Am Ende der Bronzezeit müssten die Menschen diese Erkenntnisse schon auf brutale Art und Weise lernen.
Evolutionäre Psychologie: “Der Neandertaler mit der Kernwaffe.” Wurde in den 90ern noch häufig kommuniziert, viel im SPIEGEL. Heute pflegt man dort eher sozialistische Umerziehungs-Weltbilder mit klarem Feindbild. Interessant ist, daß die Gesellschaft sich in der Postmoderne wieder zum Jäger-Sammler-Verhalten zurückentwickelt. Studis zB. haben meist etwa dreijährige Beziehungen - wie früher in der Steinzeit.
Ein berechtigter, plakativer und klarer Blick auf unsere Historie unter dem Schirm zweier Konzepte der Weltsicht.
@J. Braun: Es gab Zeiten, da war Intelligenz ein Selektionskriterium. Insbesondere in Zeiten der Not, die ein koordiniertes und vorausschauendes Handeln erforderten, waren die Intelligenten im Vorteil. Heute ist es anders herum, die “Einfach-Strukturierten” bekommen statistisch mehr und früher Kinder.
Wer ist dümmer oder klüger, der ach so gierige, “gebildete” , gepamperte, angstneurotische Industriemensch, der keine 3 Tage draußen in der Wildnis überleben würde und sich um die letzte Klorolle prügelt und wegen einem Gartenzwerg einen Krieg vom Zaun bricht oder der “ungebildete” Indigene, der seine Umwelt kennt und achtet , nicht zerstört, meist ein gewachsenes Sozialverhalten hat, überlebensfähig ist mit einem Minimum und mit dem zufrieden ist was er hat. Der moderne Mensch ist nichts anderes als ein Neandertaler mit Anzug und Krawatte. Er schwingt die Keule nur anders, aber genauso brutal.
Ganz meine Worte. Die Masse Mensch hat die Zeiten von “panem et circenses” , Inquisition, Pranger, Gottesurteilen nie hinter sich gelassen.
Vor vielen Jahren habe ich aus Neugier Zeitzeugen über die Machtergreifung der NationalSozialisten befragt. Einige kluge Alte antworteten mir, wenn die Zeit reif ist, kann oder wird es wieder passieren. Ich habe es nicht geglaubt. Nach der Ausgrenzung der Ungeimpften und der mehrheitlichen Hinnahme der absurdisten “Maßnahmen” weiß ich heute, dass die Alten recht hatten. Die Mehrheit würde immer mit dem Strom schwimmen, es finden sich immer genügend Denunzianten und welche, die ganz vorne dabei sein wollen. Die Schweigespirale dreht sich bereits wieder. Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.
Jeder weiß doch vom Buhlen um das Männchen oder Weibchen, daß Einige besser ankommen als Andere. Wo bleibt denn da die Gleichheit? Die Bürgerbewegung wollte immer nur die Gleicheit vor dem Gesetz und selbst die starken Gewerkschaften haben es nicht geschafft, den Mindestlohn auf Vorstandsniveau zu hieven. Ich meine beobachtet zu haben, daß erst aus den Unterschieden Bewegung entsteht. Das Ende der Geschichte ist der Stillstand. Den gibt es, im Tod.
Wunderbarer Text. Grundlegende Erklärungen und Erkenntnisse kurz und bündig zusammengefasst. Die fehlende Konklusion: Wer in der Geschichte auch nur rudimentär bewandert ist, entwickelt zwangsläufig ein “tragisches Weltbild”. Er erfährt nicht nur die tägliche Bestätigung dessen, sondern erkennt meist auch warum sich die Dinge so verhalten wie sie es tun.
@Friedrich Richter: Intelligenz bedeutet, lernfähig zu sein. Laut der Gauß’schen Normalverteilung ist die Hälfte der Bevölkerung unterdurchschnittlich intelligent. Und die dürfen genauso wählen wie die intelligentere Hälfte. Demokratie ist, wenn alle bestimmen. Und schon haben wir den Salat. Dumme sind nämlich nicht lernfähig.
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