Uwe Jochum, Gastautor / 23.11.2020 / 16:00 / Foto: Pixabay / 27 / Seite ausdrucken

Der Gott hinter der Maske

Von Uwe Jochum.

In Deutschland leben rund 22,6 Millionen Katholiken und 20,7 Millionen Protestanten. Nicht ganz zehn Prozent der Katholiken besuchen die Sonntagsgottesdienste, von den Protestanten tun das nur etwa drei Prozent. Seit der Verhängung des zweiten Lockdowns finden diese Gottesdienste in vielen Diözesen (katholisch) und Landeskirchen (evangelisch) nur noch „mit Maske“ statt: Die Zelebranten ziehen mit Maske ein, und danach darf, wer Dienst am Altar leistet, vorliest oder vorsingt, während dieses Dienstes die Maske abnehmen, muss sie nach erledigtem Dienst aber sofort wieder aufsetzen; die Gemeinde hingegen betritt die Kirchen nur noch mit Maske und bleibt auch mit Maske auf den Plätzen sitzen, säuberlich auf einem Meter und fünfzig Abstand zum nächstsitzenden Mitchristen. Gesungen wird zumeist nicht mehr, jedenfalls nicht mehr von der Gemeinde. Nur noch das Vaterunser wird gemeinsam gesprochen. Mit Maske natürlich.

Die Kirchen folgen damit den Pandemiestufenplänen der Landesregierungen. Die Folgsamkeit ist dabei so groß, dass sie, wie etwa das Bistum Hildesheim, auf ihrer Website zunächst auf die Verordnungen der betreffenden Bundesländer verweisen, bevor sie das Hygienekonzept für die Gottesdienste vorstellen und nicht zuletzt auch die Regelungen zum Beheizen und Belüften der Kirchen in Coronazeiten. Natürlich haben auch im Süden unseres Landes die beiden Konfessionen die Coronalage fest im Blick und bitten in einer gemeinsamen Erklärung die Gläubigen „nachdrücklich, die neuen einschneidenden Regelungen sehr ernst zu nehmen.“

Dass das nicht heißt, angesichts der Lage eigene kreative Ideen zu entwickeln oder gar Protest und Klage gegen staatliche Maßnahmen anzumelden, die die Gottesdienste beeinträchtigen, machte kürzlich Bischof Gebhard seinen Rottenburg-Stuttgarter Schäfchen klar: Auf Bitten des katholischen Ministerpräsidenten Baden-Württembergs gehe es auch der Kirche darum, „das gesamtgesellschaftliche Ziel mit ihren eigenen Entscheidungen und Verordnungen zu unterstützen“.

Dankbar für die „Freiräume, die uns geschenkt werden“

Was wie Verantwortungsethik klingt, ist bei genauerem Hinsehen allerdings nichts anderes als der Versuch einer seit einem halben Jahr auch von den Kirchen betriebenen bürokratischen Krisenbewältigung. Dabei übernehmen die Kirchen die staatlichen Vorgaben samt ihrem administrativen Kleinklein und tauschen nur das Adjektiv „staatlich“ gegen das Adjektiv „kirchlich“ aus. So etwa im Bistum Trier, wo die Website mit den Informationen zum Umgang mit dem „Corona-Virus“ (die Anführungszeichen setzt das Bistum) mit einem Eintrag aufmacht, der den schönen Titel trägt: „Informationen und Dienstanweisungen für das Bistum Trier.“

Hat man den Gläubigen aber erst einmal kirchenbürokratisch am Wickel, kann man ihm, nicht anders als der Staat, auch vorschreiben, was er nach dem Gottesdienst zu tun und zu lassen hat. Bischof Wolfgang im Bistum Görlitz hat jedenfalls kein Problem damit, seinen Schäfchen mitzuteilen, sie mögen nach dem Gottesdienst weder auf dem Kirchplatz noch vor dem Gemeindehaus verweilen. Dafür sollen sie aber dankbar sein für die „Freiräume, die uns geschenkt werden“. Gemeint ist wohl der Freiraum, dass überhaupt noch Gottesdienste stattfinden dürfen.

Nun, ich gehöre zu den Undankbaren. Ich begreife das Wesen von Kirche nicht als religiösen Bürokratismus, der dem Staat nacheifert, ihn unterstützt und dankbar für das ist, was der Staat ihm als brosamischen Freiraum lässt. Natürlich muss sich Kirche organisieren, und sie hat es von Anfang an auch getan, wie man der Apostelgeschichte im Detail entnehmen kann. Aber es ist eine Sache, das organisatorisch Notwendige zu tun, und eine ganz andere Sache, dabei das Ziel von Kirche nicht aus dem Auge zu verlieren. Dieses Ziel liegt nicht in der Horizontale der Welt, sondern in der vertikalen Richtung „nach oben“ in jene luftigen Höhen, die der aufgeklärte Zeitgenosse etwas genant „Transzendenz“ nennt, der Gläubige aber kurzerhand „Gott“.

Von den Geboten zur Würde des Menschen

Von dort her hat die Kirche ihre leitenden Prinzipien empfangen, und im Zentrum dieser Prinzipien findet sich kein Hygienekonzept und keine Dienstanweisung für Pfarrer und Gemeinde, sondern ein auf Gott orientierendes dreifältiges Gebot. Es lautet in der Fassung des Evangelisten Markus: dass es nur einen Gott gibt, den man mit ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzem Denken und ganzer Kraft lieben soll (erstes Gebot); dass man den Nächsten lieben soll (zweites Gebot), und zwar wie sich selbst (drittes Gebot).

Diese drei Gebote sind gleichgeordnet und formieren daher ein Gebot, von dem gilt: „Größer als dieses ist kein anderes Gebot.“ (Markusevangelium, Kap. 12, Vers 29–31) Mein Verhältnis zu Gott, so folgt es aus diesem dreifältigen Gebot, ist identisch mit meinem Verhältnis zu meinem Nächsten, und dieses Verhältnis wiederum ist identisch mit meinem Verhältnis zu mir selbst. Wenn ich meinen Nächsten sehe, dann sehe ich Gott – und umgekehrt; wenn ich mich sehe, dann sehe ich Gott – und umgekehrt.

Von hier zeigt sich, dass die Frage des Maskentragens während der Gottesdienste und darüber hinaus im Alltag eine religiöse Dimension hat, die nicht als randständig abgetan werden kann, sondern ins Zentrum des Christentums führt. Und damit auch in das Zentrum dessen, was das Abendland unter wahrem Menschsein versteht: dass wir darauf angelegt sind, uns selbst und den Nächsten zu erkennen, in seinem Gesicht zu lesen und seine Individualität zu entdecken. In unseren besten Momenten zeigt sich dann das Geheimnis, dass jeder Mensch ist – ein Geheimnis, dessen Grund ein Christ als Gott benennt und ein Atheist wenigstens staunend zur Kenntnis nehmen sollte. Jedenfalls führt von diesen Grund aus eine gerade Linie zu unserem Grundgesetz, dessen erster Artikel die Würde des Menschen ins Zentrum staatlichen Handelns stellt.

Ausfall des diesjährigen Osterfestes brachte Gläubige um wichtigen Impuls

Die Vermummung der Gemeinde im Gottesdienst und der Menschen im Alltag löscht dieses Geheimnis aus. Aus den Individuen, die sich selbst im Anderen und im ganz Anderen erkennen, wird dann ebenjene uniforme Masse von ungesichtigen Maskenträgern, über die auf dem Verordnungsweg verfügt wird, innerhalb wie außerhalb der Kirche. Aus den Kindern Gottes, die keine Knechte sein sollen, sondern Erben der Freiheit und eines damit verbundenen neuen Lebens (so hat es der Apostel Paulus in seinem Brief an die Galater ausgeführt), wurden automatenhafte Zombies, die sich selbst in der Hölle ihrer medial befeuerten Ängste eingeschlossen haben. Dort in der Hölle versuchen die um sich selbst gebrachten Maskenträger erst gar nicht mehr, die Gute Nachricht (das Eu-Angelion) zu begreifen, sondern studieren unablässig die Lageberichte des Robert-Koch-Instituts.

Bis zu diesem Jahr durften die Gläubigen glauben, die Kirchen seien Orte der Hoffnung und der Auferstehung. Dafür sorgte nicht zuletzt das Kirchenjahr mit seinem Zentralereignis Ostern, an dem an Karfreitag der Tod Gottes erinnert und in der Osternacht der Sieg über den Tod gefeiert wird. Es gehört zu den religiös und kulturell noch nicht begriffenen Momenten, dass der Ausfall des diesjährigen Osterfestes das gesamte christliche Abendland (oder das, was davon noch übrig war) um seinen inneren Impuls gebracht hat.

Dieser Impuls hieß für die Nichtmehrchristen seit der Aufklärung, dass es Schlimmeres gibt als den Tod; und für die Christen hieß er, dass der Tod nicht endgültig ist. Bis zu Ostern konnten wir daher alle zusammen glauben, dass es Ziele gibt, die über uns hinausliegen und die es wert sind, sie zu verfolgen, notfalls unter Lebensgefahr. Seit Ostern aber wissen wir alle, dass diese Hoffnung kulturell entwertet und nichts wichtiger ist, als den Kampf gegen das Virus zu gewinnen und das eigene Leben zu bewahren. Ein Ziel jenseits dieses Zieles gibt es nicht mehr.

Wenn aber die Auferstehung als Ziel jenseits der puren Lebensbewahrung kulturell gelöscht wird, finden wir uns im Zustand eines permanenten Karfreitags wieder: Gott ist tot, die Kruzifixe wurden mit schwarzem Tuch verhüllt und ebenso die Altarbilder. Seither kommt kein öffentlicher Gesang mehr auf, und an die Stelle der Freude und Lebensfreude und unerwartet-hoffnungsfrohen Lebenswenden ist eine angstbesetzte Neurose getreten, die jede Faser unseres neuen Alltags durchzieht. Diese Angst- und Neurosenfaser verdichtet sich vor unserem Gesicht zu einer Maske. Hinter der Maske verborgen sind wir als Menschen gestorben, würdelos.

Foto: Pixabay

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Leserpost

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Maria Dreiling / 23.11.2020

Versuchts doch mal ohne MNS, in die Kirche zu gehen - oder drinnen das Ding wenigstens abzunehmen. Eine extra-fromme Frau ist mir nach Ihrem Kommuniongang 1 Mal auf die Pelle gerückt, 3 weitere vor der Tür. Nun muß ich sagen, daß Thüringen erst seit 2 Wochen - seitdem auch Herr Ramelow Frau Merkel gehorchen muß (seit der Ministerpräsidentenkonferenz),  auch im Gottesdienst Maskierung angesagt ist. Vorher war noch alles auf freiwilliger Basis bzw. nur zwischen Kirchtür und Bank verpflichtend. Sollte ich jemals aus der Kirche getragen werden, melde ich mich und berichte über den Verlauf.

Hans-Peter Dollhopf / 23.11.2020

“Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht.”

JoachimKaleja / 23.11.2020

Deckenfresko in der Klosterkirche Neresheim :  Jesus peitscht die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel . Welcher seiner ‚Stellvertreter‘ von heute übernimmt eigentlich seinen Part ?  Mit einem Delp und einem Binnebesel aus der Nazizeit ist wohl nicht mehr zu rechnen ! ?

Dr. Petra Funk-Rüffert / 23.11.2020

Sie sprechen eine heikle aber essentielle Frage an: Wie positionieren sich die Christen zu der staatlich propagierten Coronahysterie? Fürchtet euch nicht, habt keine Angst! Wie oft lesen wir diesen Zuspruch in der Bibel? Von diesem Trost ist offenbar nichts mehr zu sehen in unseren Gemeinden. Im vorauseilenden Gehorsam werden die staatlichen Gebote noch übertroffen. Die Motive mögen unterschiedlich sein, einmal aus Angst vor den sensationsgierigen Medien, die jeden Coronafall in den christlichen Veranstaltungen medienwirksam zerfetzen oder einfach aus falsch verstandenem Obrigkeitsdenken. Als Juristin und Christin weiß ich jedenfalls, dass Art. 4 Grundgesetz mir eine ungestörte Religionsausübung garantiert, die nicht ohne weiteres, auch nicht durch ein unbestimmtes Infektionsschutzgesetz ohne Weiteres eingeschränkt werden kann. WEeter weiß ich, dass wir als Christen zur Freiheit berufen sind. Echte und nicht digitale Gemeinschaft prägt unser christliches Miteinander. es zeichnet uns aus, wie in der ersten Christenheit (Apostelgeschichte 2, Vers 42 ff.), dass wir uns regelmäßig treffen, das Brot miteinander brechen, füreinander beten usw. Von Abstand und Distanz steht in meiner Bibel nichts. Und Gott zu loben kann ich nur im unmaskierten Zustand, alles andere ist eine Farce. Leider stehen die Kirchen nicht auf, es fehlt an Mut und Entschiedenheit. DAa wirft kein gutes Licht auf uns Christen und erinnert an dunkle Zeiten in der Vergangenheit.

Peter Woller / 23.11.2020

Die Kirchen schlafen. Die Kirchen haben Angst vor politischer Macht. Die Kirchen sollen den Menschen ihres Auftrages Willen eigentlich Erlösung von der Sünde verkündigen. Aber die Kirchen sind spätestens seit 68 politisch unterwandert. Die Kirchen sind “links”. Später Widerstand gegen Adolf Hitler. Kommt aber über achtzig Jahre zu spät. Nachträglicher Widerstand gegen NS, ohne Angriffe von SS, Gestapo, Reichssicherheitshauptamt befürchten zu müssen, ist reichlich erbärmlich. Also Widerstand zum Null-Tarif. Ganz “Politisch-Korrekt-Deutschland” leistet achtzig Jahre nach Hitler Widerstand ohne jede Gefahr für eigenes Leben. Der Hitler-Komplex sitzt extrem tief. Das ganz “Politisch-Korrekt-Deutschland” jetzt mutig und tapfer geschlossen Widerstand gegen NS leistet, finde ich ja prima. Aber es kommt, wie bereits festgestellt, über achtzig Jahre zu spät. Wenn jetzt (was Gott verhüte und ich nie wünsche), überall Gestapo, SS, und SA-Schläger rumlaufen würden, dann gäbe es auch keine Antifa, und keine Leute mit FCK-AfD-T-Shirts, wie sie mir heute im Edeka-Markt begegnet sind. Die hätten dann völlig zu Recht panische Angst vor NS-Schlägern. Ganz Deutschland leidet tief und schwer unter diesem Hitler-Komplex. Wenn Corona lange vorbei ist, werden wir noch immer schwer an diesem Hitler-Komplex leiden. Wie kommt das nur? Ich denk, der Mensch ist so gut? Hat die Bibel vielleicht doch Recht? “Der Mensch ist böse von Grund auf?”

Peter Sieve / 23.11.2020

Ein ausgezeichneter Beitrag, der mir aus der Seele spricht. Als katholischer Christ bin ich dem Autor Uwe Jochum für seine Gedanken und der Redaktion der “Achse” für die Weiterverbreitung sehr dankbar. Der medizinisch mehr als fragwürdige Masken-Fetisch ist in meinen Augen das ultimative Symbol der Angst - der Angst vor dem Leben und vor dem Sterben, und damit für das absolute Gegenteil der christlichen Hoffnung. In ganz besonderer Weise gilt dies für das Maskentragen im Gottesdienst. Mir selbst wäre es physisch unmöglich, an einer Messe teilzunehmen, in der die erstickend sterile Atmosphäre eines OP-Saales herrscht.

Werner Arning / 23.11.2020

Wahrscheinlich kommen Christen, die ihren Glauben ernst nehmen, immer mal wieder mit den Herrschenden und den herrschenden Verhältnissen in Konflikt. Dieses liegt in der Natur der Sache. Denn ihr Interesse gilt dem, was der Welt nicht zugänglich ist. Dadurch sind Interessenskonflikte vorprogrammiert. Wenn nun eine Kirche sich allzu sehr verweltlicht, dann verliert sie zwangsläufig das Nicht-Weltliche aus den Augen. Ja, vergisst womöglich komplett, dass dieses überhaupt existiert. Oder zweifelt selber daran. So eine Kirche konzentriert sich auf karitative oder finanztechnische Aufgaben. Sie wird zu einem Wohltätigkeitsverein mit politischen Zielsetzungen. Ihr eigener spiritueller Ursprung wird dieser Kirche fremd. Sie bekennt sich zu diesem nur noch der Form halber. Und natürlich liegt ihr Fokus auf dem Diesseits. Etwas anderes zieht sie gar nicht mehr ernsthaft in Betracht. Sie betrachtet sich selber mit den Augen des Nicht-Gläubigen. Und urteilt über sich selber aus der Sichtweise des Atheisten heraus. Und aus dieser Sicht, verhält sich die Kirche richtig, nämlich politisch und karitativ. Alles, was darüber hinaus ginge, käme dem Atheisten und damit auch der heutigen Kirche als verrückt vor. Als eine bemitleidenswerte Weltabgewandtheit. Diesem vernichtenden Urteil seitens einer ungläubigen, aber maßgeblichen Mehrheitsmeinung will sich die Kirche nicht aussetzen. Also verleugnet sie lieber ihren Ursprung. Es geht nicht zuletzt auch um Finanzen.

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