Ruhig Blut, Herr Broder, nun wird doch alles besser, sozusagen paletti, nachdem unsere Kanzleröse als einzige Regierungschefin - die anderen schickten Stellvertreter - mutig wie gewohnt diesen himmlischen Migrationspakt in Marrakesch unterschrieben hat. Und dies im himmelblauen Blazer. Mehr geht nun wirklich nicht, zumal dieser ganz und gar unverbindliche Vertrag die Migration in Zukunft so elegant steuern wird, dass nur noch hoch qualifizierte Fachkräfte zu uns kommen werden, die diesem Land ein zweites Wirtschaftswunder bescheren werden. Da werden die Amerikaner, Australier, Österreicher und all jene Betonköpfe, die ihre Unterschrift verweigert haben, aber noch dicke Backen bekommen und Deutschland erneut um seine vorausschauende und dennoch alle Dinge vom Ende her denkende Regierungschefin samt äußerst kompetenter Entourage beneiden. Ätschibätschi sage ich, selber schuld. Tja, hin und wieder wird es bei uns und in den Nachbarländern zu "Verwerfungen" kommen. Halb so schlimm. Das sind halt Kollateralschäden, die wir aushalten müssen. Solange unsere "Eliten" in Berlin und Brüssel nicht betroffen sind, sondern nur die sie üppig alimentierenden Steuersklaven, ist doch alles in bester Ordnung. Oder ist da irgendwer anderer Meinung?
Zum Glück habe ich gestern weder Radio noch Fernsehen konsumiert, daher habe ich erst heute von dem Anschlag und den Reaktionen unserer "Eliten" darauf erfahren. Wahrscheinlich ist mir dadurch ein Herzkasper erspart geblieben. Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass ein vermeintlich muslimischer Mensch vor die Kameras gezerrt wird, der ein paar potentielle Opfer auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt beschützt und versteckt hat - als Beweis für die gelungene Integration. Also bleibt alles beim Alten. Und ein Land wie Israel, das aus seiner langen Erfahrung mit Terrorismus tatsächlich Konsequenzen gezogen hat und seine Bürger ziemlich effektiv schützt, wird wie üblich geradezu verteufelt werden.
Heiko Maas "verurteilt" den Anschlag, und alle islamischen Terroristen bis in den hintersten Hindukusch erzittern vor seinen Worten. Da wäre nur noch mit "aufs Schärfste verurteilen" zu steigern, aber das bleibt wohl nach geltendem Betroffenheitsprotokoll der Dame im Hosenanzug vorbehalten. ntv meldet, Herr Habeck warne davor, eine "Gesellschaft der Angst" zu schaffen. Leider bleibt offen, an wen sich dieser Appell richtet. An die Terroristen? Oder als Aufforderung an den deutschen Bürger, solche Ereignisse einfach etwas lockerer zu sehen?
Danke Herr Broder, sie haben mir mit diesem Artikel den Tag gerettet nach den Horrormeldungen! Humor ist wenn man trotzdem lacht - Ihr obiger Beitrag beweist mir, dass die Verlängerung meiner Patenschaft für die Achse bestens angelegtes Geld ist!
Sehr geehrter Herr Broder sie glauben ja nicht wie dieses Portal mich persöhnlich immer wieder aufrichtet. Danke auch an die vielen und immer mehr werdenden Jornalisten die nicht länger wegschauen und beschönigen und hier veröffentlichen. Ihr Artikel Herr Broder trifft wie immer den Nagel auf den Kopf. Danke,Danke,Danke
Gebetmühlenartig kommen bei Terroranschlägen seit Jahren dieselben Floskeln, man kann sie nicht mehr hören!Jeder normal denkende und interessierte Mensch kann sofort die Gründe für diese Anschläge nennen: offene Grenzen und unkontrollierte Migration. Und da wir uns " unser freiheitliches Leben nicht nehmen lassen", wie es immer trotzig aus Politiker - und Medienmund zu vernehmen ist, hat unserer Staatsratsvorsitzende nun als i-Tüpfelchen den von ihr initiierten Migrationspakt höchstselbst und hochzufrieden mit ihrem Werk angenommen! Wie sich das im Laufe der Zeit auf unser hochgelobtes freiheitliches - man denke u.a. an die stark eingeschränkte Presse - und Meinungsfreiheit - und genderorientiertes Leben auswirkt, werden wir ja sehen!
Jemand wie Regierungssprecher Seibert, untergebene Hoftrompete AMs, der letztendlich die Politik mitzuverantworten hat, in deren Folge wir uns nicht mehr unbeschwert in der Öffentlichkeit bewegen können und mittlerweile fast täglich mit irgendwelchen terroristischen Taten oder anderweitigen Verbrechen und Ausrastern unserer Goldstücke konfrontiert werden, kann sich seine geheuchelte Betroffenheitsduselei gegenüber den Opfern sonstwohin stecken.
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