Die Zeit der bunten Einfalt geht zu Ende. Eine Achse ist dazu gekommen, wie bei der Entdeckung der komplexen Zahlen.
Natürlich freut sich die international gut vernetzte linke Minderheit, wenn sie sich mit Moralgetöse für das Wohl weiterer Minderheiten einsetzen und sie für links instrumentalisieren kann. So ist es Linken gelungen, sexuelle Vielfalt ganz oben auf ihre Agenda zu setzen und sämtliche politischen Themen damit zu verknüpfen. Dass Putin ein Schwulenhasser sei, ist das Etikett, das ihm von der linksschwulen Weltminderheit angehängt wurde. Und tatsächlich ist dieses Beurteilungskriterium inzwischen stillschweigend international akzeptiert. Das Bekenntnis zur sexuellen Vielfalt, zur Ehe für alle ist zu einer Art Gütesiegel in der schwarz-weißen Beurteilungsskala geworden. In ihrem gerechten Minderheitenfurur beanspruchen Linke das Thema für sich und werden es nicht dulden, wenn sich Konservative nicht auf ihre Seite schlagen, nicht eimal, wenn sie selbst schwul sind. Eine Ausnahme machen sie aber schon: Niemand darf sagen: “Schwulenfeindlichkeit gehört zum Islam.”
” Bei den gut vernetzten Aktivisten lief sehr schnell die Parole um: Der rechte, islamophobe Berger muss weg.” Schwul scheint eben nicht gleich schwul zu sein. Aber vielleicht sind “diejenigen”, die sich kritisch äußern das “vierte” Geschlecht ?
Auch eine Art von Diskriminierung, wenn ein homosexueller Mensch unbedingt eine bestimmte politische Richtung vertreten muss, WEIL er homosexuell ist. War das Ziel nicht einmal, dass es völlig egal sein sollte, wer mit wem ins Bett steigen mag?
Realophobe Linke wider die Fakten. Man kann an vielen Beispielen erkennen, wie denkfaul und ideologisch verrannt jene linke Szene ist, aber im Umgang mit islamkritischen Homosexuellen zeigt sich die Verblendung am allermeisten. Ich würde es sogar als Verblödung bezeichnen, aber das wäre wohl unschicklich. Je weniger sie denken, umso mehr Aktionismus legen sie an den Tag. Ich musste beim lesen des Artikels an die Worte von Brigitte Gabriel denken, die als Christin im Libanon verfolgt wurde und in einer späteren Rede ihrer Geschichte und zur Islamisierung des einst christlichen, multikulturellen Libanon erzählt, wie die christlichen Linken sich später beklagten, dass sie von den islamischen Gräueltaten nicht verschont werden, wo sie doch den Moslems zur Durchsetzung ihrer Forderungen verholfen und sie unterstützt hatten. Nicht ahnend, dass sie in den Augen der islamischen Eroberer nur deren nützliche Idioten und eben auch nur Ungläubige waren. Da man seit Längerem versucht, Kritiker wie Herrn Berger in existenzvernichtende Gerichtsverfahren zu verwickeln und dies an die finanzielle Substanz geht, war es mir eine Ehre, ihn in seinem Anliegen mit einem kleinen Beitrag unterstützen zu dürfen. Es liegt an uns, die Stimmen der Vernünftigen zu stärken indem wir sie in jeder erdenklichen Weise unterstützen.
Der Kampf der Schwulenverbände ging immer gegen Diskrimienirung und Gewalt,durch die Gesellschaft. Nun zeigt sich ein neuer, religiös fundumentalistischerTeil der Gesellschaft, radikal homophob und äußerst gewaltbereit gegen Schwule. Wenn dann einer dagegen aufsteht und darüber schreibt, wird er angefeindet und ausgegrenzt-wie “krank"ist das denn !!!!
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