Ich wurde geprägt durch den Satz meiner Großmutter: Je mehr er hat, je mehr er will - nie schweigen seine Wünsche still. Diese Erfahrung macht jeder bewusst lebende Mensch: kaum ist ein Wunsch erfüllt, wird der nächste wach. Das gilt besonders in unserer auf Konsum ausgerichteten Überflussgesellschaft und muss gerade jungen Menschen von klein auf beigebracht werden. Wenn dann im Erwachsenenalter die Erwartungen an andere immer noch höher sind als an sich selbst, spricht dies für mangelnde Reife.
@Karla K und @Uta B.: Ein Moslem wird gefragt: Warum müsst ihr denn die Frauen so heftig unterdrücken? Der nur: Weil sie sonst alles versauen. Bin selbst Moslem, gerichtsnotorisch bekannt, aber dennoch dauern mich die kleinen musl. Mädchen, denen rüde jede Chance auf Selbstfindung und Menschenwürde entrissen wird dank Kinderehen, Benutzung als Gebärmaschinen wie Nutzvieh so früh wie möglich. Irgendwie bin ich da ein wenig schizo, oder? Gruß gg.
Nun ja. Wer sich nicht den Forderungen eines “Komödianten in Kiev” anschließt, steht eben aufseiten eines Massenmörders im Kreml, der u.a. sehr erfolgreich darin ist, auch drei- bis vierjährige Nazis umzubringen, z.B. durch das systematische Bombardement ziviler Einrichtungen. Aber man muss sich nicht schämen, schließlich leisten zahlreiche Deutsche dem russischen Sowjet treue und brüderliche Schützenhilfe. Nicht nur die Herren im Bundeskanzleramt mit ihrem Sitzkrieg. Was kümmern da schon die paar Toten in einem Angriffs-, Vertreibungs- und Vernichtungskrieg? Und mindestens acht Millionen ukrainische Binnenflüchtlinge, ja mei, sollen sich nicht so haben u. “fordern” ...
„Gemeint ist dies armselige Fischerhütte, in der sie einst hauste, bevor sie größenwahnsinnig wurde.” Der tiefere Sinn des Märchens bleibt meist unerkannt: In der armseligen Hütte IST Gott, denn er ist überall, auch ohne Palast. Diese Anmerkung mache ich konfessionell unabhängig.
Wegner bleibt sich treu: Den ersten Abschnitt kann man einmal mehr getrost überspringen, bevor es zur Sache geht, wobei es schon wilder war. Habe den Text auf der Suche nach Angehörigen eines gewissen Kulturkreises überflogen, die hier bekanntlich ständig und viel fordern, aber leider Fehlanzeige.
@ Herr Dushan Wegner Sie schreiben steht`s kluge un`oft schöne Artikel. Schön hier von Ihren Gedanken zu lesen. Eine Zeitlang hab ich zu oft in facebook geguckt, bis ich auf die „Reaktionen von verunglücken, anonymen Backpfeifenfrüchtchen“ von Bord ging. „Soll der Mark sich seine Zucker rauft und runter holen“, ich brauch doch den nich! Apro Po zur „Philosphie“, ich bin ja mittlerweile in`ne 70, un als ich im August 21 wurde, “ganz lang her” das war damals, zu der es so üblich war „wurde ich Kerlchen“ souverän von meinen “strengen Boss Emil der 2zweite”. Der mir viel “Dorfpädagik beigebracht hat”. Es war mir Wert, und abenteuerlich wichtig einen gewissen Düdo am Schwarzen Meer, wo der mit seinen Kumpels zu Urlauben war, zu treffen. Und zum Geburtstag auf`e Akropolis im Schatten von`ne Säule zu sitzen, ich bin so komisch, auch emotional. Un hatte von Philosophie nix Schimmer, „aber Griecher Wein, wann kommst Du, liebe Nana Mouskieri“. Bei irgendwas “mit Blechmusik kommt immer gut (wegen der fröhlelichen Lautstärke un de Trömmelkens) als Stimmungs Macher aus`e Horn raus”. Mein Philosoph-Fafvorit aus Preußens Königsberg, der Erfinder des = Gleichheitsprinzips, um sicher zu stellen, wie man mit IQ die Kurve kriegt, alles „zu nüchterner Rationalität zählt“ wie materielle Dings auf`e linke Seite zu listen un se addiren. Aufe rechte Seite kommt dann alles Immateriele un wer wem was schuldet. Un dieses Prozedere, um sich das Ergebnis auszurechen, also mal Bilanz als Kurspeilung feste zu stellen. Konfuzius is auch genial daraufgekommen, „alles sollte seine Ordnung haben“. Beide sind draufgekommen bingo! „Es ganz einfach es um die Balance dieses ist alles im Lot”? Übriges war „Loriot auch ein Fan von Loten und zickenden Müttern“. Mfgrinsen
Germanisten mögen mich korrigieren, wenn ich falsch lege, aber nach meiner tiefen Überzeugung ist “fordern” (abgesehen von Modalverben) überhaupt DAS häufigste Verb in der modernen deutschen Sprache - jedenfalls in der Sprache der Zeitungen.
Auch mir fiel beim Lesen des Beitrags sofort dieser Selensky ein. Vielen Anderen auch. Und die Leut, die noch nie was von westlicher Geostrategie gehört haben, nicht Brzeszinsky oder Barnett gelesen haben und auch noch keinen der polternden Auftritte von George Friedman inhaliert haben, hassen den Putin noch mehr denn je und weinen mit dem Komödianten in Kiew. Leider ist diese Gruppe von Ignoranten in der Mehrzahl und sitzt an den Schalthebeln in den Parlamenten der “Westlichen Wertegemeinschaft”.
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