Identitätspolitik ist so wirr, widersprüchlich und in der Realität destruktiv, dass man etwas anderes dahinter suchen muss. Denn Marxismus machte ja noch Sinn, aber die neolinke Identitätspolitik versteht kein normaler Mensch mehr. Ich halte sie für eine versteckt, suizidale Ideologie, eine Form von besonders verrücktem Rassismus gegen die eigene Gruppe, die “Weißen”. Statt andere auszulöschen will man sich jetzt selbst auslöschen. Möglicherweise ist das eine unvermeidliche Endphase jeder Kultur.
Wie sagte Cora Stephan noch im DLF vor ein paar Jahren zu einem DLF-Journalisten, als Trump zum US-Präsidenten gewählt wurde, sinngemäß: “Ich beteilige mich nicht an diesem Trump-Bashing!” Und das hatte – aus heutiger Sicht – prophetische Cora-Stephan-Qualität. Die ideologische Besessenheit mit der sich Deutschlands Politik und seine Medien auch nach über 3 Jahren Trump-Zeit immer noch der Realität verweigern und stattdessen über die USA und ihren amtierenden Präsidenten ein Zerrbild inszenieren, das jener Definition von Fake-News am nächsten kommt, die immer wieder in deutschen Redaktionsstuben ersonnen wird, dürfte als beispiellos in der deutschen Nachkriegspolitik angesehen werden. Wie erfrischend der Begriff der “radikalen Meinungsfreiheit” für den öffentlichen Diskurs in Deutschland sein könnte, erfahren wir derzeit überhaupt nicht und wir können nur hoffen, daß sich uns diese Perspektive zukunftsnah eröffnen wird.
“Eine Verschiebung der Diskursgrenzen findet in den USA allerdings nicht jeder schlecht.” Auch bei uns nicht. Man muss sehen, was hierzulande abgeht, der Prozess geht schleichend und das darf man nicht hinnehmen. Ich stelle mir vor: Ich wäre gerade Vater geworden und bekäme von einer Behörde ein Schreiben, in dem ich ausfüllen soll, wer “Elter I” und wer “Elter II” ist. Ich würde sofort hinfahren und die zuständigen Mitarbeiter, sofern sie diesen Unsinn zu rechtfertigen versuchten, in der Luft zerreißen. Nach der Wende habe ich mich mit den Ostdeutschen sofort gut vertragen, es war schön, ganz normal zu reden. Ganz normal? Nun ja, man spürte bei den Ossis, dass sie bisher nicht frei hatten durchatmen dürfen. Und dieses macht sich heutzutage wieder breit. Wehret den Anfängen! Wenn euch jemand wie einen Idioten behandelt (indem er euch z.B. ein Formular mit Elter I bzw. Elter II vorlegt), zeigt ihm, dass er ein Idiot ist! Die gendergerechte Sprachregelung ist hier natürlich nur ein Beispiel. Aber die Rückeroberung unserer Sprache hinsichtlich der Worte und Inhalte soll man wirklich ernst nehmen, das wird bislang unterschätzt.
“Trump übertritt punktuell die Grenzen des für einen Präsidenten Sagbaren ...” Ist damit z.B. gemeint, dass er Dreckslochländer als solche bezeichnet hat. Mir sind Menschen und vor allem Präsidenten, die die Dinge und Vorgänge beim Namen nennen, unendlich lieber als unser oberster Bundesschwafler, der erst kürzlich wieder seine Verlogenheit zur Schau stellte.
Ich kan das mit der Verrohung der Sprache, was man Trump immer vorwirft nicht nachvollziehen. Lese ich seine Reden, bin ich immer wieder beeindruckt von Stil, Rhetorik, und Klarheit seiner Gedanken (siehe Davos). Trump wird in unglaublicherweise gejagt und angegriffen von den Demokraten, die ihn niemals akzeptierten und wirklich alle, auch üble Mittel einsetzen, von Anfang an, um ihn außerhalb des demokratischen Zusammenspiels zu stürzen. Dass er dagegen manchmal poltert, halte ich für normal und eher noch gemäßigt (siehe Brief an Nancy Pelosi). Außerdem sagt Trump gerne, was er denkt und mit gefällt das - warum soll man shitholecountries nicht auch so nennen. Dass er die Politikerinnen aus Einwanderer-Familien, die dauernd klagen und fordern, anstatt froh zu sein, aus ihren Heimatländern entkommen zu sein, auffordert, so mögen zuerst in ihren Herkunftsländern Ordnung schaffen und dann zurückkommen und sagen wie es geht, halte ich für richtig und keineswegs rassistisch oder grob. Usw. Die Sprache so vieler Politiker (einschließlich Merkel und Obama) ist die der Verschleierung, der Lüge und Heuchelei und der Ausflucht. Da steht jemand, der gradlinig und ehrlich dagegen hält. Natürlich lobt sich Trump gerne, da es ja kaum jemand anderer, schon gar nicht die linke Presse tut. Warum soll er nicht stolz sein auf das gegen so viele Widerstände Geleistete. Ich wünsche mir, dass er die Wahlen gewinnt, sonst ist meines Erachtens der Westen wirklich verloren.
Jeder wird sich noch an die Kassandra-Rufe vor und nach der Wahl von Trump erinnern. Sogenannte Finanzfachleute vor allem in den ÖR-Medien befleißigten sich, das wirtschaftliche und finanzpolitische Chaos sowie Aktieneinbrüche vorherzusagen. Sie alle wurden widerlegt. Die Wirtschaft der USA brummt seit Trump, die Aktienkurse eilen von Hausse zu Hausse. Trump macht auch etwas anders als weiland Merkel: Er hält das nach den Wahlen, was er vor den Wahlen versprochen hat. Und er widersteht den linken, grünen und merkelianischen Hetzereien diesseits und jenseits des Atlantiks. Trotz seinem rüden, bisweilen unanständigen Ton macht er pragmatische Politik nicht für linke identitäre Minderheiten an Universitäten und sonstigen linken Filterblasen, sondern für die konservative Mehrheit des “Kleinen Mannes”. Mit seiner Nordkorea-Politik, die wieder Bewegung in die Beziehungen zwischen den beiden Koreas brachte und Gespräche über die nordkoreanische Atombewaffnung ermöglichten, wären linke Präsidenten und BUKA Merkel in Stockholm heiliggesprochen worden. Ein Demokrat Obama wurde sogar für Nichts Friedensnobelpreisträger. Trump bringt Bewegung in die Nahost- und Israelpolitik. Die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt des Judenstaates kann man als Durchschlagen des gordischen Knotens begreifen. Trump redet nicht nur von Israel als Staatsräson, er lässt auch hier Taten folgen – als wahrer Freund Israels. Ganz anders als Merkels inhaltsloses Geschwafel von Israel als deutsche Staatsräson. Er finanziert keine palästinensischen Terroristen, unterstützt keine PA, die gegen Israel hetzt, Terroranschläge verübt, und lässt nicht zu, dass in israelischen Siedlungsgebieten erzeugte Agrarprodukte als solche gekennzeichnet werden müssen. Und er stimmt in der UN nicht für Resolutionen gegen Israel. Alles dies geschieht unter Merkels Federführung im Namen Deutschlands und Europas. Sie bringt Schande über unser Land. Man muss sich hierfür schämen.
Das wird er beweisen! Er hat bereits ein Einreiseverbot für das Corona Virus erlassen. ☝️
Trump erinnert mich an FJS.
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