Der Kampf um die Merkel-Deutung

Angela Merkel hat ein Buch geschrieben, mit dem sie sich selbst einen überaus positiven Platz in der Geschichte zuweisen will. Der Historiker Klaus-Rüdiger Mai sieht das deutlich anders.

„Sie kennen mich“ – mit diesem Slogan gewann Angela Merkel den Wahlkampf 2013. Zu diesem Zeitpunkt war der Umbau der CDU bereits in vollem Gang, hin zu einer Partei mit nur einem programmatischen Inhalt, nämlich Angela Merkel. Merkel galt als praktische, uneitle Naturwissenschaftlerin, die ihre Entscheidungen auf rein rationalen Kriterien aufbaut. „Sie kennen mich“ sollte vermitteln, mir können sie vertrauen, ich werde die Karre nicht an die Wand fahren. Die Wähler glaubten ihr. Leider, denn selten war die öffentliche Wahrnehmung eines Politikers irreführender. Besser wäre es gewesen, ihre damaligen Wähler hätten die nun erscheinende Biografie „ANGELA MERKEL – Zwischen Legende und Wirklichkeit“ des Journalisten, Germanisten, Historikers und Philosophen Klaus-Rüdiger Mai gelesen.

Wobei, Biografie ist zu kurzgefasst. Es ist ein Stück Zeitgeschichte der Bonner Republik, der Wendezeit und schließlich der Berliner Republik. Es ist eine Abrechnung mit der Ära Merkel, die der Autor bei Weitem noch nicht beendet sieht, sondern die durch die Ampel weitergeführt wurde und selbst unter einer Merz-Regierung droht anzudauern. Deutschland wäre viel erspart geblieben, daran lässt der Autor keinen Zweifel – geordnet in drei Teile mit der jeweiligen Überschrift: „Die Kanzlerin“, „Vom Werden der Kanzlerin“ und schließlich „Kanzlerin der Spaltung“.

Im ersten Teil wird deutlich, man hätte es schon früher wissen können. Merkel ging es nie um eine demokratische Willensbildung, nie um eine Debatte der besten Argumente, „Diskussionsorgien“ sind ihr fremd. Von Zweifeln ist sie dabei nie geplagt. Sie meint: „… jede Problemlösung birgt in sich den Fehler – und mit dem muss man dann auch leben.“ Hier zeigt sich, wie falsch das Bild der klug abwägenden Naturwissenschaftlerin ist, die stets bereit wäre, aus negativen Ergebnissen zu lernen. Als sich die katastrophalen Folgen ihrer Einwanderungspolitik abzeichneten, meinte Merkel dazu lapidar: „Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin, nun sind sie halt da.“ Mit den Fehlern müssen dann die anderen leben, von Breitscheidplatz bis Solingen.

„Vielleicht habe ich da ein autoritäres Verhalten in mir“

Merkel ging es immer nur einzig darum, die Entscheidungen zu treffen, mit denen sie ihre Macht erhalten kann. Zugegeben, jeder Spitzenpolitiker handelt danach. Aber Helmut Schmidt, Willy Brandt, Helmut Kohl oder auch Gerhard Schröder hätten in ihrem Machtstreben, die Zerstörung unserer freiheitlichen Demokratie nicht riskiert. Für sie galt noch die Wirklichkeit oder das, wie es Kohl einmal sagte, was hinten rauskommt. Mai beschreibt Merkel dagegen als einen neuen postdemokratischen Politikertyp.

Völlig uninteressiert am Erhalt von Wohlstand und Freiheit, beides für Merkel lässliche Errungenschaften: „Wie für die Aristokratie des Ancien Regime Christentum und Glauben nur noch Leerformeln waren, die man ständig zur Selbstrechtfertigung benutzte, so sind es für die postdemokratischen Politiker die zur Phrase verflüchtigten Begriffe Demokratie und Freiheit.“ Mai bezeichnet eine solche Politik als spätfeudal, mit allem was dazu gehört, von der Umverteilung von unten nach oben bis zur totalitären Unterdrückung der Kritiker. Zur Verdeutlichung verwendet Mai zahlreiche aufschlussreiche historische Vergleiche, aufgrund des Hintergrundes des Autors nicht verwunderlich. Das Hinzuziehen eines Nachschlagewerkes erleichtert dabei zuweilen das Lesevergnügen.

Viel erfährt der Leser vom Aufwachsen in der DDR in einer Pastorenfamilie. Früh zeigt sich die junge Angela Merkel als jemand, der dabei sein will und der instinktiv weiß, dass Zurückhaltung und Sich-nützlich-machen die risikoärmste Methode ist, sich später alle Optionen offen zu lassen. Eine für mich wichtige Erkenntnis beim Lesen war die Einsicht, dass jeder Versuch, Angela Merkel aufgrund ihrer FDJ-Führungstätigkeit und der teils rätselhaften Privilegien als Studentin in eine Stasi- oder KGB-Nähe zu rücken, eine Sackgasse ist. Vielmehr klingt schon aus der Schülerin und später der Langzeit-Doktorandin der tiefe Wunsch durch, sich einer Gruppe anzuschließen, um dort die Meinung herauszufinden, die sich durchsetzen wird – um sich dann an deren Spitze zu stellen. Sprich, Merkel hatte von Anfang an das Talent und den Drang, eine erfolgreiche Politikerin zu werden. Den Schlüssel zu Angela Merkels Persönlichkeit sieht Mai dabei nicht in der DDR, sondern vor allem in der Tochter-Vater-Beziehung. Sehr aufschlussreich dazu die Zitate aus frühen Interviews, z.B. aus 1991, in welchem Günter Gaus aus der frisch ernannten Frauenministerin das Bekenntnis entlockte: „Vielleicht habe ich da ein autoritäres Verhalten in mir.“

Fast quälend wird das Buch in der Beschreibung ihres Aufstiegs in der bräsigen Bonner CDU-Kultur unter allzu selbstgewissen, und gleichzeitig hasenfüßigen Grabenkämpfern, die sie in traumwandlerischer Sicherheit am Ende in die Schranken weist. Auch hier wieder zeigt sich das Talent für den richtigen Riecher und Timing. Wobei sich das Schicksal mehrfach unverdient zu ihren Gunsten wendet. Unglaublich der rasante Aufstieg der unbekannten Pressesprecherin des Demokratischen Aufbruchs zur Bundesministerin innerhalb nur eines Jahres.

Hebel für die Große Transformation der Gesellschaft

Früh zeigt sich, dass Merkel, mit den Inhalten einer bürgerlich-freiheitlichen Politik nichts am Hut hat. Viel näher steht sie der Gedankenwelt der grünen Spitzenpolitiker Joschka Fischers und Jürgen Trittin. Für diese ist „die Energiewirtschaft schon als Hebel für die Große Transformation der Gesellschaft ausgemacht. Aus Klassenkampf wurde Klimaschutz. (…) Das Potenzial einer ökoindustriellen Lobby und einer unternehmerischen Linken proklamiert, die inzwischen als Erneuerbarer-Energien-Komplex existiert und die vor allem darin links ist, dass die Bereicherung der EEG-Aristokratie nicht über Wirtschaftlichkeit, sondern über Subventionierung und über staatliche Interventionen in das Marktsystem erfolgen.“ Das leuchtete Merkel schon als Umweltministerin sofort ein. Die BRD war damals noch wohlhabend, und das Tafelsilber zu verteilen, ist nun mal der viel bequemere Wege zur Macht, als die Grundlagen dieses Wohlstands zu erhalten.

Fischer forderte damals schon den Zwang, das Hineinregieren in das Leben der Menschen, den betreuenden Staat, wie es Angela Merkel spätestens seit ihrem Pandemie-Regime zur Regel im politischen Handeln ihrer Regierung machte und was die Ampel dankbar übernahm, um es zu forcieren: „Von ihr, von einem rationellen, die Energieumwandlung verknappenden, umweltgerechten Energiesystem wird auch der entscheidende kulturelle Impuls ausgehen, der das Verhalten der Menschen und der Gesellschaft und ihrer verschiedenen Subsysteme grundsätzlich verändern wird. Denn der ökologische Umbau wird die Industriegesellschaften auch zu einem kulturellen Umbruch nötigen, der unser Verhältnis zu unseren natürlichen Ressourcen völlig verändern wird.“

Auch die mit „apokalyptischem Kitsch orchestrierte Angstkommunikation“ entsprach vollkommen Merkels Vorstellung, wie man ohne Debatte das Volk auf Spur bringen sollte. Eine Vorliebe, die sich in der Corona-Zeit dann als verheerend erweisen sollte. Im Bundestag sah man wohl Merkel öfters im entspannten Plausch mit Katrin Göring-Eckardt oder Annalena Baerbock – Gleichgesinnte unter sich. Folgerichtig düpierte Merkel die CDU durch Teilnahmeverweigerung am ersten Parteitag nach ihrer Kanzlerschaft, während sie zeitgleich der Verabschiedungsveranstaltung von Jürgen Trittin die Ehre erwies.

Mehr bevormundender Regierungsstil

Während sie ihre Parteitagsreden inhaltlich dem jeweiligen Gewinnertrend anpasste, entsprachen die Phrasen ihrer Rede auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos dagegen wohl ziemlich genau ihrer eigenen, autoritären Neigung: „Aber, meine Damen und Herren, das sind natürlich Transformationen von gigantischem, historischem Ausmaß. Diese Transformation bedeutet im Grunde, die gesamte Art des Wirtschaftens und des Lebens, wie wir es uns im Industriezeitalter angewöhnt haben, in den nächsten 30 Jahren zu verlassen – die ersten Schritte sind wir schon gegangen – und zu völlig neuen Wertschöpfungsformen zu kommen.“ Mehr bevormundender Regierungsstil und weniger naturwissenschaftlicher Anspruch gehen kaum. Und Merkel merkte schnell, wie gut sie damit auch international reüssieren konnte. Um die Schäden von Long-Merkel dürfen sich wieder andere kümmern. Vielleicht wird sie in den nächsten Jahren einmal sagen: Nuja, nun isser halt da, der Kollaps. Ist doch mir egal.“

Und dieser Schaden ist riesig. Im dritten Teil des Buchs zählt Mai schonungslos die „Vier Sargnägel für Deutschland“ auf: die Euro-Krise, die Energiewende, Migration und die Spaltung der Gesellschaft. Wer eine kurze und knackige Darstellung der komplexen Zusammenhänge des Eurodesasters, des Ausverkaufs Deutschlands durch die EU, der Folgen einer komplett irrationalen Energie- wie auch die einer verantwortungslosen Einwanderungspolitik sucht, der wird hier fündig. Mai konsterniert: „In ihrer Regierungszeit hatte sie von Schröders Agenda 2010 gelebt, dessen Früchte sie verfrühstückte, und ihren Nachfolgern nur ein multipel zusammenbrechendes Land hinterlassen.“

Beispielhaft zitiert Mai die Rede Merkels, die sie 2021 im Rahmen ihrer Verabschiedungs-Zeremonie mit großem Zapfenstreich hielt, als ihr Corona-Regime mit der Isolation von Alten und Kindern und dem Beginn eines gentechnischen Menschheitsexperimentes ihre besonders grausame Fratze zeigte. „Ganz besonders die vergangenen zwei Jahre der Pandemie haben wie in einem Brennglas gezeigt, von welch großer Bedeutung das Vertrauen in Politik, Wissenschaft und den gesellschaftlichen Diskurs ist, aber auch, wie fragil das sein kann“. Mai macht klar, dass Merkel nie verstanden hat, was eine Demokratie ausmacht. Eine „Demokratie lebt nicht vom Vertrauen in die Politik, sondern vom Misstrauen, vom kritischen Nachfragen der Bürger. Nur Diktaturen fordern ,Vertrauen‘ ein.“ Wer Klaus-Rüdiger Mais neue Merkel Biografie gelesen hat, kennt Angela Merkel und auch ihre politischen Erben. Wer sie wählt, sollte wissen, auf was er sich einlässt.

Angela Merkel – Zwischen Legende und Wirklichkeit“ von Klaus-Rüdiger Mai, Europaverlag, Euro 26.00

 

Dr. med. Gunter Frank, geb. 1963 in Buchen im Odenwald, ist niedergelassener Allgemeinarzt in Heidelberg und Dozent an der Business School St. Gallen. Er engagiert sich in Fachgesellschaften und publizistisch für eine Medizin, die abseits von Ideologien und Wissenschaftsmissbrauch das Wesentliche nicht aus den Augen verliert, den relevanten Nutzen für den Patienten. In der Edition Achgut ist zuletzt von ihm erschienen „Das Staatsverbrechen“.

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Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

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Leserpost

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Dr. med. Jesko Matthes / 12.12.2024

Danke, Gunter. - Mal bitte ein paar Videos auf YouTube gucken, über Donald Trump. Die Anhänger der Demokraten ergehen sich in den Kommentaren in „rechten“ Verschwörungstheorien über Wahlfälschung, feiern Clinton und mokieren sich über Trumps Sex-Skandale, und vor allem sehnen sie sich nach Obama und - Merkel. Einer schreibt: die größte Führerin des Westens, dazu Frau, Wissenschaftlerin, studierte Physikerin, im Institut für physikalische Chemie gearbeitet; das sei doch ein ganz anderer Horizont als der eines Wirtschaftsbosses, der sich erdreiste, mit Putin zu reden. - Wir alle nehmen Selektiertes wahr; allerdings sollte die Selektion schon wahrnehmen, wo die Tauben und wo die Falken zuhause sind; auch jene tauben Falken, die erst Putins Spiel erleichtert haben und nun aber sowas von dagegen sind und den Stellvertreterkrieg der Ukraine für den angeblich freien Westen gutheißen. Auch dieses transatlantische Spaltungsirresein ist Teil des Erbes der Angela Merkel. Es ist „demokratisch“. - Liebe Grüße an Friedrich Merz!

Wilfried Cremer / 12.12.2024

Forts. 2: In Lichtgestalt erscheint der Klimatod als Regenbogen und erledigt die Verwirrung der Geschlechter und der Ehe, um das Elend auch (direkt) den Seelen einzuimpfen. (Wir sind immer noch bei Merkel.) Außerdem grassiert der Zwang, speziell in exponierten oder prominenten Positionen, diese Farben hochzuhalten. Kicker ohne Bändchen fliegen bspw. Mussten Sie vor Ihrer Praxis auch schon Flagge zeigen? Oder innen drin?

Klara Altmann / 12.12.2024

Und noch eine Frage dazu: Warum braucht Merkel noch immer all diesen Personenschutz und kann ohne ihn nicht aus dem Haus gehen? Wie würden die Menschen wohl reagieren, würden sie Merkel ohne bewaffnete Leibwächter auf der Straße treffen? Die Antworten auf diese Fragen beantworten wohl auch den ganzen Rest.

Klara Altmann / 12.12.2024

Was sollte es hier denn noch zu deuten geben? Wir müssen uns doch nur umsehen in Deutschland, wie sehr sich das Land seit den letzten 20 Jahren ausschließlich zum Negativen verändert hat, es gibt nichts, was besser wurde, alles wurde schlecht oder gar katastrophal. Und 16 Jahre davon gehen auf Merkel. Es gibt nichts zu deuten oder interpretieren, sämtliche Fakten weisen in die gleiche Richtung. Das Elend und die Armut inzwischen im Land ist unerträglich, so war es noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Merkel hat diesen Niedergang betrieben, die Ampel hat ihn vollendet. Wenn die Realität eine eindeutige Sprache spricht, gibt es nichts mehr zu interpretieren.

Holger Kammel / 12.12.2024

Eine Hamburger Pfaffentochter, die Abitur gemacht hat, Physik studiert hat, in Rußland teilstudiert hat und in der Akademie der Wissenschaften untergekommen ist. Nebenbei in den Westen gefahren ist. Wie hoch ist die Chance, daß die nicht bei der Stasi beschäftigt war? Die war mindestens IM, die Amis haben’s rausgekriegt und sie dann gesteuert.

Sam Lowry / 12.12.2024

Warum war dieses Buch tagelang auf Platz 1 bei Amazon? Wer liest bzw. kauft so einen Schund??? Heute Platz2…

Else Schrammen / 12.12.2024

Ich habe von Beginn an das gesehen, was jeder Wähler, der sich umfassend informiert hätte, ebenfalls hötte erkennen müssen: Die Frau ist ein Scharlatan Wie rechr hatte Schröder, als er konstatierte: Sie kann es nicht! Wobei Schröder wohl gutes Regieren FÜR das Volk im Sinn hatte. Was sie aber konnte war täuschen, tricksen, lügen, spalten und Deutschland “auf links drehen”. Ich habe diese Frau NIE gewählt! Und jedesmal, wenn sie gegen Ende ihrer Herrschaft die Nationalhymne “Danach lasst uns alle streben ...” hörte, ein Zittern verspürte, da hab ich dann oft gedacht, spielt doch lieber “Auferstanden aus Ruinen ...”, dann läuft’s reibungslos. Sie hat ihre DDR-Sozialisierung nie abgelegt!

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