Es ist derzeit öfter vom „Spannungsfall“ die Rede, der laut Grundgesetz in bestimmten Situationen ausgerufen werden kann. Dafür braucht man aber eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag und eine grundsätzlich vorhandene Verteidigungsfähigkeit. Beides ist nicht in Sicht.
Bundeskanzler Friedrich Merz äußerte kürzlich, dass Deutschland sich nicht im Krieg befände, aber auch nicht mehr im Frieden. Die NZZ titelte: “Friedrich Merz sagt, Deutschland befinde sich nicht mehr im Frieden. Er hat recht” und führte aus: “Die Deutschen wurden von ihrer Regierung zu lange in falscher Sicherheit gewogen. Doch Ehrlichkeit allein wird sie nicht schützen. Der deutsche Kanzler muss auch danach handeln.”
Tatsächlich zeichnet sich die deutsche Politik durch markige Worte aus, die nicht mit Taten hinterlegt werden. Einzig die Methode “Geld draufschütten” hat Tradition, nur dass erstens mittlerweile das Geld ausgeht und zweitens diese Methode Probleme bestenfalls zeitweise verbarg, nicht aber wirklich löste.
Befeuert wurde die derzeitige Diskussion nicht nur dadurch, dass GPS-Navigationssysteme von Verkehrsflugzeugen professionell gestört wurden, sondern aktuell durch signifikant vermehrte Drohnensichtungen in Deutschland und einigen nordischen Staaten.
Manche Sichtungen werden sicherlich harmlos sein. Nicht jeder Drohnenbesitzer weiß, dass er ohne Erlaubnis nicht einmal über fremde Grundstücke fliegen darf. Die meisten wissen oder ahnen allerdings, dass Flughäfen und militärisches Sperrgebiet jedenfalls tabu sind. Tatsächlich gibt es noch weitere Gebiete, in denen Drohnenflüge verboten sind, was auf Karten dargestellt und für jeden einsehbar ist.
Wenn aber plötzlich verstärkt Drohnen oder gar Drohnenschwärme mit “Mutter-Drohnen” über Sperrgebieten auftauchen, dann ist das zweifellos besorgniserregend. Derzeit ist es sowohl Polizei als auch Bundeswehr nach dem Luftsicherheitsgesetz verboten, Drohnen gezielt abzuschießen. Vielmehr werden zur Bekämpfung technische Methoden wie Spoofing oder Jamming eingesetzt, um die Steuerung zu unterbrechen oder zu täuschen. Bei KI-gesteuerten oder vorprogrammierten Drohnen hilft dies allerdings nicht, zudem sind diese Geräte bisher nur in eng begrenzter Anzahl vorhanden.
Zwischen Krieg und Frieden
Vor diesem Hintergrund kam die Diskussion darüber auf, den Spannungsfall gemäß Artikel 80 a des Grundgesetzes festzustellen. Darunter versteht man eine vom Bundestag festzustellende Ausnahmelage zwischen Frieden und Verteidigungsfall zum Zwecke der Herstellung einer gesteigerten Verteidigungsfähigkeit.
Diese gesteigerte setzt allerdings eine grundsätzlich vorhandene Verteidigungsfähigkeit voraus. Schon an letzterer fehlt es. Bereits unter Kanzler Gerhard Schröder wurde die Bundeswehr nach Ende des Kalten Krieges abgerüstet, dies wurde in den Folgejahren konsequent weitergeführt, was zu dem (auch weltweit) bekannten Umstand führte, dass Deutschland weitgehend schutzlos dasteht.
Der ehemalige Inspekteur des Deutschen Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, hat 2022 vor dem Hintergrund der Ukraine-Invasion des russischen Militärs die deutsche Verteidigungspolitik der vergangenen Jahre scharf kritisiert und das deutsche Militär als lediglich bedingt einsatzbereit bezeichnet. Sein Satz, dass das Heer mehr oder weniger blank dastünde, ist legendär. Mais vertritt außerdem die Ansicht, dass ein ausreichendes Aufwachsen des Heeres mit Freiwilligen nicht gelingen wird.
„Das Gottvertrauen auf genügend Freiwillige wird schon bald nicht mehr ausreichen... Wir haben der Nato nicht nur eine funktionierende logistische Drehscheibe in Deutschland versprochen, sondern auch neue Artillerie- und Pionierbataillone. Und wenn das Feldheer vorne nicht hält, dreht die Drehscheibe hinten umsonst.“
In den letzten drei Jahren ist allerdings nicht allzu viel passiert. Zwar wurden Milliardenvermögen für Verteidigung und Infrastruktur aufgelegt, aber ob dieses Geld sinnvoll verwendet wird, ist mehr als fraglich. So übt unter anderen der Militärhistoriker Sönke Neitzel scharfe Kritik und nennt die Bundeswehr unter Verteidigungsminister Boris Pistorius dysfunktional. Er kritisiert den Wasserkopf und die unzureichende Anpassung an die neue Dynamik moderner Kriegsführung. In 70 Jahren Frieden sei die Bundeswehr immer behäbiger und unbeweglicher geworden.
Irgendwie kämpfen, zur Not auch mit Besenstielen
Der neue Inspekteur des Deutschen Heeres, Generalleutnant Christian Freuding, sieht nunmehr erheblichen Zeitdruck, “denn die Lage richtet sich nicht nach unserem Planungszeitstrahl. Der Feind wartet nicht auf unsere ‚Fertig‘-Meldung”, wie er in seinem Tagesbefehl ausführt. Und weiter: “Vieles von dem, was vor uns liegt, werden wir daher gleichzeitig in Angriff nehmen müssen. Nicht immer werden wir zur Erfüllung des Auftrags all‘ das haben, was wir uns wünschten oder auch bräuchten. So manches Mal wird der Funkbefehl und nicht die große Befehlsausgabe das Mittel der Wahl sein. Denn es gilt, in der Umsetzung schneller zu werden. Der rasche Fortschritt ist wichtiger als die perfekte Lösung. Im Gefecht hat das Einfache Erfolg. Wir werden in und mit der Lage leben. Das können wir!
Unsere Ambition für das Morgen muss einhergehen mit dem Willen, den Kampf heute aufzunehmen und zu gewinnen – dann, wenn wir gefordert sind, uns und unsere Alliierten zu verteidigen. So wie wir sind, mit dem, was wir haben.”
Das heißt auf gut Deutsch: Die Soldaten müssen halt irgendwie kämpfen, zur Not auch mit Besenstielen. Eher noch katastrophaler stellt sich die Infrastruktur dar. Deutschland ist im NATO-Bündnisfall aufgrund seiner zentralen Lage in Europa die logistische Drehscheibe für die Verlegung von Truppen und Material an die Ostflanke einschließlich des Baltikums. Diesbezüglich gibt es auch eine besondere Verpflichtung, die im OPLAN DEU festgelegt wurde.
Wie die Bahn in einem Kriegsfall ausreichend zuverlässig für die Verlegungsaufgaben funktionieren soll, weiß niemand. Straßen als Ausweichmöglichkeiten sind aber auch nicht hinreichend vorhanden. Dank der Politik der letzten Dekaden, die Mobilität verteufelte, sind Deutschlands Straßen und Brücken marode, dringend benötigte fehlen völlig. So hat die größte Rüstungsfabrik keine adäquat ausgebauten Straßenanbindung, von einer Autobahn ganz zu schweigen. Diese soll zwar gebaut werden, das aber bereits seit Jahrzehnten. Mit diesem Tempo ist also nicht einmal eine elementare Verteidigungsfähigkeit in absehbarer Zeit erzielbar, geschweige denn eine gesteigerte.
Der Spannungsfall
Die Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern. Wie aber kann man schnell und konsequent umsteuern? Wenn der Bundestag in einer Bedrohungslage den Spannungsfall erklärt, können die sogenannten Notstandsgesetze aktiviert werden.
Dazu zählen u.a.:
- Wehrpflichtgesetz: Möglichkeit zur Einberufung von Reservisten und zur Verlängerung des Wehrdienstes.
- Arbeits- und Dienstleistungsgesetze (z.B. Arbeitssicherstellungsgesetz): Diese ermöglichen, Arbeitskräfte für wichtige Bereiche (Rüstung, Infrastruktur) heranzuziehen.
- Verkehrssicherstellungsgesetze (z.B. Verkehrsleistungsgesetz): Dadurch werden staatliche Eingriffe in Bahn, Straßenverkehr, Luftfahrt ermöglicht.
- Wirtschaftssicherstellungsgesetze: Diese betreffen Eingriffe in Versorgung (Energie, Nahrungsmittel, Rohstoffe).
Durch die Notstandsgesetze erhalten Regierung und Parlament sowohl für den Spannungs- als auch den Verteidigungsfall die notwendigen Instrumente, um schnell zu handeln. Zur Herstellung einer grundlegender oder verbesserten Verteidigungsfähigkeit werden bei Weitem nicht alle Notstandsregeln aktiviert werden; eine Beschleunigung derzeit stockender Vorhaben wäre aber prinzipiell möglich.
Der Unterschied zwischen Spannungs- und Verteidigungsfall wird bei der Wehrpflicht deutlich:
Im Spannungsfall wird die bisher ausgesetzte Wehrpflicht automatisch aktiviert. Dann können laut Wehrpflichtgesetz Männer nicht nur bis zum 45., sondern bis zum 60. Lebensjahr eingezogen werden. Sofern sie den Militärdienst aus Gewissensgründen ablehnen, müssen sie einen Ersatzdienst leisten, der im Kriegsfall übrigens auch als Sanitätsdienst an der Front denkbar ist. Dazu sind alle verpflichtet, ein Ausreiseverbot zur Durchsetzung ist möglich.
Für Frauen hingegen gilt die Wehrpflicht nicht. Im Verteidigungsfall (!) können aber “Frauen vom vollendeten achtzehnten bis zum vollendeten fünfundfünfzigsten Lebensjahr zum Dienst in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder in der Gesundheitsversorgung verwundeter Soldaten verpflichtet werden. Das deutsche Grundgesetz schließt eine Totalverweigerung aus. Jeder muss seinen Beitrag leisten.”
Für die Feststellung des Spannungsfalls hat das Grundgesetz jedoch eine hohe Hürde errichtet. Es ist die sogenannte Verfassungsmehrheit nötig, das heißt, zwei Drittel der Stimmen des Bundestags. Eine solche Mehrheit ist derzeit nicht erkennbar. Die SPD ist nicht einmal bereit, die Aussetzung der Wehrpflicht zurückzunehmen, andere Parteien behaupten, keine Gefahren zu erkennen. Auch solche, die im Allgemeinen die Politik Merkels stark kritisieren, führen diese insoweit nahtlos fort.
Abgesehen davon dürfe angesichts des Vertrauensverlustes in die Politik im Allgemeinen und die Regierung im Besonderen der Rückhalt in der Bevölkerung fehlen, ohne den derart einschneidende Maßnahmen nicht durchführbar sind. Es bleibt also offen, wie eine bessere Verteidigungsfähigkeit erreicht werden kann.
Annette Heinisch, Studium der Rechtswissenschaften in Hamburg, Schwerpunkt: Internationales Bank- und Währungsrecht und Finanzverfassungsrecht. Seit 1991 als Rechtsanwältin sowie als Beraterin von Entscheidungsträgern, vornehmlich im Bereich der KMU, tätig.
Beitragsbild: Taylor (Lt)War Office official photographer - http://media.iwm.org.uk/iwm/mediaLib//39/media-39862/large.jpgThis photograph H 36315 comes from the collections of the Imperial War Museums., Public Domain, Link
>via Wikimedia Commons

@Marcel Seiler: Sie befinden sich im Zustand der Realitätsleugnung. Deutschland ist ein Shithole, weil typisch sozialistischer failed state. Der Rechtsstaat ist schon längst zum Unrechtsstaat geworden.
Zum Artikel: Könnte mal irgendwer ein paar Bilder der ominösen Drohnen veröffentlichen? Ansonsten äußere ich hier mal die VT, dass es sich um eine weitere Lügengeschichte (Narrativ) aus dem linksgrünen Milieu handelt. Es braucht dringend Ablenkung von den von ihm verursachten Problemen, die es selbst nicht lösen kann. Und deshalb wird es selbst dann den Spannungsfall ausrufen, wenn es die Konsequenzen daraus nicht umsetzen kann.
„Derzeit ist es sowohl Polizei als auch Bundeswehr nach dem Luftsicherheitsgesetz verboten, Drohnen gezielt abzuschießen.“ Ach so. Vermutlich ist es der Bundeswehr dann auch verboten, feindliche Truppen zu beschiessen? Lärmschutzgesetz!
„Wehrpflichtgesetz: Möglichkeit zur Einberufung von Reservisten und zur Verlängerung des Wehrdienstes.“
Also Einberufung in nicht vorhandene Kasernen zum Dienst an nicht vorhandenen Waffen! Steinschleuder und Lastenkampfrad müssen selbst gestellt werden.
„ Arbeits- und Dienstleistungsgesetze (z.B. Arbeitssicherstellungsgesetz): Diese ermöglichen, Arbeitskräfte für wichtige Bereiche (Rüstung, Infrastruktur) heranzuziehen.“ Arbeit macht frei. Weiss man schliesslich schon seit Anno 33.
„ Verkehrssicherstellungsgesetze (z.B. Verkehrsleistungsgesetz): Dadurch werden staatliche Eingriffe in Bahn, Straßenverkehr, Luftfahrt ermöglicht.“ Das Lastenradbatallion Kiew Express fällt heute auf der Carola Brücke anstatt der Köhlbrandbrücke rein.
„Wirtschaftssicherstellungsgesetze: Diese betreffen Eingriffe in Versorgung (Energie, Nahrungsmittel, Rohstoffe).“ Robert, bring den Wasserstoff aus den Kolonien und heize die Windmühle ein.
Jetzt haben wir in mühevoller und jahrelanger Kleinarbeit die Russen zu unseren Feinden aufgewertet, nun bekommen wir Angst, daß wir deren Überfall nicht gewachsen sein könnten. Gut ( oder eher schlecht) , die Russen sind in die Ukraine einmarschiert, weil sie dem Gemetzel an dortigen Russen glaubten Einhalt gebieten zu müssen. Eine Falle, wie Minsk 2 gezeigt hat. Wahrscheinlich langt es also, nicht, in Rußland einzufallen, um eine atomare Reaktion Rußlands zu verhindern. Wir sollten nur dafür sorgen, irgendwelche Vorfälle nicht zu Unrecht als russische Aggression aussehen zu lassen. Wie beispielsweise die erwähnte, jedoch vermeintlich russische GPS- Störung des Flugzeuges von vdLeyen, wie im Nachhinein von der Luftfahrtbehörde des vermeintlich attackierten Landes dementierend klargestellt wurde. Die Korrektur Ist wohl der Frau Heimisch entgangen. Nordstream 2 ist auch nicht von den Russen gesprengt worden. Warum auch. Luftraumverletzungen von russischen Fightern, unbewaffnet, auf dem Wege zur russischen Oblast Königsberg? Abschießen, lautet die öffentlich vorgetragene Forderung. Unglaublich. Königsberg könnte heute gemeinsam von Deutschland und Rußland verwaltetes Gebiet sein, Angebot von Jelzin, (Google). Von Kohl abgelehnt, Allen Beteiligten sei dringend das Harvard- Konzept anempfohlen, um Konflikte zu lösen. Billiger und effektiver als der Aufbau einer Bundeswehr mit Soldaten, denen Deutschland nicht wirklich am Herzen liegen wird.
Der CDU-Mensch Kiesewetter wollte mal in die Medien. Eigentlich hätte Merz das Statement längst einkassieren müssen, damit der sensible Lars nicht traurig wird. Alles meilenweit realitätsfern.
Das Problem Deutschlands ist, dass große Teile der politischen Rechten, Russland nicht als Feind erkennt, bzw. einfach nicht als Feind anerkennen will. Teils aus reinem Trotz, weil sie ja sonst mit den Systemparteien einer Meinung wären, teils weil eben jene etablierten Parteien mit ca. 30% der Bevölkerung seit Jahren extrem undemokratisch umgesprungen sind, weil sie jeden Patrioten ausgrenzten und weil sie, im "Open-Borders-Wahn", viel zu viele kulturfremde und mit dem aufgeklärten Westen, inkompatible Menschen ins Land schleusten und schleusen. Nichts davon haben die Etablierten jedoch verstanden, trotzig und besserwisserisch halten sie an einer viel zu linken Politik fest, von der die Mehrheit der Bevölkerung die Nase voll hat und würzen ihr Fehlverhalten noch mit dem ausgrenzenden und arroganten "UnsereDemokratie"-Gefasel. Viele Deutsche haben zudem ihre eigne Wehrlosigkeit, nach Jahrzehnten der linken Indoktrination, so sehr akzeptiert, dass ihnen gar nicht in den Sinn kommt, dass die Wehrlosigkeit eines Staates, früher oder später, zu dessen Untergang führt und somit auch der Untergang des deutschen Volkes mit allen Konsequenzen für die Zukunft ist. Fast 80 Jahre Frieden haben in Deutschland zur maximalen Verweichlichung und Wehrlosigkeit geführt, linksradikale Politik tat ihr Übriges. Fraglich, ob Deutschland noch mal zur alten Wehrhaftigkeit zurück findet, oder innerlich und äußerlich zerfällt und in der Geschichte verschwindet.
Die Einschätzung das kein Spannungsfall ausgerufen wird, teilen nicht alle. Momentan wird die Bundeswehr im Inneren massiv ausgebaut. Diese Heimatschutzdivision, Sollstärke 6.000 bewaffnete, wird in jeder Großstadt eine Kaserne beziehen um die Bürger erschiessen zu können. --"Die Heimatschutzdivision ist dem Kommando Heer und dieses wiederum direkt dem Bundesverteidigungsministerium (BMVg) unterstellt. Das Kommando Heer ist zugleich der Stab des Heeresinspekteurs.(Covid??) Das Kommando Heer führt vor allem die drei Divisionen des NATO-unterstellten Feldheeres und die deutschen Anteile für die multinationalen Großverbände wie zum Beispiel das Eurokorps in Straßburg. Alle bestimmt für den Fronteinsatz. Nun ist es also auch für die Heimatschutzdivision zuständig."-- Quelle Hintergrund "Den "inneren Feind" im Visier. Die Heimatschutzdivision der Bundeswehr im Konfliktfall nach außen und im Innern". Die NATO und ihre Terroraktionen sind teils sehr durchsichtig. In Norwegen wurden drei Deutsche wegen eines Drohnenvorfalls Nähe Flughafen festgenommen. "Strategie der Spannung", was sagt Daniele Ganser dazu? Die NATO flankiert von (EVP) UvdL ist der Feind im Inneren. Mit dem Spannungasfall kann die Regierung einen "Durchmarsch" machen.
@ Rolf Mainz: In Deutschland ist immer noch eine ganze Menge zu holen. –– Ich sehe immer wieder, wie Kommentatoren ihre Verachtung für die deutschen Regierungen der letzten 2 Jahrzehnte in Verachtung für das deutsche Volk und die deutsche Kultur verwandeln. Das ist verkehrt. Regierung und Volk sind inzwischen unglaublich verschieden. Eine fehlgeleitete Klasse von Politikern hat sich unter Ausnutzung nicht funktionierender demokratischer Verfahren die Herrschaft in Deutschland gesichert. Es sind Politiker, die das Volk verachten. Es ist ein Fehler, sich mit dieser politischen Klasse gemein zu machen.