Der Kosaken- und Bauernaufstand entstand aufgrund der rechtlich-ethnischen Privilegierung der angesiedelten Juden sowie deren ökonomischen Aktivitäten. Diese Bevorzugung wurde vom polnischen Adel einseitig gewährt und die eigenen Fronbauern etc. gingen dabei leer aus. Historiker erkennen damals bereits Vorprogrome. Mit dem Niedergang des feudalen, polnischen Adelsstaates im 18. Jahrhundert, verloren die dortigen Juden somit nicht nur ihre Privilegien. Notiz am Rande: Jeder s e c h s t e Pole war damals ein Kleinadeliger!
@Klaus Keller welche deportierten Juden meinen Sie? Aus Auschwitz, Birkenau, Treblinka, Majdanek, Getto Warschau, Getto Lodz (Litzmannstadt) usw. kammen einzelne Personen zurück. Empfehle den Film “Die Wannseekonferenz” und Erfolgsmeldungen als Beispiel. Mit russischen/sowjetischen Truppen kamen in der Regel politische Offiziere bzw. NKWD Apparatschiks. Nicht viel besser als ihre Vorgänger aus der SS/SD. Sie sind sogar in die gleichen Gebäude eingezogen. Die Kerker waren schon da. Ein paar Namen als Beispiel: Salomon Morel, Helena Wolińska, Stefan Michnik, Anatol Fejgin, Józef Różański, Józef Światło, Jakub Berman, Roman Romowski. Über 60% der Offiziere des Sicherheitsdienstes.
@Klaus Keller: Gott sei Dank!
Der Hinweis auf den rechten Flgel des Zionismus, den Revisionismus, für den Zeev Jabotinsky und Menachem Begin standen, trägt dazu bei, die Aversion der europäischen Linken gegen Irael besser zu verstehen. Dagegen konnte im linken Zionismus - mit Kibbuz-Bewegung und übermächtiger Gewerkschaft - die Linke, oberflächlich wie immer, sich noch partiell wiederfinden. Aber der Revisionismus ist ihnen einfach zu rechts. Aus ihrer Sicht haben die Linken damit auch Recht. Umgekehrt bietet das moderne Israel jedem Rechten ein realexistierendes Ideal. Deshalb ist es nur logisch, dass in Europa eher rechtsorientierte Staaten, in den USA eher rechte Präsidenten ein gutes und vernünftiges Verhältnis zu Israel entwickeln. Israel ist ein Land mit Stolz auf die eigene Identität, mit dem Willen, sich zu behaupten, und mit jeder Menge Kinder. In einem Wort: ein Land ohne Grüne.
Ich habe Ende der 1970er Jahre in einem Ortsteil eines Städtchens in New Jersey gewohnt, der nach dem ersten Weltkrieg von Migranten gegründet worden war, die aus den damals polnisch gewordenen Teilen Österreich-Ungarns - Galazien - und Oberschlesiens eingewandert waren, hauptsächlich Juden. Viele der Älteren stammten damals noch aus der Einwanderergeneration. Deren Erzählungen aus dem neuestandenen Polen und ihren Beweggründen zu ihrer Migration hörten sich allerdings sehr viel anders an als aus ihren polnisch-jüdischen Elogen. Anläßlich einer Stadtführung in Krakau während eines Physikkongresses daselbst kam es zu einem leichten Eklat, als die Führerin im früheren Judenviertel über die Naziherrschaft berichtete. Ein in Lodz geborener Physikprofessor, dessen Familie in den 1930er Jahren in die USA ausgewndert war, berichtete lautstark über seine Erlebnisse als Kind in Lodz und die Beweggründe für die Auswanderung seiner Eltern. Selbige stimmten mit dem Loblied der Führerin auf die polnisch-jüdische Liebesbeziehung damals, über die in Ihrem Artikel ja auch berichtet wird, in keiner Weise überein.
Lieber Herr Abramovych, ein positives oder auch nur neutrales Bild von Juden ist in Deutschland nicht vorhanden. Juden sind entweder tote Opfer, oder lebende Täter. Unter dem links dominierten kulturellen Überbau geht das nicht anders. Jede normale, natürliche und neugierige Betrachtung aktuellen jüdischen Lebens und jüdischer Traditionen wird unter dieser psychotischen Käseglocke völlig verunmöglicht. Darunter müffelt es vielmehr nach Komplexen und Judenverachtung. Das schlimme ist, dass in Deutschland gerade die sich als links verstehenden Judenverachter die Definitionshoheit alles Jüdischen für sich reklamieren.
An Josef Cissek: Nach meiner Kenntnis hat die deutsche Regierung unter Reichskanzler Hitler dieses Ziel nicht erreicht. Es wurden viele getötet aber das europäische Judentum lebt und das in vielfältiger Weise.
Zwei Sachen: Judith Butler und auch andere wie Helmut Kentler sind die Hauptverantwortlichen von Gendergaga und Kindesmissbrauch. Kentlergate googeln. Zweitens: In Kiew konnte man die Synagoge locker besuchen. Ein gelangweilter Polizist. Jakov Blaich hat in gut 20 Jahren eine blühende jüdische Gemeinde in der Ukraine aufgebaut. Bis zum Kriegsanfang 2014. Dann tauchten zeitgleich die ersten Hakenkreuze auf der Krim und in Kiew an Synagogen auf. Man sollte den russischen Antijudaismus nicht vernachlässigen. Kürzlich sagte Girkin aka Strelkov (der Initiator der Donbasokkupation 2014), dass Prigoschin, der andere Bluthund Putins, ein jüdisches Aussehen hätte und man ihm deshalb nicht trauen könne. Öffentlich!!
Wikipedia, Pogrom: .... In Polen spitzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg nach Rückkehr deportierter Juden die antisemitische Welle am 11. August 1945 beim Pogrom von Krakau zu, als die Kupa-Synagoge angezündet, jüdische Einrichtungen verwüstet und Häuser geplündert wurden sowie mehrere Juden ums Leben kamen. Im Juli 1946 wurden beim Pogrom von Kielce 42 Juden ermordet. Zwischen 1944 und 1947 kamen so 1.500 bis 2.000 Juden ums Leben, in Folge verließ die Mehrheit der polnischen Juden das Land. ... Selektive Erinnerung kann praktische Gründe haben. Ggf fehlte nur der Raum, im wörtlichen Sinn, in diesem Museum.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.