Markus Vahlefeld / 03.07.2019 / 06:25 / Foto: Christoph Braun / 111 / Seite ausdrucken

Der ganze Stolz der Deutschen

Es war bei einer meiner Buchlesungen zu „Mal eben kurz die Welt retten" im Jahre des Herrn 2017, als eine ältere Dame zum Ende hin aufstand und im Widerspruch zu meinen Ausführungen schilderte, wie sie die allgemeine deutsche Grenzöffnung 2015 erlebt hatte. Ihre Ausführungen kulminierten in der Aussage, dass ihr die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel das erste Mal in ihrem Leben das Gefühl gegeben habe, wieder stolz auf Deutschland sein zu können. An diese Aussage, die im Brustton der ernstesten und selbstkritikfreiesten Überzeugung getroffen wurde, musste ich seitdem oft denken. Ich halte sie für den Schlüssel, um das mit enthusiastischem Karacho erfolgte Fahren Deutschlands gegen jede Wand der Unvernunft zu verstehen.

Angela Merkel hat sehr vielen Deutschen – vor allem: den meisten Entscheidungsträgern aus Medien, Wirtschaft und Politik, aber auch allen Gutmeinenden und Progressiven – wieder das Gefühl zurückgegeben, stolz auf ihr Land sein zu können. Diese Leistung sollte man bei allen seitdem erfolgten panischen, autoritären und zuweilen brutalen Reaktionen auf Kritik an der Bundeskanzlerin und ihrer Politik mit bedenken, ansonsten verstünde man das Wespennest nicht, in das jeder Kritiker hineinsticht. Kritik an der Kanzlerin und ihrer Politik heißt seitdem, den guten und progressiven Deutschen etwas wegnehmen zu wollen, auf das sie 70 Jahre lang sehnsüchtig gewartet haben.

Auffällig ist ja, dass die treibenden Kräfte hinter dem neuen deutschen Nationalstolz eben jene (westdeutschen) Gesellschaftskreise und Menschen sind, die sich bis 2015 noch in Grund und Boden schämten, als Deutsche geboren worden zu sein. Und Scham ist bekanntlich die Rückseite des Stolzes, speist sich aus derselben Kraft, nur dass der Scham verwehrt bleibt, was der Stolz sich archaisch und robust zu nehmen berechtigt fühlt. Es war so viel Druck auf dem Kessel dieser verschämten Deutschen, dass ihr neuer Stolz für sie wie eine Befreiung und Entfesselung wirkte. Anders ist die moralische Rigorosität, mit der sie seitdem den politisch Andersdenkenden beleidigen, erniedrigen, unterdrücken und entmenschlichen, nicht zu erklären.

Es gehört zu den deutschen Eigenarten, erst dann auf das Land, dem sie angehören, wirklich stolz zu sein, wenn es sich auf dem Weg in die Selbstzerstörung befindet. Dieser eigenartige Umstand hat nur vordergründig mit der Zeit zwischen 1933 und 1945 zu tun, denn diese 12 Jahre sind ebenfalls bereits Ausdruck dieser Eigenart. Seit der Reichsgründung 1871 durchzieht die Geschichte der Deutschen dieser Hang zu einem ungesunden und unentspannten Nationalgefühl. Hier vollendet sich das Diktum von Goethe und Schiller aus den Xenien: "Zur Nation euch zu bilden, ihr hoffet es, Deutsche, vergebens".

Den Druck vom Kessel der schamhaften Deutschen

Dabei war und ist Angela Merkel ein gesundes deutsches Nationalgefühl so unwichtig und austauschbar wie alles andere in ihrer Regentschaft. Sie war es nur, die – um ihre Politik der angehäuften Verfehlungen zu kaschieren – den Druck vom Kessel der schamhaften Deutschen nahm und einen Geist schuf, der seitdem über die politische Vernunft hinwegfegt und alles in religiöse Verzauberung verwandelt. 

Deutschland ist in seinem Wesen ein unregierbarer Vielfürstentümerstaat, in dem die Menschen eher regional als national fühlen. Ihn als Ganzes kann man nur beherrschen, indem man nicht Realpolitik oder Interessenspolitik betreibt, sondern indem man eine moralische Vorreiterrolle Deutschlands proklamiert. Damit haben die Grünen in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts wieder begonnen, und Angela Merkel hat dieses grüne Erfolgsrezept, das eine deutsche Sehnsucht befriedigt, aus Machtkalkül übernommen. Es ist nur logisch und folgerichtig, wenn die Grünen als einzige und letzte der Altparteien davon in Zukunft werden profitieren können. 

Es gibt genügend Studien, die die flankierenden Maßnahmen der Merkelschen Politik in den Medien zum Thema haben, und der bittere Schluss ist, dass es eine Art der konsensualen Gleichschaltung gegeben hat, die mit dem Begriff des "Alternativlosen" nur unzureichend beschrieben wäre. Denn die Alternativlosigkeit war nicht einfach nur alternativlos, sie war begeistert alternativlos. Je größer und hehrer die moralische Vorreiterschaft anwuchs, desto fiebriger agierte die herrschende Klasse. Und das Fiebrige war und ist es, das dieses Land immer zuerst in die Verwahrlosung und dann in den Abgrund reißt.

Es gehört zweifelsohne zu den Zauberformeln Angela Merkels, weiterhin für keine einzige Verwerfung dieses Landes verantwortlich gemacht zu werden. Selbst die so naheliegende Verantwortung für ihre eigene Partei, die sie von 45 Prozent auf 25 Prozent der Wählerstimmen zu drücken geschafft hat, wird nicht der Bundeskanzlerin angelastet, sondern ihrer Nachfolgerin im Parteivorsitz, die für die verheerenden Wahlergebnisse nun wirklich nichts kann. Und jeder, der Angela Merkel nachfolgt, sei es als Kanzler(in) oder Parteivorsitzende(r), wird dasselbe Schicksal erleiden wie AKK, denn den Merkelschen Scherbenhaufen aufzuräumen dürfte eine Herkulesaufgabe sein, die kein demokratischer Politiker wird leisten können. Die Prophezeiung, dass uns Angela Merkel noch sehr lange als Kanzlerin erhalten bleibt, ist ja im Angesicht ihres fast sakrosankten Status nicht ganz abwegig. Und man kann es ihr wirklich wünschen, die Suppe, die sie diesem Land eingebrockt hat, bis zum Brechen auch auslöffeln zu müssen.

Der geisterfahrende Bulldozer Europas

Deutschland ist unter Merkel zum geisterfahrenden Bulldozer Europas geworden, was man an den letzten EU-Wahlergebnissen recht gut ablesen konnte. Während in allen europäischen Nachbarländern – von Polen, über Ungarn, Österreich, Italien, Frankreich und auch Dänemark – ganz deutlich die auf nationale Selbstbestimmung setzenden Parteien Gewinne erzielen konnten, suchten die Deutschen ihr Heil der Nachmerkel-Ära bei den Grünen. Zumindest die Westdeutschen. Denn während die Ostdeutschen ganz im Sinne der europäischen Nachbarländer gewählt haben, sind es die Westdeutschen, die streng antieuropäisch wählen. Und die trotzdem weiterhin der Überzeugung sind, eine irgendwie geartete Vorreiterrolle in diesem Europa spielen zu müssen. 

Während die deutschen Medien noch voll davon sind, sich über vermeintliche Einmischungen fremder Mächte in den Wahlkampf Donald Trumps zu echauffieren, greifen dieselben Medien in den österreichischen Wahlkampf ein, dass es nur so scheppert. Und während der italienische Innenminister Salvini versucht, europäisches Recht durchzusetzen, rufen die Wasserträger der staatlichen Medien in Deutschland zu Millionenspenden für eine Kapitänin auf, die bereits vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte mit ihrem Antrag auf „einstweilige Maßnahmen“ gegen Italien gescheitert war. Aber was der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte nicht kann, können deutsche Komiker, Außenminister und Bundespräsidenten allemal.

In einer halbwegs vernünftigen Welt hätte sich der deutsche Bundespräsident beim italienischen Innenminister für das Verhalten seiner schiffsfahrenden Mitbürgerin, die in Italien festgenommen wurde, entschuldigt. Genauso gut hätte er einfach mal die Klappe halten und die diplomatischen Kanäle bemühen können. Stattdessen muss er seine geliebten Kalendersprüche unters Volk bringen. „Wer Menschenleben rettet, kann nicht Verbrecher sein!" sprach also Frank-Walter Steinmeier in allerüberzeugtester Überzeugung und blies damit in jenes von Deutschen so beliebte Horn, das die moralisch richtige Haltung weit über geltende Gesetze stellt. 

Menschen aus Seenot zu retten, ist edel. Die Anfahrt des 34 Seemeilen entfernten libyschen Hafens, der der Sea-Watch-Kapitänin zugewiesen worden war und in dem unter internationaler Aufsicht die Geretteten hätten aufgenommen, versorgt und medizinisch betreut werden können, zu verweigern und stattdessen das 250 Seemeilen entfernte Italien anzusteuern, verwandelt die Seenotrettung in einen Schlepperdienst. Das weiß natürlich auch unser Bundespräsident und mit ihm die Maasens, Böhmermanns und Bedford-Strohms.

Es nennt sich Helfersyndrom 

Und der Satz, dass, wer Menschenleben rettet, kein Verbrecher sein kann, ist faktisch so falsch, dass er wirklich nur fürs Poesiealbum von Pubertierenden taugt. Was Frank-Walter Steinmeier bewusst unterschlägt, ist ein psychiatrisches Phänomen, mit dem man der deutschen Seele im Allgemeinen und der des Bundespräsidenten im Besonderen etwas näher kommt. Es nennt sich Helfersyndrom. 

Auf Wikipedia heißt es dazu: „Laut Modell hat ein vom Helfersyndrom Betroffener ein schwaches Selbstwertgefühl und ist auf seine Helferrolle fixiert; das Helfen bzw. Gebrauchtwerden-wollen wird zur Sucht. Dabei versucht er ein Ideal zu verkörpern, das er selbst bei seinen Eltern oder generell in seiner Kindheit vermisst hat. Seine Hilfsbereitschaft geht bis zur Selbstschädigung und Vernachlässigung von Familie und Partnerschaft; dabei übersieht oder unterschätzt er die Grenzen des Möglichen und ignoriert auch die Frage, ob seine Hilfe überhaupt erwünscht oder sinnvoll ist.“ Dass Menschen, die unter einem Helfersyndrom leiden, mit ihrem Handeln gerne die Krankheitszustände bei den von ihnen betreuten Personen willentlich herbeiführen, um dann die Meriten als Lebensretter einzuheimsen, kennt man zur Genüge aus Krankenhausfällen, bei denen die Pfleger tödliche Cocktails verabreichen, um dann in einer fiebrigen Aktion als Retter von Menschenleben gefeiert zu werden. Und ja, das sind Verbrecher. Und auch das weiß der Herr Bundespräsident.

Ich gebe zu, dass ich überrascht bin, wie lange der selbstgerechte und sich in immer höhere moralische Sphären schraubende Zustand der herrschenden Klasse in Deutschland anhält. Anfangs, also 2015, gab ich ihm einige Monate. Dann sprach ich von einer Jahresfrist, bis der Bann endlich gebrochen sein würde. Inzwischen aber gehen wir ins fünfte Jahr des Irrsinns, und die Hoffnung, dass dieses Land, seine Vernunft, sein Wohlstand und seine Zukunftsfähigkeit nicht nachhaltig beschädigt sein werden, nähert sich dem Nullpunkt.

Alle Prophezeiungen, alle Warnungen, alle Vorhersagen, die man sich mit der Machtergreifung der Moral 2015 auch nur vorstellen konnte, sind bei weitem übertroffen worden. Mit derselben Verve, mit der seitdem die guten Deutschen gegen Rechts meinen kämpfen zu müssen, werden außerhalb Deutschlands die vermeintlichen moralischen Krüppel aus Polen, Ungarn, den USA und nun aus Italien gejagt. Das Reinheitsgebot der Moral ist immer universell, und wer meinte, der Kampf gegen Rechts sei ein innenpolitisches Phänomen, unterschätzt den Brand, den die selbstgerechte Moral in der Politik auszulösen imstande ist.

Aber was zählt es am Ende, recht behalten zu haben? Man kann alle Schlachten gewinnen und den Krieg trotzdem verlieren, und Deutschland scheint verloren.

 

Das und noch viel mehr behandelt Markus Vahlefeld in seinem neuen Buch: Macht Hoch die Tür – Das System Merkel und die Spaltung Deutschlands, Oktober 2018, erhältlich hier: www.markus-vahlefeld.de

Foto: Christoph Braun CC0 via Wikimedia Commons

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P.Steigert / 03.07.2019

Das besonders Perverse ist, dass die deutschen “Helfer” ausgerechnet die besonderen Verantwortungen, die sich tatsächlich aus den Nazi-Verbrechen ergaben, als Erstes über die moralische Reling geschmissen haben, nämlich die Verantwortung gegenüber den Juden, gegenüber Polen ... auch den Befreiern, hauptsächlich den USA Wer ist heute bei den linken Helfern wieder am verhasstesten? Israel, die USA, die Polen, die Ungarn, die Russen… Ich gebe dem Autor auch darin Recht, dass Deutschland als Nation wahrscheinlich nicht funktioniert. Ich selbst habe jedenfalls schon lange kein Interesse mehr daran, weiter dazuzugehören.

Julian Schneider / 03.07.2019

Manchmal denke ich: Eigentlich wäre es gut, wenn sich die Deutschen abschaffen würden. Wenn man wenigstens dadurch die Merkels, Habecks, Baerbocks, Bedford-Strohms, Marxs, Göring-Eckardts, Steinmeiers, Böhmermanns plus all die vielen Weltverbesserer und Weltbeherrscher, Blockwarts und Denunzianten, Bessermenschen und Mitläufer (die “Haltung” zeigen) loswerden würde. Dann würde ich sogar mich selbst opfern.

Wolfgang Kaufmann / 03.07.2019

@Herr Arning: Jedes Land hat Männer. Entweder eigene oder fremde.

Petra Meinhardt / 03.07.2019

Aufgrund der für alle Welt geöffneten Grenzen stolz auf Deutschland zu sein: ist das nicht ein wenig nationalistisch gedacht in Zeiten, in denen die Nationen aufgelöst werden und die Bevölkerung der schon länger hier lebenden in einem Meer der kulturellen (Ein-)vielfalt aufgehen sollen? Die betreffende Dame sucht ihr Heil im Handeln der Regierung anstatt das Vergeben zu üben. Das ist kritisch und erzeugt dazu auch noch neue Schuld.

W. van Dyk / 03.07.2019

Die Deutschen können Europa einfach nicht. Sie konnten Europa nicht während der wilhelminischen Epoche, sie konnten Europa nicht im Nationalismus und sie können Europa heute noch nicht. Sie können noch nicht einmal ein gemeinsames Deutschland. Die Mauer steht heute noch, virtuell durch uns “besseren“ Wessis.

T.Johannson / 03.07.2019

Lieber Herr Vahlefeld, da haben Sie mir sehr schön aus der Seele gesprochen. Es bleibt die Frage: Was tun?

Gereon Stupp / 03.07.2019

Ich halte nichts davon Völker zu psychiatrisieren. Die große Mehrheit in diesem Land ist trotz normaler Inteligenz und vielfacher Tüchtigkeit politisch dumm. Das hat aber nichts mit verrmeintlichen Anlagen zu tun, sondern dürfte ein Resultat von Erziehung und Sozialisation sein. Eine gewisse Provinzialität unserer Eliten gehört ebenfalls dazu. Wenn heute vielfach die Regierungen Kohl als vermeintlich gute alte Zeit betrachtet werden, schüttelt es mich. Das einzige, was zwischen 1982 und 1998 noch bräsiger war als diese Regierungen, war die Opposition. Was ich Kohl zugute halte ist, daß er es im November ‘89 nicht vermasselt hat, aber das war es dann auch, was von ‘Birne’ für’s Geschichtsbuch zu erwähnen ist.

Jack Lopes / 03.07.2019

Für mich ein Augenöffner war, als mir klar wurde (trotz Guido Knopp Propaganda), dass jene jungen Menschen, die “damals” Hitler zugejubelt haben, mitnichten “böse” waren und auch nicht “das Böse wollten”. Nein, die wollten das “Gute” + das Richtige tun. Es gehört also ein spezielles Weltbild dazu, eine Ideologie, ein “der Zweck heiligt die Mittel”, wobei der Zweck so gut und richtig sein muss, dass er nicht nur Opfer in Form von Krieg und Toten einfordert, sondern auch das Opfer, sich selbst zum ausführenden Organ dieser Ideologie zu machen. Armeen der Welt trainieren ihre jungen Soldaten darauf! Und auch die sogenannte “Verantwortungsmoral” impliziert im Kleinen auch oft die Grausamkeit - etwa, wenn man nicht “alle” rettet und rundumversorgt, obwohl man es aktuell und kurzfristig sogar könnte. Weil sie an das “Große Ganze” denkt. Aber, das Große Ganze ist in Deutschland in Verruf geraten.  Der Deutsche ist in den letzten 100 Jahren durch mehrere ideologische und im Nachinein entwertete Systeme gegangen: Wilhelmismus, Nationalsozialismus, DDR. Die Folge ist ideologischer Nihilismus, der dem konkreten Gedanken an die Zukunft wie dem Eigeninteresse mißtraut und sich auf eine hypermoralische Position zurückzieht, von der man denkt, dass sie einfach nicht falsch sein kann: “Kann denn Retten Sünde sein?” Diese infantile Naivität kennt nur den Augenblick und ignoriert den Gedanken an den größeren Zusammenhang. Die Menschenrettung wird zum verantwortungsfreien Selbstzweck und zur unschlagbaren Trumpfkarte gegen jede realistische Folgenaufrechnung. Diese aus Nihilisimus geborene Hypermoral wurde inzwischen selbst zur Ideologie, jedoch die erste, die kein Licht am Ende des Tunnels verheißt, sondern in nebulöser Unbestimmtheit verharrt, wobei ihr die moralische Reinheit über alles geht. Das “Morgen” überlässt man dem Schicksal und erhofft möglicherweise eine Belohnung auf spiritueller Ebene, wodurch das ganze auch einen religiösen Aspekt bekommt.  

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