandel und Energiefragen auf. In dem hier gezeigten Beitrag erklärt er, wie wir die CO2-Emissionen wirksam senken können, ohne unsere Versorgungssicherheit aufs Spiel zu setzen – und das in einer unschlagbar sympathischen, sachlichen und unaufgeregten Art. Ich lerne daraus: Vielleicht denken kommende Generationen über die Atomkraft ganz anders. Der Druck der Verhältnisse könnte ein Umdenken einleiten. Gefunden habe ich den Beitrag auf der lohnenden Seite Nuklearia.de.

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Thomas Weidner / 07.08.2019

Eine Schwalbe macht noch lange keinen Sommer. Physiklehrer Preuß benötigt selbst auch noch jede Menge Nachhilfe: Um zu kapieren, dass “Klima” nicht bedeutet, dass das “Klima von 1860” den Normalzustand für die Erde darstellt, nur weil ein paar selbst ernannte Klimaexperten das so definieren…

Anders Dairie / 07.08.2019

WER die komplexen Regelungs- und Steuervorgänge in einem beliebigen WK sich hat erklären lassen, auch unter ökonomischen Aspekten der Einspeisung von Strom o d e r der temporären Abschaltung, die zu Zeiten geringen Bedarfs stattfindet,  nimmt die Hände an die Hosennaht !  Bezeihungsweise ist schwer be- eindruckt, was sich Techniker im Laufe der Jahrzehnte praxiswirksam ausgedacht und sicher funktionierend realisiert haben.  Ein ehrlicher, unverbohrter Cha-rakter überlegt es sich nach Besichtigung der Steuerzentrale dreimal,  einen Eingriff zum Zweck der Abschaltung zu starten. Es dauert viele Stunden bis eine “kalte Anlage” neu angefahren ist und Wärme plus Strom liefern kann.  Bis dahin können die Ausfall-Schäden im Versogungsbereich schon irreversibel sein. Die Politiker haben zurecht “kalte Füße”.  Den Shitstorm,  den sie zuließen aus Furcht vor den grünen Eiferern , müssen sie wieder einfangen… ville Spaß am Set !

Albert Pflüger / 07.08.2019

Kernenergie scheint die einzige Möglichkeit zu sein, den wahnhaften CO2 -Begrenzern zu begegnen, ohne dabei die Deindustrialisierung zu riskieren. Wenn man davon ausgeht, daß die Widerlegung des Narrativs vom menschengemachten Klimawandel nicht mehr gelingen wird, weil die Angelegenheit in bestimmten Ländern, insbesondere in Deutschland, längst eine gesellschaftliche Dimension erreicht hat, die durch rationale Erklärungen nicht mehr zu beeinflussen ist, dann gibt es nur diesen Ausweg. Allerdings ist es falsch, stets nur an die Stromerzeugung zu denken, denn: “Der Stromverbrauch der privaten Haushalte beträgt 25% des gesamten Stromverbrauchs, dieser wiederum beträgt 18% des gesamten Energieeinsatzes”, so steht es in einer Stellungnahme einiger Forscher am Physikalischen Institut der Universität Heidelberg. Das bedeutet nichts anderes, als daß 82% des CO2- Ausstoßes durch andere Anwendungen fossiler Energieträger verursacht werden, Mobilität, Prozesswärme, Heizung etc. . Während man eine CO2- arme Stromerzeugung mit Kernenergie also durchaus bewerkstelligen kann, sieht es auf anderen Gebieten düster aus. Es lohnt sich also, weiterhin dafür zu kämpfen, daß der Klimawandel als Umweltbedingung akzeptiert wird und die Theorie falsifiziert wird, daß er menschengemacht sei. Wobei letzteres dahingestellt bleiben kann, da im Weltmaßstab keine Umkehr in Sicht ist, was nahelegt, daß es besser ist, sich darauf einzustellen. Dennoch, eine zuverlässige Erzeugung von elektrischer Energie in ausreichender Menge ist eine Voraussetzung jeder modernen Gesellschaft.

Hartmut Laun / 07.08.2019

Ich mag mich nicht gern mit der Grünen Kirche auseinandersetzen. Es hat keinen Sinn, mit einer Anschauungsweise zu diskutieren, die sich strafrechtlich hat schützen lassen.

Heiko Engel / 07.08.2019

Der funktionale und politisch gewollte Aktionismus scheint, mal wieder, DAS Kernproblem zu sein. Solange unsere Schmocks in Berlin meinen, die, zur Verbesserung der eigenen Aussendarstellung, notwendige Promotion wäre wichtiger, als hier Probleme zu lösen, bleiben wir weiter in dieser Endlosschleife: was tun ? Das Einrichten einer neuen Industrie scheint der allzu offensichtliche Zwangswahn hinter dem ganzen Theater zu sein. Vermutlich lief der Blödsinn vor knapp hundert Jahren ähnlich ab, als Rockefeller sein Öl am Markt platzieren wollte und Verbrennungsmotoren überall favorisiert wurden. Half der Menschheit gewiss. Nur den Planeten zwangsideologisieren und mit Sonnenkollektoren und WEAs zu pflastern scheint DIE Lösung nun sicher nicht zu sein. Macht auf mich so den schmierigen Eindruck, den unsere Politiker seit Jahren erfolgreich pflegen, und damit das Primat des Aufsichtsratsposten und Dividenabgreifers ( geht hier nicht um linke Thesen ) konditionieren und sich da dauerhaft absichern wollen. Entwicklungstechnisch geht da sicher vielmehr. Und Angst bringt uns nicht weiter. Wo sind die, UNABHÄNGIGEN, klugen Köpfe ???

Marc Stark / 07.08.2019

Etwas, das Höcke-Fanboys nie verstehen werden… Festgefahren in ihrer 5% Blase glauben sie felsenfest, man muss nur laut genug schreien, um andere zu erreichen! Sie unterliegen dem mentalen Kurzschluss, das das, was im Bierzelt für sie funzt, auch allenorten und für jedermann funzt! Das Gegenteil ist der Fall: “Sprich bitte LEISER, ich kann dich sonst nicht hören!” Man erreicht NIEMANDEN ausserhalb seines Weltbildes, mit scharfer Rhetorik! Die Polemiken eines Hofreiters prallen komplett an uns ab. Und umgekehrt gilt das Gleiche. Alle feiern Curio, aber er spricht nur zu seiner Blase. Ausserhalb dieser, prallt alles komplett, ab, ebenso wie Hofreiter bei uns. Aber es gibt auch diese stillen, sachlichen, konstruktiven AFD-BT Beiträge und diese haben das Potenzial, ANDERE zu erreichen. Ein Weltbild entsteht nicht von jetzt auf sofort, es wandelt sich nicht, weil 3 mal der Vorschlaghammer wütet, es macht bei offensichtlichen Manipulationsversuchen komplett dicht (bei Hofreiter schrillen sofort die Alarmglocken, selbst wenn er mal zufällig was richtiges sagen sollte… es prallt an der Abwehrhaltung ab) ... nein, ein Weltbild ändert sich nur sukzessive, durch stille, sachlich überzeugende Argumente, die die Cahnace haben, einen Ankerpunkt zu finden und dort dann autark weiter arbeiten. Man kann Menschen nicht gegen ihr Weltbild im Hauruck überzeugen, man kann sie nur stetig und immer wieder in die richtige Richtung STUPSEN (STOSSEN ist schon zuviel und dahin prügeln scheidet gänzlich aus). So und nur so, ändert sich ein Weltbild! Auch wenn der obige Mann von ner falschen Grundprämisse ausgeht (CO2 = schädlich), er agiert entspannt, argumentiert in sich geschlossen ERREICHBAR, ohne Pathos ohne Übertreibung….und hat somit das Potenzial auch vernagelte Weltbildler in Zweifel zu setzen! Er hat begriffen: Bringst du das Bierzelt zum Johlen, verlierst du alle Anderen!

Karl Eduard / 07.08.2019

Ja, das ist immer gut und richtig aber religiös Indoktrinierte kann man nicht mit Fakten erschüttern. Es hängt mir bald zum Halse heraus, das immer wieder zu schreiben. Die “FFF-Jünger” leben in einer Filterblase, in der sie nur das wahrnehmen, was in ihr Weltbild passt, dito die “Willkommensklatscher”, die “Flüchtlingsretter” und die Kommunisten jeglicher Färbung. Die lehnen sogar ab, Argumente anderer überhaupt nur anzuhören. Ist das noch nicht aufgefallen, daß es eine Diskussionsverweigerungs - oder “ich höre mir mal in Ruhe an, was du zu sagen hast und denke dann darüber nach” - Verweigerungskultur gibt. Es fing an mit trillerpfeifenden Gewerkschaftern auf Helmut Kohl - Auftritten und hat sich heutzutage bis zur völligen Hysterie gesteigert. Wer sich mal Stürzenberger - oder AfD-Auftritte ansieht, wird beobachten, wie die von einer buhenden, johlenden, skandierenden Menge eingekreist sind, die der Meinung ist, nur ihr Standpunkt wäre richtig und der abweichende ein Verbrechen. Und wer von den FFF-Strategen schon davon faselt, es müßte etwas gegen Klimawandelleugnung getan werden, im Sinne des Volksverhetzungsparagraphen, na, da ist doch wohl jede Mühe Perlen vor die Säue.

Sigrid Miller / 07.08.2019

...er hat Recht! Er hat zu wenig Ahnung….er kann zwar nicht beurteilen, wer Recht hat, aber alles tun um trotzdem CO(tiefgestellt) 2 zu senken… (Deindustrialisierung, Steuerzahler ausrauben, wie es jetzt geplant ist?!) Nein, von einem Physiklehrer, der zu kritischem Denken auffordert, hätte ich mir mehr Recherche und Faktenwissen erwartet.

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