@ Andreas Rochow @Sabine Schönfelder und viele mehr. Ihr habt bereits alles gesagt. Wichtig erscheint mir, dass all die Schmarotzer von links bis links, also diejenigen die für die heutige Staatsquote von 50- und mehr % verantwortlich sind und sich daraus goldig bereichern, eines Tages eingestehen müssen, dass niemand ihre Rundumversorgung mehr finanziert. Wo nichts ist ist nichts. Auch kein Gesundheitssystem und keine Schlägertrupps bei der Polizei. Ich stelle mir schon mal vor, die Regierungstruppe, die Journaille, die Klebers und die Söders und Merkels, müssten irgendwo auf dem Feld arbeiten um die Kartoffel ernten zu können um einmal pro Tag an einem Futtertrog zu knien. Da kommt unverzüglich Freude auf. b.schaller
Hallo zusammen, ein Aspekt wird in der Analyse nicht betrachtet, die Finanzierung des ganzen. Die am Umbau der Gesellschaft beteiligten Kraefte verfuegen ueber quasi unendliche Finanzen und Ressourcen. Vor Ort sind das alles Idealisten, die glauben, was Gutes zu tun. Der Ueberbau besteht aber aus professionell organisierten NGO’s, die unter einander vernetzt sind und von milliardenschweren Stiftungen mit Geld versorgt werden. Im Konservativen Bereich gibt es sowas nicht. Das sind einfache Buergerbewegungen, die unkoordiniert mit wenig Geld vor sich hin protestieren. Sollten die, wieder erwachten, doch mal eine kritische Grenze ueberschreiten, erfogt ein koordinierter Angriff, der in der Regel zur Zerstoerung dieser Bewegung fuehrt. Solange es im konservativen Bereich keine finanzstarken Stiftungen mit einem Geflecht aus vielen NGO’s und lokalen Bewegungen gibt, ist die Sache hoffnungslos. In den USA gibt es unzaehlige “evangelikanische Gemeinschaften”, die wohl auch untereinander vernetzt sind und, zumindest auf dem Land, eine gegenkraft zum linken Mainstream bilden. Diese Gruppen verfuegen oft ueber eine gute finanzielle Ausstattung, leben aktiv einen Gegenetwurf und koennten in einer Krise Vorbildfunktion haben. “Die kommenden Jahre werden hart, sehr hart werden für Konservative im Westen” ... dem stimme ich zu, aber nicht nur fuer Konservative, jede Revolution frisst irgendwann ihre Kinder. Gruss
Vielen Ausführungen von Engels muß man zweifellos zustimmen. Dennoch glaube ich, dass das linksliberale Projekt einer ökosozialistischen EU an ihren inneren Widersprüchen zwar nicht zeitnah zerbrechen, aber substantiell doch soweit ausgehöhlt werden wird, dass es in dem sich anbahnenden wirtschaftlich-militärischen Konflikt mit China und/oder Russland eine verheerende Niederlage einfahren wird. Die EU wird bei immer weiteren Kreisen der Bevölkerung weiter an demokratischer Legitimation verlieren, und die Angst vor einer quasi naturreligiös sich legitimierender “Öko-Diktatur” ist wahrlich nicht mehr nur eine Imagination von komischen Verschwörungstheoretikern. Sie ist eine reale Bedrohung. Und dass Deutschland wieder einmal ein treibende Rolle bei der Implementation einer neuen politischen Utopie für die Welt übernimmt, scheint wie ein Fluch auf diesem Land zu liegen.
Herr Engels, ich weigere mich, die konservativen Bewegungen im Osten Europas “populistisch” zu nennen. Wo stehen Sie?
Sofern man den Begriff “Populismus” nicht auf seine Wurzel (also: dem Volk Gehör zu verschaffen) bezieht, sondern versteht als Vortäuschung leichter (d.h. nicht umsetzbarer) Lösungen, so ist der Populismus in Deutschland wahrlich kein (kurzzeitiger) Überraschungserfolg. Die populistische Lösung-Losung “Wir schaffen das” garantierte trotz ihrer grundgesetzwidrigen Umsetzung dauerhaften Erfolg.
Wahrlich eine schmerzhafte Analyse, aber sie trifft vollkommen zu! Nur bin ich skeptisch, ob es noch einmal eine kollektive Bewußtseinsänderung geben wird, dafür ist die westliche Welt schon viel zu weit fortgeschritten in die “Große Transformation”, die völlige Entindividualisierung, den kompletten Verlust jeder Tradition und jeder Realitätswahrnehmung und jubelt den neuen Herren Alphabet, Mikrosoft, Apple, facebook und amazon zu, die uns sagen, was wir denken sollen. Man nehme zur Kenntnis, daß Twitter sich jetzt schon erdreistet, die Posts des noch amtierenden Präsidenten der USA wegzuzensieren. Sehen wir es so: Der Niedergang des Christentums hat ein geistiges Vakuum hinterlassen, das noch nicht vom Islam gefüllt werden konnte und deshalb den Scharlatanen der sozialistischen Ökoreligion reiche Ernte einbrachte und ganze Bevölkerungen sich in der masochistischen Lust suhlen, Verzicht leisten zu dürfen für ein utopisches grünes Paradies- nicht unähnlich den Aktivisten, die für den Götzen Stalin Unsägliches mit Freude erduldeten- wers gerne hautnah hat, lese die Lebensgeschichte des großen Worpsweder Künstlers und glühenden Kommunisten Heinrich Vogeler, der schließlich auf irgendeinem Dreckhaufen in Kasachstan verhungerte. Es wird keine Renaissance des Konservativismus und des Liberalismus geben, sie sind Geschichte. Der Ökoreligion wird nur relativ kurze Zeit bleiben, die radikale Vernichtung der Lebensgrundlagen wie Bildung, Industrie, Energieversorgung und moderne Landwirtschaft zu exekutieren, aber sie werden es schaffen. Und schnell wird die Zeit der Hungerrevolten kommen, die niederzuschlagen sich dann als ordnende Macht der Islam anbieten wird- wer die Bevölkerungsverhältniszahlen in den Ballungszentren ansieht und dort mal in die Klassenzimmer geht, hat daran keine Zweifel. Nur wenn wir absolutes Glück haben, wird Houellebecqs Dystopie “Unterwerfung” Wirklichkeit…
Sehr guter Artikel. Einer der besten der letzten Zeit, weil er die Grundmisere treffend beschreibt. Eine alternative Medienmacht wäre aufzustellen, da man in die bestehende Phalanx - insbesondere der ÖR - nicht mehr einbrechen kann. Übrigens besteht in den USA das gleiche Problem. Auch dort wurde - trotz Fox News - das Problem der milliardengepamperten linken Medienmaschinen von der GOP radikal unterschätzt. Es lohnt nicht, sich über FFF, linke Universitäten und Lehrerschaften aufzuregen, solange man nicht das Meinungsmonopol brechen kann. Das ist der Anfang von allem. Nur - hier wurde schon mehrfach treffend gefragt - wer bezahlt das? Dafür sind zig Milliarden erforderlich. Die USA können da möglicherweise noch den einen oder anderen Milliardär rekrutieren, hier sieht es dafür düsterer aus. Mir ist hier noch kein Milliardär aufgefallen, der sich für politisches interessiert.
Die Idee der Schaffung einer Gegenöffentlichkeit ist grundsätzlich nicht verkehrt, und in Deutschland wurde damit ja auch seit einiger Zeit begonnen (Tichys Einblick, zum Teil der Cicero, Junge Freiheit, PI-News, natürlich die Achse, vor allem aber auch inzwischen eine Vielzahl von unabhängigen Journalisten im Internet, speziell Youtube, wie beispielsweise Ken Jebsen, der sein Handwerk im Rundfunk gelernt hat. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, versteht sich. Die Seitenzugriffe sehen durch die Bank recht beeindruckend aus, aber in den offiziellen Medienkanälen findet das alles praktisch gar nicht statt. Die neue Gegenöffentlichkeit bewegt sich sozusagen weitgehend unter der Oberfläche, was nicht bedeutet, dass sie einflusslos wäre. Aber die offiziellen Medienkanäle halten alles unter der Decke, und wenn sie es mal erwähnen, dann nur, um die Protagonbisten zu diffamieren: rechtsextrem, populistisch, rassistisch etc. etc. Natürlich wird das nicht ewig so gehen. Aber schon noch für eine ganze Weile.
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