So wird das nichts, Herr Spahn. Wenn schon, denn schon. Ich schlage vor, dass man für jeden Monat länger leben ein Jahr später in Rente gehen darf. Was man mit dem eingesparten Geld alles an Klima retten könnte! Und jedem Goldstück sein Rundum-Sorglos-Paket, inklusive weltweiter Abholung. Das schreckliche Los dieser armen Teufel darf uns nicht kaltlassen. Da die niemals arbeiten, kommen die nie in Rente! Also, habt euch mal nicht so.
Die braven regierungshörigen Deutschen freuen sich sicher jetzt schon auf die Rente mit 76 - oder 89 oder was immer ihren unterbelichteten Politikern bis dahin einfällt. Wer arbeitet nicht gern bis zum Umfallen, um dann für ein paar Monate eine Almosenrente unterhalb des Existenzminimuns zu erhalten, während der Rest Europas - der seit Jahren kräftig Schulden auf eure Kosten macht - sich nicht nur höhere Renten gönnt, sondern seine Rentner auch weitaus früher in den Ruhestand schickt. Von den Herren “Flüchtlingen” mal ganz abgesehen, die sich die Rente mit 17 gönnen, und bereits in jungen Jahren nur noch in Berliner Cafes hocken, sich am Hintern kratzen und auf die nächste Überweisung vom Sozialamt warten. Oder den Damen und Herren Abgeordneten oder den Funktionären des Staatsfunks die allesamt Privilegien auf Kosten der Allgemeinheit geniessen, von denen diese nicht einmal mehr träumen kann. Wie gesagt, die Deutschen machen wirklich nichts lieber als am Hungertuch zu nagen und einen Haufen nutzloser Schmarotzer durchzufüttern die wie die Maden im Speck leben. Zumindest möchte man das glauben, wenn man sich ansieht, was das Land und seine Bürger sich so bieten lassen. Sollte dem nicht so sein, dann solltet ihr schleunigst anfangen, euren Herrschern gewaltig in den Hintern zu treten und vor allem euer Stimmverhalten bei den Wahlen zu ändern.
Kurzum: Wir brauchen mehr Übersterblichkeit. Das rettet das System.
Herr Seiler die naheliegendste Konsequenz haben Sie vergessen (s. meinen Beitrag weiter oben): länger arbeiten… Denn wenn man älter wird, ist man auch länger rüstig. Nicht in allen Berufen allerdings. Wünschenswert und vermutlich auch zukunftsfähig wäre ein flexibles Eintrittsalter. Wegen des Mangels an Nachwuchs wird man sowieso auf die Älteren zurückgreifen müssen. Frühverrentung generell mit entsprechenden Abschlägen. Länger arbeiten mit Zuschlägen. Praktiziert übrigens die schweizerische AHV
@Marcel Seiler: Ach nein, guck zu! Warum und wehalb ist das Rentenniveau z.Bsp. in Italien (ca. 93%) deutlich höher als im besten Deutschland ever????????
@Claudius P.: Wieso, das waren doch die Türken ... .
Einfach weniger Leute an Unis sinnloses Geschwätz studieren und dafür was Anständiges erlernen lassen, dann regelt sich das mit dem Fachkräftemangel ganz von alleine. Dazu bedarf es keiner Zuwanderung. Also: Schule retour auf 60er- oder 70er-Jahre - das wäre weit nachhaltiger als dieses ganze linksgrüne Getöse.
Die Rentendiskussionen der letzten Jahrzehnte beziehen sich fast ausschließlich auf Demographie, dazu gelegentlich noch etwas Moral. Ein weiterer üblicher Trugschluß, genauer: übliche Irreführung ist die Vorstellung, demographische Defizite der Zukunft könnten durch heutiges Ansparen ausgheglichen werden. Gerade alte Leute, also die Rentner brauchen aber zunehmend Arbeitsleistung, wie z.B. (aber nicht nur) in der Pflege. Das muß IMMER in der Gegenwart erbracht werden. Selbst die verbrauchten Waren wie Lebensmittel lassen sich auch nur bedingt auf Vorrat bereithalten. Rentenfonds dienen daher oft den Spielen der Banker und anderer Spekulanten. Wenn sie nicht ganz unterschlagen werden, wie schon oft in der Welt geschehen. Die Lösung der Probleme von Demographie und Rente kann im Wesentlichen nur im Wachsen der Arbeitsproduktivität bestehen. Die gibt es ja tatsächlich. Vor 30 Jahren wurde ja auch noch über dadurch drohende Arbeitslosigkeit diskutiert. Dann aber steigerte sich der Arbeitsdruck für Menschen mit Job noch in teils ungekanntem Maße. Was war geschehen? Man hat die Gewinne aus der steigenden Produktivität einfach in wenige ausgewählte Taschen gelenkt, so daß heute Milliardäre fast eine Massenerscheinung sind, während andererseits in den produktiven Bereichen die Leute schuften müssen wie immer, mindestens. Ganz als hätte es seit 40 Jahren keinen technischen Fortschritt mehr gegeben, der das Arbeiten leichter machen würde. Aber genau hier liegt auch der Schlüssel zum Rentenproblem: Wenn der Routinediebstahl in Richtung der Superreichen aufhört, reicht es für alle, jung und alt. Das hat weder mit Neid noch Gerechtigkeit zu tun, sondern mit halbwegs leistungsgerechter Verteilung der Ressourcen und Arbeitsergebnisse. Ein ehrlicher Mittelständler schuftet sich fast kaputt, bevor er Millionär wird. Und glaubt dabei, ein Milliardär würde 1000x so viel leisten? Welch Schwachsinn! Was “leistet” denn ein erfolgreicher Bankräuber? Und dann erinnere man sich an Brecht…
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