Sehr geehrter Herr Broder, bleiben Sie uns bitte noch lange erhalten. mfG ihr R.P.
Sehr geehrter Herr Broder, wie schnell man doch süchtig werden kann! Süchtig nach den hervorragenden Beiträgen in der Achse des Guten, die ich ja erst vor kurzem entdeckt habe. Obwohl ich im Grunde schon mein ganzes Leben diese (Sehn)Sucht in mir trage: nach Wahrheit, nach aufrichtigen, unverfälschten Worten, nach richtig verstandener Toleranz, nach echtem (und nicht verlogenem) Humanismus, nach Menschen mit Herz und Verstand, die nicht blind und hörig gefährlichen Idealen hinterherlaufen, sondern selbständig und verantwortungsbewusst denken und handeln. Sie, lieber Herr Broder, punkten mit klaren Aussagen und Sie verlieren offensichtlich nie Ihren Humor, was der Ernsthaftigkeit der Themen aber nicht schadet - sie im Gegenteil erträglicher macht. Charlotte Roche! Der kleine Seitenhieb hat mir persönlich gut gefallen, denn ich konnte nie verstehen, dass man dieser Frau selbst im Feuilleton der SZ den roten Teppich ausgerollt hat. Wobei die SZ nun für mich der Vergangenheit angehört. Nachdem sie jahrelang in gewisser Weise mein täglich Brot war, hab ich mich in den letzen Monaten nur noch daran verschluckt bzw. ist es mir im Halse stecken geblieben. Doch jetzt muss ich ihr nicht mehr hinterhertrauern, denn ich habe vollwertigen Leseersatz gefunden! Mit bestem Dank und besten Grüßen!
Ganz offensichtlich haben wir es hier mit einer neuen Form von Paralleljustiz zu tun, und zwar einer sehr effektiven, weil sie - vorbei am Rechtsstaat - allein vom politisch korrekten Mob getragen wird, einheitlich zuständig für Anklage, Urteil und Vollstreckung. Noch ein aktuelles Beispiel gefällig? Bitte: “Das Congress Hotel am Stadtpark in Hannover hat AfD-Mitgliedern, die am Bundesparteitag ihrer Partei teilnehmen wollen, bereits gebuchte Zimmer gekündigt. Erklärt wird dies mit der Vermutung, dass deren Unterbringung »den reibungslosen Geschäftsbetrieb, die Sicherheit und das öffentliche Ansehen des Hotels« gefährdeten.” http://www.freiewelt.net/
Hallo Herr Broder, ich bin kein Anhänger von Herrn Pirincci aber diese Mail von Herrn Brückner trieft ja geradezu vor Schleim. Kann er überhaupt noch gerade gehen vor lauter Bücklingen? Herr Pirincci mag nicht jedermanns Sache sein aber er ist kein Verbrecher, von dem man sich auf diese Art distanzieren muß. Bei dem Wort Denunziant klingeln bei mir alle Alarmglocken. Mein jüdischer Stiefgroßvater, der von Freunden vor den Nazis versteckt wurde, wurde denunziert und sollte ins KZ. Er hat aber den Freitod gewählt. Meine Eltern haben mir schon als Kleinkind den Satz “Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant” beigebracht. Menschen, die so denken und handeln müssen ganz unzufriedene Menschen sein. Ihr letzter Satz versöhnt mich wieder. Danke.
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