Im Tesla-Zeitalter muss man einen Schritt weiter denken und zwar in Richtung autonom-, sprich selbstfahrende Kutsche. Geht das denn überhaupt ohne die Kutscher im Lauf zu wechseln? Keine Frage. Die Agentur für Arbeit stellt ausgediente Blinden- und Hirtenhunde zur Verfügung . Alles andere wäre ja sowas von 1960.
@ Michael Menzel—Und keine Flatulenzen? Im übrigen zieht dieser alternative Antrieb noch ein weiteres Jobwunder nach sich, Sammeln, Recyclen und Vermarkten der biologischen Hinterlassenschaften. Und statt in der miefigen Werkhalle ein Job an der frischen Luft, also voll gesund.
Lizzy und Charly haben der Umwelt mitnichten geholfen, das Gegenteil ist richtig. Denn Die Haltung eines Pferdes belastet die Umwelt pro Jahr so stark wie eine 21 460 km lange Autofahrt. Das berechnete die Schweizer ESU-services GmbH, die Unternehmen und Behörden u. a. bei der Erstellung von Ökobilanzen berät. Der CO2-Ausstoss von Gäulen hält sich zwar in Grenzen, sie verbrauchen vielleicht vier-bis sechsmal mehr Atemluft als ein Mensch, aber sie emittieren das entschieden schädlichere Methan in enormen Mengen auf der der Atmungsöffnung entgegengesetzten Seite ihres Körpers. Die beiden Würdenträger hätten besser Sänften oder Rikschas genommen.
“…Ohne auch nur eine Unze klimaschädliches CO2 auszustoßen”? Hat das Königshaus eine neue Pferderasse gezüchtet, die im öffentlichen Einsatz die Luft anhält?
<satire> Also so geht das nun nicht. Gar nicht. Der Autor verbreitet klar sog. Fake News, wie im folgenden gezeigt wird: (”...ohne auch nur eine Unze klimaschädliches CO2 auszustoßen…” Frage: was ist dann bitte nicht-klimaschädliches CO2?) Zurück zum Thema: “...laut den Berechnungen von Jungbluth und seiner Mitarbeiterin Jasmin Annaheim verursache die Haltung eines Pferdes über ein Jahr eine Umweltbelastung vergleichbar einer 21500 Kilometer langen Autofahrt” (nach “Klimasünder Pferd?” suchen). Weiter: “Wie das Bundesamt für Energie BFE mitteilt, hat der durchschnittliche Kohlendioxid-Ausstoss neuer Personenwagen in der Schweiz 2018 bei 137,8 Gramm CO2 pro Kilometer gelegen” (entsprechende Suche, die Werte für Deutschland sollten sich nicht wesentlich unterscheiden). Dreisatz (sorry, liebe Millenials und Swowflakes): das Pferd (an sich) verursacht also eine Umweltbelastung von 21500 km x 0.1378 kg CO2/km = 29600 kg CO2 pro Jahr, oder auch 29600 kg CO2 / (24 x 365) h = 3.38 kg CO2 pro Stunde. Weiter: die Distanz Buckingham Palace-Westminster-Parliament beträgt 0.8 mi oder 1.29 km, bei einer angenommen Geschwindigkeit von 5km/h (man, pardon, die Queen, defiliert!) benötigt ein Pferd somit 0.258 h. Dreisatz (schon wieder…): 0.258 h x 3.38 kg CO2/h = 0.872 kg CO2. Nun wird die Kutsche der Queen von sechs Pferden (Quelle: Youtube-Video) gezogen, es ergibt sich also eine CO2-Belastung von 6 x 0.872 kg CO2 = 5.23 kg CO2. Der Autor hingegen behauptet: “...ohne auch nur eine Unze klimaschädliches CO2 auszustoßen…” Ergo kann es sich nur um entweder klimaunschädliches CO2 handeln, oder aber (was der Schreiber dieses Kommentars vermutet): der Autor lügt! </satire>
Ich bin gegen Pferde allergisch und wie. Danke da rieche ich lieber am Auspuff meines Irus. 1963.
Zumindest würde dann Shakespeares Richard III. eine Renaissance erleben. Statt der verzweifelten suche heutiger Großstädter nach einem Taxi würde es dann wieder heißen: ” Ein Pferd! Ein Pferd! Mein Königreich für ein Pferd!” Über das Eintreffen weiterer Parallelen aus diesem Drama gebe ich mal keine Prognosen ab.
Lieber Herr Bonhorst, sicher eine schöne Satire von ihnen. Allerdings bleibt die Frage offen, wer die tausenden Tonnen “Pferdeäppel” beseitigt und entsorgt ! Ich glaube nicht das unsere orientalischen Menschengeschenke rein mental dazu in der Lage sind. Und unsere Landsleute ? Habe da grösste Zweifel, aber vielleicht erfindet dann irgend ein Start Up so ein Sauggerät oder ähnliches, und was ist mit dem vielen Stroh ??? Fragen über Fragen…....
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