@Peer Doerrer: AfD-Freund , Coronaleugner, Putinversteher… , aber weder Nazi (schon das „sozialistisch“ in NSDAP stört mich massivst!) oder Rassist oder judenfeindlich… darf ich trotzdem weiter leben und weiter mitspielen?
@ Peer Doerrer: Ich bin gerne Klimaleugner, Rechter, Nazi, AfD, Coronaleugner, Rassist, Putinversteher. Das ist die einzige Möglichkeit, um Widerstand zu leisten. Um Demokrat bleiben zu können muss man heute ein Nazi sein. Faschisten & Antifaschisten haben ihre Plätze, ihre Namen, ihre Fahnen, ihre Parolen, ihre Ideale getauscht.
Herr Lehrer, Herr Lehrer, ich weiss was ! Es war mal vor langer, langer Zeit. In Afrika, da war ein Dschungel und auf den Bäumen in dem Dschungel waren Primaten, die sich gegenseitig lausten, sie waren glücklich und das hätte Ewig so weiter gehen können. Aber da kam plötzlich der menschengemachte Klimawandel, ach ne, da gab es die Menschen ja noch gar nicht, aber dann halt prefaktisch menschengemachter Klimawandel. Die Bäume im Dschungel verschwanden und die armen Primaten irrten durch die Steppe, bis zu dem Zeitpunkt, als eine gewisse Luisa auf die Idee kam, sich auf die Hinterbeine zu stellen, das hatte den Vorteil sie konnte weiter sehen, die anderen wählten sie zur Anführerin und sie führte die anderen Primaten dafür in die große weite Welt. Durch gewiesse unglückliche Fügungen wurden dann aus den Primaten dann die verschiedene Homos. Jetzt machen wir mal einen großen Sprung, nein nicht vom Baum zur Steppe, sonder zeitlich, zur nächsten Luisa, sie will diese Entwicklung rückgängig machen, natürlich nur für die anderen, wir sollen alle wieder auf allen Vieren und auf die naturbelassenen Bäume. War das nicht ein schönes Märchen und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute, ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende.
Man google einfach mal “Trockenheit Gardasee” und staune. Da werden mit Pegelständen im Zentimeterbereich Horrorszenarien (“gleicht einer Mondlandschaft”) ins Internet geschmiert, die stark an die Coronazeit mit Särgen und Intensivpatienten erinnern. Dabei ist der See etwa 350 Meter tief, wird in den nächsten Tagen womöglich wieder den alten Stand erreichen (wetterbedingt) und aus der Berichterstattung verschwinden. Dann war es wieder keiner gewesen; neues Thema. Seit Corona geht nichts mehr unter Weltuntergang. Mindestens…
An Thomas Szabó / 06.05.2023 Es ist nicht das Klima , CO2 oder sonst irgendwas , es ist die nackte Angst ausgegrenzt zu werden , sozial vernichtet und zu den Geächteten zu gehören , dass ist das was die Masse der Menschen in Deutschland antreibt und der Grund sich bedingungslos zu unterwerfen . Keiner möchte Klimaleugner ,Rechter ,Nazi AfD -Mitglied , Coronaleugner , Putinversteher oder Rassist sein oder nur in dessen Nähe gerückt werden . Deswegen wird eifrig mitgemacht , heute genau wie damals .
Die Angst, dass der Planet untergeht, und die Menschheit ausgelöscht wird, hatten wir schon mal. Während des Kalten Kriegs, es war die Furcht vor der atomaren Apokalypse. Eine echte Bedrohung war tatsächlich damals gegeben, es gab brenzlige Situationen. Aber selbst wenn die Atommächte ihre 50.000 Sprengköpfe abgefeuert hätten, irgendwo auf diesem Planeten, wäre das Leben weitergegangen. Vielleicht in anderer Form, aber die Natur hätte überlebt. Dass alles Leben zerstört würde, war einfach eine Angstbehauptung. Diejenigen, die gemeint haben, die Menscheit würde vernichtet werden, hatten in Wahrheit nur Angst um ihr eigenes Leben. Verständlich, aber dann so tun, als ob die Erde bedroht sei, ist heuchlerisch. Genauso funktionieren die Muster heute: Dabei muss der Klimawandel als billiger Ersatz für den nuklearen Weltkrieg herhalten. Der Witz ist, dass die atomare Bedrohung dank Schurkenstaaten und Chinas Aufrüstung größer denn je ist. Und der Klimawandel dagegen ein Witz. Aber so hysterisch wie die Amerikaner in der 50ern ihr “Duck and Cover” betrieben, so klebt man sich heute halt an Straßen und Gemälde.
Ich kann die Ausbildung von Journalisten an Journalistenschulen nicht einschätzen. Die Artikel allerdings, die ich von jüngeren Journalisten mit Ausbildung “Journalistik” zu diesem und anderen Themen in unserer und anderen überregionalen Zeitungen lese, sind in Punkto sachlicher wie intellektueller Durchdringung des Themas, logischer Konsistenz sowie Reflexionstiefe und Selbstreflexion häufig erschütternd. Ich habe von der Ausbildung “Journalistik” einen denkbar schlechten Eindruck. Vor allem auch das Selbstverständnis, das da anscheinend gelehrt wird, oder sich anderweitig vielfach ausgebildet hat geht mir auf die Nerven. Früher war der Journalist primär ein “Reporter”, heute versteht er sich - vor allem im ÖRR - als “Meinungsmacher”. Ich sehe darin eine unverschämte Übergriffigkeit. Die Meinung des “Reporters” interessiert mich als Konsument bestenfalls sekundär. Was ich will sind die zusammengetragenen Fakten sowie ein Überblick über die herrschenden Meinungen, damit ich mir selber eine Meinung bilden kann. Ich möchte keine Meinung vorgekaut bekommen, die ich gefälligst übernehmen soll. Die oben beschriebenen Phänomenen sind m.E. allgemeiner Art, die eben auch auf den Klimajournalismus im speziellen zutreffen. Ich sehe da vielfach nicht einmal ernst zu nehmende Reflexion, Plan und Absicht, sondern eine unerfreuliche Melange aus Unwissen, Dummheit und Arroganz, gepaart mit primitiv-infantilen, unreflektierten Empathiereflexen.
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