Dirk Maxeiner / 07.08.2019 / 06:25 / 62 / Seite ausdrucken

Der Lehrer mit der unbequemen Wahrheit für Fridays for Future

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz warnte gestern vor einem großen Blackout:  Dies bedeutet, die Regierung rechnet nun selbst ernsthaft damit. In einer Serie von Videos klärt der Physiklehrer, Umweltschützer und Ex-Atomkraftgegner Simeon Preuß über Klimawandel und Energiefragen auf. In dem hier gezeigten Beitrag erklärt er, wie wir die CO2-Emissionen wirksam senken können, ohne unsere Versorgungssicherheit aufs Spiel zu setzen – und das in einer unschlagbar sympathischen, sachlichen und unaufgeregten Art. Ich lerne daraus: Vielleicht denken kommende Generationen über die Atomkraft ganz anders. Der Druck der Verhältnisse könnte ein Umdenken einleiten. Gefunden habe ich den Beitrag auf der lohnenden Seite Nuklearia.de.

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Michael Elicker / 07.08.2019

Die Aufklärungsarbeit, die Herr Simeon Preuß als Physiklehrer leistet, kann gar nicht hoch genug bewertet werden. Wahrscheinlich gilt er aber im Lehrerkollegium seiner Schule bereits als rechtsextremer Sonderling, der demnächst für eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz vorgeschlagen wird.

Michael Löhr / 07.08.2019

Ich habe die Videos vor ein paar Tagen in einem Rutsch gesehen und finde sie bis auf einige Details sehr gut. Eingefleischte Atomkraftgegner wird man damit nicht überzeugen, andere vielleicht, denen der Irrsinn dieser Energiewende so langsam bewußt wird. Aber darum geht es nicht mehr, Herr Maxeiner. Es geht nicht um den “kraftvollen Einsatz” der Kernenergie, um damit sauberen Strom im Überfluss herzustellen, damit unsere Industriegesellschaft so erhalten werden kann, wie wir sie kennen. Diese wohlstandsverwöhnten Blagen, die schon in jungen Jahren die ganze Welt mit ihren Eltern bereist haben, streben eine komplett veränderte und entschleunigte Gesellschaft an, in der Fleisch, Individualverkehr, freiheitliches Denken, feste Arbeitszeiten und das individuelle Streben nach Erfolg, was Leistung voraussetzt etc., gar nicht mehr vorkommt. Der alte Song von Ton Steine Scherben “Macht kaputt was euch kaputt macht”, bekommt auf einmal wieder aktuelle Bedeutung. Hier ist ein Kulturkampf in Gang gesetzt worden, den die Meisten noch gar nicht verstanden haben. Und Tag für Tag wird die Dosis von WDR, ARD, ZDF und einigen Printmedien erhöht.  F4F hat in meiner Heimatstadt einen Kongress abgehalten. Ich bin dann am Samstag mit einigen Jugendlichen ins Gespräch gekommen. Dabei habe ich mich so aufgeregt, dass ich mich bis zum heutigen Tag noch nicht beruhigt habe. Mit diesen Leuten eine Diskussion führen? Kann man vergessen. Ist bei den Leuten Substanz vorhanden? Wer sinnentleertes Geplapper gut findet, dürfte das bejahen. Gibt es vielleicht Verständnis für Menschen, die sich um ihren Arbeitsplatz oder um unseren Wohlstand sorgen? Nein, wie sollen solche Vögel, die noch nie einen Cent in unsere Systeme eingezahlt haben, sondern bisher nur maximal gepampert wurden, Verständnis für Dinge aufbringen, die sie nicht kennen. Diese Leute müsste man MaoForFuture nennen, weil sie die sozialistischen Fehlversuche der Vergangenheit gnadenlos wiederholen werden. Trittins Saat geht auf.

Rolf Lindner / 07.08.2019

Muss man sich Zeit nehmen. Sehr ausführlich. Ist aber für linientreue Journalisten, Schlagwortpolitiker, Klimahysteriker und Atomkraftgegner zu anspruchsvoll. Der Autor als durch Sachargumente, Logik und Vernunft gewendeter Atomkraftgegner wird wohl die ganz große Ausnahme sein. Die vielen, vielen, vielen anderen sind - wenn überhaupt -  nur durch Schlagwörter erreichbar - also Energiewende und erneuerbare Energien sind ineffizient, teuer, erzeugen Müll, der unendlich lange giftig ist, fordern Menschenleben, töten Vögel und Insekten ...

Armin Reichert / 07.08.2019

Wenn man der Kohlendioxid = “Klimagas”-These auf den Leim geht, hat man schon verloren. Anstatt Energieverknappung und Verteuerung sollte das Ziel sein, Energie so günstig wie möglich und in quasi unerschöpflicher Menge zu produzieren. Das würde die Entwicklung unserer Zivilisation in einem unfassbaren Ausmaß voranbringen.

Sabine Schönfeld / 07.08.2019

Bevor man diesem Physiklehrer zuhört, der - sehr typisch für Physiker - die Atomkraft anpreist, sucht man doch besser Videos von wirklichen Fachleuten für das Thema auf Youtube, beispielsweise Prof. Dr. Ivar Giaver, Prof. Dr. Werner Kirstein , Prof. Dr. Horst Malberg, Prof. Dr. Friedrich Karl Ewert, Dipl. Meteorologe Klaus-Eckart Puls usw.. Dann wird klar, dass mit höchster Wahrscheinlichkeit CO2 kein Problem für das Klima ist und wir die Atomkraft nicht brauchen. Herr Preuß - als Lehrer sollten Sie wohl zunächst die Prämissen Ihres Gebäudes abklären, bevor Sie Ihren Schülern ein von Grund auf falsches Gedankengebäude vorsetzen. Sie sind doch sicher an der Wahrheit interessiert und nicht primär daran, der nächste Lobbyist für die Atomkraft auf der Achse zu werden?

Frank Volkmar / 07.08.2019

Sigrid Miller@... Er hat nicht zu wenig “Ahnung”, sondern zu wenig “Wissen”. Das was man bei Politikern voraussetzen sollte, ist, das sie zumindest eine Ahnung von nicht ausreichendem Wissen oder Sachverstand haben und sich deshalb “Fachleute” heranziehen müssen. Politiker sollten zumindest den Grundsatz haben, das bei dem Versuch von Problemlösungen eben im Ergebnis offen abgewogen und diskutiert wird. In diesem Fall ist es das Thema Kernenergie. Welchen Stand hat die Kernenergie heute ? Welche Neuentwicklungen oder neuen Ansätze gibt es bei Reaktoren ? Wie ist der Stand der Kernfusion ? In einer Demokratie sollte es dann möglich sein, wenn es um weitreichende Entscheidungen geht, das Volk entscheiden zu lassen, welcher Weg beschritten werden soll. Wird so etwas getan, vielleicht auch nur im Ansatz ? Nein, denn es geht um Ideologie und nicht um den richtigen Weg oder “die Wahrheit”. Schauen sie sich das Drama um Glyphosat und das “Bienensterben” an. Es gibt kein Bienensterben per se und Glyphosat ist nicht krebserregend. Das BfR (Anm : Bundesinstitut für Risikobewertung mit 998 Mitarbeitern, darunter 432 Wissenschaftlern) hat Glyphosat nach wissenschaftlicher Auswertung aller Untersuchungen denn Kenntnisstand, das Glyphosat bei sachgemäßer Anwendung nicht krebserregend ist. Interessiert das die Medien oder die Politik ? Wird faktenorientiert darüber berichtet ? Nein ! Wenn man wenigstens so konsequent wäre und würde das BfR abschaffen, wenn man schon nicht seiner Expertise vertraut. Das passiert aber auch nicht ! Es ist egal um welche technische Entwicklung es geht, sobald Ideologie ins Spiel kommt stirbt die Wahrheit oder das streben nach Wahrheit zuerst.

Wolfgang Kaufmann / 07.08.2019

Wir können die Dekarbonisierung schaffen, indem wir uns aus der Welt subtrahieren. Ist ja auch schon schwer in Arbeit. Wir können aber nicht verhindern, dass andere, zahlreichere, an unserer Stelle eine CO₂-Orgie feiern.

Sabine Schönfelder / 07.08.2019

Er ist ein Pionier, noch, aber die angekündigte Tatsachen werden folgen und selbst dem Verbohrtesten und Dämlichsten naturwissenschaftliche Erkenntnisse auf sehr direkte Art ersichtlich machen, auch wenn solche Leute die Zusammenhänge wieder nicht verstehen werden. Dabei ist es so einfach, auch eine Millionen Windkrafträder können o h n e Wind keinen Wind erzeugen, ebenso funktioniert es bei der Solarzelle, liebes Freitagskind, o h n e Sonnenlicht gibt es keinen Strom u n d weder der Kobold noch das Stromnetz können den Strom speichern. Wir haben auf dieser Welt noch keinen effizienten Speicher. Punkt. Und deshalb ist auch ein Elektroauto Kokolores! Zeh-oh-zwei ist unser Atemantrieb und kein Giftgas. Hai capito ?? .....und dieser Mann ist so gut gekämmt…..früher trug der Physiklehrer noch einen flotten Pullunder mit Rautemuster ...

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