Wenn die Frau überraschend mit einem Köter von der hysterischen Freundin heimkommt (abgeschoben wegen Urlaub), der auch noch vegan ernährt werden soll, dann ist es Zeit für die Scheidung.
Mein Hund Astor bekam seinerzeit immer die Reste vom Mittagessen und wurde mit dieser Ernährung durchaus alt. Obwohl, zum Schluss bekam er dann Krebs. Womöglich im Darm. Beim Metzger holte ich ihm immer das, was der so übrig hatte nach dem Schlachten. Lecker Pansen, schöne Knochen und was das Hundeherz so begehrt. Manchmal gab es zur Belohnung ein Frolik. Astor trank auch gerne Milch. Eigentlich mochte er alles, außer rohes Gemüse oder Obst. Neulich haben wir auch auf einen Hund von Bekannten aufgepasst. Der durfte auch kein Fleisch bekommen. Er aß nur Trockenfutter. Ist angeblich gesund. Die Herrchen sind Vegetarier. Ja, so sind die Zeiten.
Wenn ich beim Karnickelfüttern nicht aufpasse, begibt sich unser Kater flugs in den Stall und rammelt den Rammler. Ich denke, der Wahnsinn greift so langsam auch auf die Tierwelt über.
Kurze Anekdote. Wir hatten einmal einen Schnauzer. Keinen Riesen- und keinen Zwergschnauzer, sondern einfach einen Schnauzer, gelegentlich irreführend Mittelschnauzer genannt. Das intelligenteste Vieh, das mir jemals untergekommen ist. Wenn er heute noch leben würde, (ist ein paar Jahre her) könnte er problemlos das Amt der Innenministerin, Außenministerin, Verteidigungsministerin und auf jeden Fall das Wirtschaftsministerium übernehmen und vor allen wesentlich kompetenter ausfüllen. Der bekam Welpenfutter, Freibankfleisch in Gulaschgröße geschnitten mit KAROTTENschnitzeln und Haferflocken, das ganze in Milch ertränkt- ein Hundeleben. Der Kerl pulte sorgfältig das Fleisch aus den unappettlichen Zutaten, fraß es auf und verteilte den Rest um sich. Nachbars Hühner (Also Hähne sind schon klatschdoof, aber Hühner sind der absolute Höhe- oder vielmehr Tiefpunkt) wollten die Reste um den anscheinend schlafenden, kleinen Hund, der weniger groß als sie war, aufpicken. Im günstigerenFall hat er das Hühnchen bloß ausgezogen. Es gab dann gelegentlich das eine odere Huhn, das mit halbem oder ohne Federkleid auf dem Zaun gesessen hat. Es ist mir nicht aufgefallen, daß das den sexuellen Appetit der Hähne gesteigert hätte. Etliche Hühner sind dem"wölfischen” Jagdinstinkt (Hunger hatte der Kerl ja nicht, aber Hunger ist auch ein falscher Begriff für Caniden) zum Opfer gefallen. Der Nachbar hat sich nicht aufgeregt. Vermutlich hat er noch nie so gut an seinen Hühnern verdient. Wer jetzt entsetzt ist, sollte sich einmal anschauen, wenn Krähen über ein Wildkaninchen herfallen, NATUR IST BAMBI. Irgendwelche Ähnlichkeiten mit heutigen Reality Shows sind systemisch und daher nicht vermeidbar.
Hamster und Wühlmäuse machen Luftsprünge vor Glück, Karotten wo das Auge hin reicht.
@Emil Meins. Grauenhaft, was Sie hier erzählen, mit was Sie Ihren Hund füttern. Ich habe die letzten Jahrzehnte immer große Hunde gehabt. Hätte ich die so gefüttert (mit Brotresten und billigsten Spaghetti) wie sie es mit Ihrem Hund machen, wäre kein einziger meiner Hunde alt geworden. Was sie zum Glück alle wurden. Wer Hunde in erster Linie als billige Müllschlucker ansieht und sie dermaßen fehlernährt wie Sie das machen, sollte überhaupt keine Hunde halten dürfen. Meiner Meinung nach.
Wann endlich merken Sie, dass Ihr Schatz keiner ist? Wären Sie ein Mann und Katzenfreund, dann hätten Sie die Töle für die Katzen zubereitet und Ihrem Schatz nebenbei noch verdeutlicht, was schon die Neandertaler mit Kneifzangen gemacht haben.
Kein Scheiß: Ein kleiner, geiler Mischlingsrüde hat meine große Schäferhündin einmal so lange mit Aufreit-Versuchen genervt, bis sie aufsprang, sich von hinten auf den Mischling stürzte und Rammel-Bewegungen ausführte. Der Rüde war anschließend völlig verdattert und verstört. Meine Hündin war also ein Homo-Transhund. Nur nicht vegan.
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