Ulrike Stockmann / 09.05.2021 / 11:00 / 14 / Seite ausdrucken

Der Katastrophen-Kult: Raymond Unger über den „Verlust der Freiheit“

Der Bildende Künstler, Therapeut und politische Autor Raymond Unger beschreibt in seinem neuen Buch „Vom Verlust der Freiheit. Klimakrise, Migrationskrise, Coronakrise“, welche Mechanismen für den Katastrophen-Kult verantwortlich sind, der unsere heutige Gesellschaft beherrscht. Unger vertritt die Theorie, dass die Deutschen aufgrund des nicht verarbeiteten transgenerationalen Kriegstraumas eine kollektive narzisstische Störung als Abwehrstrategie entwickelt haben. Davon sei vor allem die Generation der Babyboomer betroffen, die unter emotional nicht verfügbaren Eltern (die im Krieg Kinder waren) litt. Der sich daraus ergebende „Wiedergutmachungs-Modus“ öffne Tür und Tor für ein Nichthinterfragen von autoritären Maßnahmen zum Abwenden (vorgeblicher) Krisen.

Das Buch „Vom Verlust der Freiheit. Klimakrise, Migrationskrise, Coronakrise“ ist hier erhältlich.

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Thomas Bode / 09.05.2021

Wenn nur die Deutschen so irre wären, könnte man die deutsche Geschichte als Ursache annehmen. Aber es ist doch offensichtlich, dass in den USA und dem ganzen Westen,  große Minderheiten begeistert am eigenen Untergang arbeiten. Die Ursache liegt in der Phase von Perversion (ein Begriff den kritische Altgrüne jüngst aufbrachten), in die das linke und grüne Projekt eingetreten ist. Auslöser war wohl das Scheitern des realen Kommunismus, und die revolutionäre Unlust der Proletarier. Daher suchen sich die Linken, die charakterlich als Weltverbesserer zu definieren sind, neue Beglückungs-Ziele, Klima, Gender, Moslems, Afrikaner, usw… um die eigene innere Leere, Angst und Unzufriedenheit zu beschwichtigen. Und sie agieren auch ihre Rachsucht an der eigenen Unterschicht aus. Kapiert das endlich mal jemand? Vielleicht kommt auch eine Dynamik jeder hoch entwickelten Zivilisation hinzu, die Unfähigkeit zu akzeptieren, dass es nicht mehr sehr viel besser werden kann, weil schon fast alles erreicht wurde. Emanzipation ist zu 99% systemisch” erreicht, usw.. Da das Menschenleben aber per se leidvoll und beängstigend ist, will man nicht verzichten Heilung durch Politik zu erreichen, was aber vergeblich ist. Man lehnt den spirituellen Weg ab. Das geht einher mit dem Verlangen nach Ideologie, denn die wird als Legitmation gebraucht. Die unideologische Freiheit des demokratischen Staates erfüllt diese Gruppe nicht, die mal “progressiv” genannt wurde. Ach ja, schlichter Opportunismus der Mitläufer ist auch enorm wichtig. Ohne den hätten weder Hitler, Stalin noch PolPot “Erfolg” gehabt.

Frank Dom / 09.05.2021

So ist es. Dazu kommt die Indoktrinierung von Kindern und Jugendlichen mit dem Nazi-Kult in den Schulen. Und wie soll man als Kind damit umgehen, dass man implizit mit den wirklichen Tätern identifiziert wird bzw sich fälschlicherweise mit diesen identifiziert? Dieser Traumatisierung kann nur mit Abspaltung und Polarisierung begegnet werden. Wirklichkeitsnahes Agieren ist damit dann nicht mehr möglich. Resultat sind Teddybär-Werfer, FfF’ler, Antifanten, die sich jeweils leicht für ideologische Ziele manipulieren lassen. Und letztlich mit totalitären Methoden den vermeintlichen politischen Gegner mit existenzvernichtenden Methoden bekämpft. Der Kreis schließt sich dann mit der Wiederkehr des Verdrängten.

Sabine Lotus / 09.05.2021

Da können Sie mal sehen, was man mit 65 Jahren ‘Nazialarm’ (Schuld/Sühne) und einem Psychofolterprogramm bis zur Selbstaufgabe alles anrichten kann. Dazu braucht man nur genug Macht. Wer hat die nur?

Stefan Reinbott / 09.05.2021

Wow! Was vor allem “aus dem Ruder gelaufen ist”, scheint eine “gibt es, sag ich mal, viele verschiedene” -“genau” - “und dann entweder mündende, aufarbeitende” -“ja”- “oder sich dann kollektiv entwickelnde…”  nichts Vernünftiges gelernt Schwafelmania zu sein.

giesemann gerhard / 09.05.2021

Na ja, sind nicht nur die Deutschen, die wegen jeder Grippe durchdrehen. Und die Aussichten für die Zukunft der Jüngeren sind wohl tatsächlich nicht ganz so rosig - es sei denn, wir schaffen es, die Hyperfertilen draußen zu halten. Guter Ansatz ist Mette von Dänemark. Und schon länger die Visegrads. Die Chinesen sperren die Uiguren in Lager ein, damit sie keine Kinder machen können. Euphemistisch “Umerziehung” genannt, eine schwere Menschenrechtsverletzung, ohne Zweifel. Die mensch leider abwägen muss gegen Kinderehen und demographische Eroberungsgelüste bei denen, gebär- und mordlustig, wie sie sind. Minderjährige muslimische Mädchen werden so zumindest teilweise vor den Moslem-Männern geschützt. Was wiegt schwerer? Denn der größte Feind der Muslime ist der Islam - bei den Männern geht es ja noch, aber bei den Mädchen? Usw.

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