Der grüne Schwafler (1): Habecks Karrierismus

Von David Schneider. 

Felix, ein erderwärmungskritischer Junge aus gutem Elternhaus, lässt sich ungern etwas vormachen: „Ich hasse es, wenn sich Erwachsene aufspielen, als hätten sie die Wahrheit mit Löffeln gefressen.“ Schließlich tragen die Erwachsenen die Verantwortung für das drohende Unheil, das ihm jedoch nicht nur Kummer bereitet: „Ein Teil des Landes säuft ab, der andere wird zu einer riesigen Schneewüste. Wenn es dann allerdings aussieht wie jetzt hier auf dem Feld, ist das nicht das Schlechteste.“ Abgesehen von der hierzulande nicht außergewöhnlichen Lust an der Apokalypse hat der Held des 2011 erschienenen Jugendbuches Wolfsnacht keine schwerwiegenden Probleme. Das ändert sich, als ihm mitten im Wald ein Wolf bedrohlich nahe kommt.

Weil Felix das kleine Abenteuer nicht für sich behält, erfährt schon bald die gesamte Gemeinde von dem Problemwolf, der endgültig in Ungnade fällt, als er kurz darauf die Hühner des ortsansässigen Bauern erbeutet. Die Wut wächst. Die Bürger bewaffnen sich, sogar die Armee rückt an. Das hat Felix nicht gewollt. Also beschließt er zusammen mit Lea („Autos sind scheiße“) und dem von Greenpeace angeheuerten Wolfsexperten Dr. Koopmann, das Tier vor der Bürgerwehr zu schützen. Die Mission gelingt. Im Verlauf der Rettungsaktion erweist sich der junge Tierfreund als verantwortungsbewusster Problemlöser, der sich von Leas Radikalismus („Zum Beispiel könnten wir allen Polizeiautos und Armeejeeps die Reifen durchstechen“) nicht infizieren lässt. Am Ende herrscht Harmonie, Lea übergibt Felix ein herzzerreißendes Geschenk: „Aus der Plastiktüte zog ich einen Rucksack. Er ist knallgelb. Und auf der Vorderseite ist eine Wolfstatze abgebildet.“ 

Die Geschichte über die Rettung eines wilden Tieres, das seit Ewigkeiten als Projektionsfläche für Naturbegeisterte herhalten muss, hat sich das auf jugendpolitische Erbauungsliteratur spezialisierte Autorenehepaar Robert Habeck und Andrea Paluch ausgedacht*. In einer Welt, in der Konflikte schnell eskalieren können, so die Botschaft, kommt es darauf an, Verantwortung zu übernehmen und bei dem, was man tut, Engagement zu zeigen, ohne über die Stränge zu schlagen. Dann wird man auch mit einem Happy End belohnt. Hier haben Eltern aus dem gründeutschen Mittelstandsmilieu in eine fade Story verpackt, wie sie sich die perfekten Kinder vorstellen: als konstruktive Querdenker, die gerne an der frischen Luft sind, ein Herz für Tiere haben und statt über ihren Auszug bei den Eltern lieber über die Zukunft des Planeten nachdenken. Die Alten mit den falschen Wahrheiten, gegen die sie aktiv werden, sind freilich nicht die eigenen Mütter und Väter, sondern verantwortungslose Egoisten, die lieber den Wolf abknallen, als sich an den runden Tisch zu setzen.

Atemluftneidische Frühvergreiste

Engagierte Schüler demonstrieren derzeit jeden Freitag unter dem Applaus der ökologisch korrekten Mehrheit dieses Landes mit Parolen wie „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr unsere Zukunft klaut!“ für den Klimaschutz. Die Obsession, den Planeten zu retten, hat ihnen längst nicht nur jeden Begriff vernünftiger Interessenvertretung, sondern auch jene Unbekümmertheit ausgetrieben, die die Jugend einmal auszeichnete. Stattdessen vermitteln sie den Eindruck atemluftneidischer Frühvergreister, denen noch das bisschen Selbstachtung fehlt, das einen daran hindern könnte, im Einverständnis mit Erziehungsberechtigten auf Klimademonstrationen herumzulungern.

In der herauskrakeelten Sorge um die eigene Zukunft artikuliert sich der Klassenstandpunkt von früh angegrünten Akademikerkindern, bei denen die permanente Stimulation ihres Egos die vom Glauben an die eigene Selbstwirksamkeit beseelte Vorstellung erweckt, dass auf sie die großen Gestaltungsaufgaben warten. Unterdessen könnte den Realistischeren unter ihnen ein Blick auf all die mitdemonstrierenden Klimastreber ringsherum klarmachen, dass man von einer Zukunft unter solchen Leuten auch unabhängig vom Wetter nicht allzu viel erwarten sollte.

Den Sound zum umweltpolitischen Engagement liefert Robert Habeck heute nicht mehr als Jugendbuch-Schreiber, sondern als grüner Frontmann. Die Happy-End-Parolen fürs Wahlvolk sind aber mindestens so kitschig wie die pädagogischen Leitsätze aus der Wolfsschmonzette für erlebnisorientierte Ökokids: „Es gibt eine Sehnsucht nach einer Politik, die Visionen nicht für ein Schimpfwort hält, eine Politik, die Menschen bewegt und mitnimmt, die Demokratie erlebbar macht.“ In seiner 2016 erschienenen politischen Autobiographie Wer wagt, beginnt. Die Politik und ich beschreibt Habeck, der den Grünen 2002 als bereits Überdreißigjähriger beitrat, seine Politisierung als Folge einer produktiven Sinnkrise, die ihm klargemacht habe, „dass mir die Bindekraft meines Alltags, meines privaten Binnenkosmos, nicht mehr genügte.“ 

Ihm war also langweilig, weshalb er beschloss, bei den „coolen, Robin-Hood-ähnlichen Vorkämpfern für eine bessere Welt“ mitzumachen. Zur Erinnerung: Im Jahr 2002 war die rot-grüne Bundesregierung schon fast vier Jahre lang im Amt. Die romantischen Weltverbesserer hatten im Zuge der Hartz-IV-Reformen mit der Deregulierung des Arbeitsmarktes und der Abschaffung sozialer Absicherungen ein Ertüchtigungsprogramm mit auf den Weg gebracht, das darauf zielte, das Menschenmaterial auf Trab zu bringen, um den Standort Deutschland für den totalen Weltmarkt aufzurüsten.

Nicht vordergründig um die Rache der Enterbten

Auch die Zustimmung der Grünen zur militärischen Zerschlagung Jugoslawiens hätte damals schon zur Einsicht verhelfen können, dass es bei den Grünen nicht vordergründig um die Rache der Enterbten geht. Möglicherweise verhalf Habeck sein Talent zum positiven Denken dazu, sehr schnell Landesvorsitzender und ein paar Jahre später Umweltminister in Schleswig-Holstein zu werden. Diesen Job als „Draußenminister“ (Habeck über Habeck) gab er im vergangenen Jahr auf, um zusammen mit Annalena Baerbock den Bundesvorsitz der Grünen zu übernehmen. Spätestens seit seinem Wechsel in die Bundespolitik gilt Habeck als politische Sensation. Er begeistert das auf sinnstiftende Erzählungen lauernde Publikum nicht mit Inhalten, die so belanglos sind, dass sie getrost vernachlässigt werden können, sondern mit seinem Auftritt. Der Mann verkörpere einen neuen Stil und spreche eine andere Sprache als alle bisherigen Politiker, heißt es allenthalben.

Ob als „Öko-Heiland“ (Hamburger Morgenpost ), „grüner Schwan“ (Spiegel online ) oder künftiger Kanzler (Daniel Cohn-Bendit) − Habeck soll das zerstrittene Land über die Milieugrenzen hinweg wieder zusammenbringen. Kurzum: „Habeck funktioniert in Prenzlauer Berg genauso wie in einem Holsteiner Kuhstall.“ In der Etikettierung „Draußenminister“ steckt eine entscheidende Komponente seines Erfolgsrezeptes. Habeck gilt als Macher, der sich nicht zu schade ist, auch mal in Gummistiefeln loszuziehen, um die Probleme vor Ort zu lösen.

Existenzielle Weltverbundenheit kombiniert er mit einem Notstandsjargon („In Krisen schlägt die Stunde des Politischen“), der unterstreichen soll, dass sein politisches Engagement den tieferen Bedeutungsschichten unseres Daseins entstammt. Habeck hat nicht einfach politische Interessen, er fühlt bei dem, was er tut, nicht weniger als die „Sehnsucht nach dem Meer“. Die „Relativität des ängstlichen Abtastens“ lehnt er ab, ganz unbemerkt knüpft er dabei an eine sehr deutsche Tradition an, die besagt: Wer leben will, hat ranzuklotzen. Den grünlackierten Kraft-durch-Freude-Gestus reichert er mit schamlosestem Kitsch an, der bei der Sehnsucht nach dem Meer anfängt und zwischen toten Pottwalen an der Nordseeküste, die ihm bei der Entscheidung für die Kandidatur zum Parteivorsitz auf die Sprünge geholfen haben, ans Ziel kommt: „Aber jetzt, hier im Watt zwischen den toten Walen, sortierte sich wieder, was richtig und wichtig war.“ 

Das Hausieren mit der eigenen Empfindsamkeit wird allein deswegen nicht als aufdringliche Anbiederung an esoterisch Anfällige empfunden, weil die zeitgenössische Politik mit den großen Gefühlen, die alle haben wollen, längst verschmolzen ist. Die betonte Sensibilität bedient zudem das virale Massenbedürfnis nach zartfühliger Männlichkeit, die auch als morbider Fimmel für tote Tiere daherkommen darf, solange die jeweilige Selbstinszenierung als Bekenntnis zur eigenen Schwäche desjenigen erkennbar bleibt, der auch schlecht rasiert nicht als derber Macker, sondern als softer Wuschelkopf erscheint. Bei aktuellen Aufnahmen von männlichen Schauspielern und Popstars zeige sich ein ganz neuer Blick, war jüngst in der Süddeutschen Zeitung zu lesen. Der neue Mann schaue nicht mehr von oben herab, sondern so, „als habe man das gesenkte Haupt gerade erst aufgerichtet, um jetzt ein bisschen verlegen, ein bisschen rätselhaft in die Kamera zu blicken.“

Kumpel Kant

Fotos von Habeck, auf denen sein nachdenklich-gesenkter Kopf und drolliger Blick Gedankenschwere und Kontaktfreudigkeit vermitteln sollen, bezeugen, dass der Imagewandel, von dem hier die Rede ist, auch die Berufspolitik erreicht hat. Der „Frauenschwarm-Politiker“ (Bild) kann aber nicht nur süß gucken: „Er hört zu und denkt nach, bevor er etwas sagt. Der Mann hat seinen Intellekt an großen Philosophen wie Immanuel Kant geschult.“

Dass dem Gefeierten die Lobhudelei peinlich sein könnte, ist auszuschließen, denn er selbst macht’s auch nicht unter Kant: „Ich weiß, dass ich nicht alles besser weiß. Kant hat mir die Kritik beigebracht und Camus den Zweifel.“ Bei Karl Kraus ist die Rede davon, dass die klassische Bildung zuweilen vor allem die Banalität des Schmocks veranschaulicht, der sie dauernd vor sich herträgt. Entsprechend bekundet Habeck im Gestus überheblicher Bescheidenheit: „Vielleicht liegt es daran, dass ich zu viel Hegel gelesen habe, aber ich glaube fest daran, dass es hinter einer scheinbar zufälligen und zusammenhanglosen Reihe von Ereignissen oft eine gemeinsame Erklärung gibt.“ 

Wohlgemerkt: Solche Sätze leiten weder ein Zitat noch philosophische Exkurse ein, was es auch nicht besser machen würde, sondern fungieren ausschließlich als Werbung in eigener Sache. Habeck schafft es sogar, die banale Tatsache, dass ihm seine anfängliche Zurückhaltung beim Ringen um den Parteivorsitz am Ende nicht geschadet hat, als „negative Dialektik at works“ zu interpretieren. Bemerkenswert ist, dass an den intellektuellen Fähigkeiten des Großdenkers auch dann keine Zweifel kommen, wenn seine in der Öffentlichkeit breitgewalzten intellektuellen Selbstzeugnisse klingen, als handele es sich um den stümperhaften Versuch eines Philosophiestudenten, die Kommilitonin anzumachen, die im Hegelseminar immer in der ersten Reihe sitzt. Die halbgebildete Angeberei mit Kant, Hegel und Co. verwurstet diese zu Versatzstücken einer hemmungslosen politischen Selbstmarketingstrategie, die bezeugt, dass sich hinter der zu Schau getragenen Belesenheit ein besonders abgefeimter Karrierist versteckt.

Teil 2 finden Sie hier.

David Schneider ist regelmäßiger Autor der Zeitschrift BAHAMAS. Auf Achgut.com erschien bisher: Juden in der AfD: Kein Recht auf extreme Meinungen?

Anmerkungen:

* Neben Jugendbüchern umfasst ihr gemeinsames Werk übersetzte englische Lyrik, Romane (etwa über den G8-Gipfel in Heiligendamm oder den Herero-Aufstand) und ein Theaterstück, in dem es um Gustav Noskes Rolle während des Kieler Matrosenaufstandes geht. Gedichte über das Meer und den Wind wurden ebenfalls geschrieben. Die dazugehörige Webseite ist aus dem Netz entschwunden (http://www.paluch-habeck.de/kleinearbeiten/gedichte/index.html.)

 

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Leo Hohensee / 07.08.2019

Sehr geehrter Herr Schneider, Sie schreiben: “...... unter dem Applaus der ökologisch korrekten Mehrheit ...” Bitte setzen Sie Anführungszeichen (”)der ökologisch korrekten(”)..... Ich empfinde mich nämlich auch als ökologisch korrekt, habe aber mit dieser “geschwätz-soziologischen Auslegung” nichts gemein.

Markus Knust / 07.08.2019

Ein hervorragender Text! Habeck ist im Prinzip vom Stamme der Claudia Roth, der guten alten “Gebrauchtgefühlshökerin”. Mit einem entscheidenden Unterschied allerdings, denn der Robert ist ein viel besserer Blender, dem nur ab und zu die Maske des gutbürgerlichen Schwiegersohn Traumes verrutscht. Was sich darunter allerdings offenbart, ist die Fratze des Totalitären. Natürlich kann der Robert nie etwas dafür, denn immer wird er missverstanden, falsch zitiert oder wurde gar von fremden Mächten wie Twitter zu seinen Ausfällen getrieben. Und die Fans in den Redaktionsstuben springen dem ökologischen Messias natürlich stets bei, kaum in der Lage ihre überbordende Begeisterung zu verbergen. Da verzeiht man dann gerne das was bei einer Frau von Storch als “Mausrautscher” abgekanzelt wird. Was mir beim Lesen des Artikels aufgefallen ist: Wie passend doch das Thema seines Kinderbuches gewählt wurde, da könnte man glatt tiefenpsychologische Betrachtungen anstellen. Ist Robert Habeck doch selbst ein Wolf, der ausschließlich im Schafspelz agiert. Dieser Mann ist brandgefährlich, so viel steht mal fest. Vor allem da anzunehmen ist das der Deutsche ihm in großer Zahl auf den Leim gehen wird. Scheinbar hatte Napoleon doch nicht ganz unrecht, denn auch die gesponnene ökologische Märchenwelt, in die uns Habeck regelmäßig entführt, wo alle Menschen Freunde sind und das Klima einfach phantastisch, ist recht grob ersonnen. Im Deutschland des Jahres 2019 allerdings reicht das vollkommen aus. So viel schlechtes geschieht vor der eigenen Haustüre und wenn da ein Robert bereitsteht, der das Wohlgefühl zurückbringt, ist ein Kreuz Ehrensache.

Andrea Gottschalk / 07.08.2019

Herr Habeck ist das Produkt seines Beraterteams, das weiß, dass Politiker heute nicht mehr nach Inhalten sondern nach Optik gewählt werden. Dieses gewollt-coole Auftreten in wohldosierter Lässigkeit samt locker eingeworfenen Beweisen seiner Intellektualität (“Hegel”!, “Kant”!)  sind Ausdruck der heutigen Generation, die Schein über Sein stellt. Insbesondere die Grünen sind das Paradebeispiel dafür, dass man es in Deutschland in der Politik mit Geschwafel weit bringen kann, solange es dem Zeitgeist entspricht.  Fachwissen oder eine berufliche Qualifikation sind da eher nachrangig. Aber solange sich das Wahlvolk davon becircen lässt…

Hartmut Schilling / 07.08.2019

Ich kann so etwas über einen unsäglichen Schwafler wie Habeck nicht lesen. Ich habe es versucht, aber es geht einfach nicht. Habeck widert mich unglaublich, sozusagen im tiefsten Inneren an - und das einen ganzen Artikel lang durchzuhalten, schaffe ich nicht. Spontan stelle ich mir aber ein Kinderbuch (Altersgruppe: 2 - 4) vor mit dem Titel “Der Schwafler und die Kobolde”.

Detlef Rogge / 07.08.2019

Die Grünen haben offenbar verstanden, dass bei medialer Präsenz adrettes Personal hilfreich ist. Wohl vorbei die Zeiten unattraktiver Gruselgestallten, wie Kühnast („Nosferatu“) und Roth („die Empörung“), bei deren Auftritten man annehmen kann, der Bildschirm läge in den letzten Zügen. Frau Merkel („der Pfannkuchen“) oder Herr Altmeier („der Golem“) lassen sich dagegen schlecht ins rechte Licht rücken, hier setzt man wahrscheinlich auf den Mitleidseffekt. Ich überziehe hemmungslos, denn es kommt ja auf die Innhalte an.

Helmut Ehmer / 07.08.2019

Was Herr Habeck so alles gelesen haben will; hat er es dann überhaupt verstanden, was er gelesen hat? Und Gadamer (Wahrheit und Methode) hat er wohl nicht gelesen, denn dessen ‘Leitsatz’ lautete: “Der Andere könnte Recht haben.”

Cornelius Angermann / 07.08.2019

Zitat: „Vielleicht liegt es daran, dass ich zu viel Hegel gelesen habe, aber ich glaube fest daran, dass es hinter einer scheinbar zufälligen und zusammenhanglosen Reihe von Ereignissen oft eine gemeinsame Erklärung gibt.“ Und dann vertritt er vehement, dass die migrantischen Mörder und Vergewaltiger alles “Einzelfälle” sind? Der Mann ist doch hochschizoid!

Andreas Rochow / 07.08.2019

Das fängt ja schön an. Zum Glück malt er nicht auch noch! Oder kommt da noch was? A propos produktive Sinnkrise: Narzissmus und Messianismus gehen oft Hand in Hand. Die eitele Nabelschau (“Bindekraft meines Alltags, privater Binnenkonsum”) lässt tief blicken und verheißt nichts Gutes. Politik als Selbsttherapie klingt klingt nach einem großen Missverständnis. Das Dschungelcamp hätte es auch getan.

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