@ M.R.W. Peters - Wie die Sunday Times schrieb, waren die gefährdeten Überflutungsgebiete an der Ahr, wie auch in Hagen und Wuppertal und sonst Tage vorher ziemlich genau bekannt, incl. der in etwa erwarteten Regenmengen. Das zumindest behauptet die Professorin für Hydrologie Hannah Cloke, Uni Reading. Warum die zuständigen deutschen Behörden nicht entsprechend warnten und zuließen, daß die Untertanen wie gewohnt abends zu Bett gehen oder sich vor die Flimmerkiste setzen, statt zumindest gehandicapte und sonst gefährdete Anwohner explizit zu warnen, ggf. zu evakuieren, werden sie wohl noch beantworten müssen. Auch hätte man im Vorfeld vielleicht an der einen oder anderen Talsperre Wasser ablassen können, als dies für die unterhalb liegenden Areale noch ungefährlich war. Damit wären viele der Sachschäden wohl nicht vermeidbar gewesen, aber viele Menschenleben und mobile Werte hätte man sichern können. Aber sich nach dem Absetzen einer “WarnApp” einfach mal zurück lehnen und davon ausgehen, daß damit alles mögliche getan ist, damit machen es sich die (vielfach hoch bezahlten Behörden-) Verantwortlichen wohl ein bißchen zu einfach. Zumal wenn man hört, daß vielerorts die gutze alte Feuerwehr-Sirene aus Kosgengründen abgebaut oder nicht mehr gewartet worden ist, so daß in einer Gemeinde die Kirche die “Totenglocke” als Warnung läutete. Angesichts nur dieser aus der Ferne beobachteten Versäumnisse sollten sich die vor Ort auftauchenden Politschwätzer in Grund und Boden schämen. Aber wie sagte der Drehhofer, auf mögliche Versäumnisse angesprochen? “Das ist jetzt nicht die Zeit.” Der kann froh sein, daß die Betroffenen nett und kultiviert sind und ihm die Antwort nicht mit dem Wasserschieber verpaßt haben.
Nachtrag noch spät: Ich hörte, daß ein Glaubensmann ordentlich die Kirchenglocken läutete. Er sah das Unglück kommen. Wahrscheinlich rettete er dadurch Leben. Wäre das nicht auch mit Polizei, Feuerwehr und Lautsprecher möglich gewesen? Übrigens zu unserem Helmut Schmidt: Das Dankeschön kam von der Hannover-Ulla. Sie entfernte sein Bild aus der Kaserne. Andere jagte man davon, die Namen sind bekannt. -So geht Lob in Germany!
Wer fragt nach da Spenden aus dem EU-Ausland? Der Tod ist ein Meister aus Deutschland! Das ist kein Plagiat, nur eine zufällige Übereinstimmung. Die EU-ropäischen Nachbarn profitieren von unseren Steuergeld und leiden unter der merkeldeutschen Dominanz. Angesichts des merkeldeutschen Staatsversagens dürften sie aktuell (auch) eine ziemliche Schadenfreude empfinden. Gemein aber nachvollziehbar.
Joerg Machan - es geht bei Witzen über den Islam nicht einfach nur um den Islam - und so ist es wie ich finde auch bei den Witzen über - alle anderen Religionen. Insofern ist Ihr Argument schwach. Ihr Witz - jaja. Das Alte Testament ist weiß Gott ein hartes Pflaster… Der Islam hat jedenfalls etwas uns alle Einschüchterndes, und dass man das so einfach hinnimmt und die Muslime da nicht strenger in die Pflicht nimmt, ist ein wirkliches Manko der Integration. - Ich denke jetzt an die junge Lesbe in France, die nun permanent mit Polizeischutz leben muss -weil es vielen Muslimen in France nicht gefällt, was sie gesagt hat. - Hier meine ich, haben auch die offiziellen Muslimvertreter hier in Europa - eine Bringpflicht. - Und Charlie Hébdo sollte endlich auch Witze über Juden machen. Sie müsssen ja nicht vulgär sein, wie - leider! - manche über Christen - oder den Islam…
Abschließend: Das Problem ist doch, dass um Punkt 20 Uhr Merkel in den Köpfen von über 10 Mio. Haushalts-Agehörigen:innen flimmert und sie alle glauben, was da aus der Röhre kotzt. Die sind wirklich zu dumm, mal selbst zu googeln, ach was, selbst zu denken. Deren Denken ist eine Kopie dessen, was sie in ihrer heiligen Röhre sehen. Was mich allerdings zur Zeit sehr wundert, nachdem ich auch bei Youtube den halben Tag unterwegs war: Die “BILD” ist grad voll auf Crash-Kurs mit der Regierung. Dieses Schmierblatt war und ist immer auch ein großer Meinungsmacher. Sie steckt auch jeden Morgen um 5 hier im Briefkasten meines Vermieters. Wenn die jetzt auf Dauerfeuer stellen, dann entschuldige ich mich persönlich für das Verbrennen eines Tagesvorrates Bild-Zeitung an einer Tanke und das ständige Verstecken der “BILD” an meiner Tanke. Allerdings weiß man nicht, welche kognitive Dissonanz nun durch die Diskrepanz zwischen den Aussagen der “BILD” und des ÖR-Rundfunks in den Köpfen der bereits Wahnsinnigen ausgelöst wird. Das sollte man weiter beobachten und vor allem: rechtzeitig warnen.
Es ist wirklich schändlich, wie manche Ihren Profit aus der katastrophalen Katastrophenhilfe schlagen, Herr Schneider. Die einen generieren Bilder, die anderen Klicks. Jeder bedient seine Klientel und geht seinem Job nach. M.Müller
Hätten die rot-grünen Tagesthemen die Fukushima-Miosga neu synchronisiert, keiner hätte einen Unterschied bemerkt.
Lieber Herr Schneider, vielen Dank für Ihren kurzweiligen Lagebricht. Ich kann es nicht mit Gewissheit sagen, ob und dass die Kanzlerin zu Spenden / Spendenaktionen aufgerufen hat. Was ich persönlich auch nicht nachvollziehen kann, da Deutschland ja eines der reichsten Länder der Welt ist. Eventuell ist es auch nur eine Fake-Meldung der alternativen Medien. Hat unsere “geliebte” Kanzlerin nicht eher verkündet, dass sie den Bundesfinanzminister angewiesen hat, die Hochwasser-Schadenshilfe zu aktivieren und daraus mehrere Zehntausend Milliarden EURO form-, verzugs- und problemlos direkt an die Hochwasser-Geschädigten auszuzahlen? Gut, sie hat sich vielleicht etwas komplizierter ausgedrückt. Wenn ich nicht alles geträumt haben sollte, dann hat unsere “geliebte” Kanzlerin doch verkündet, dass ein so reiches Land wie Deutschland, das auf kurzem Wege und fast formlos einige Hundert Milliarden EURO in die zentrale Europäische CORONA-Aufbauhilfe - ohne ersichtlichen Zerstörungen an der Infrastruktur - einzahlen kann, doch auch locker in der Lage ist, die materiellen Schäden in den Hochwassergebieten in kürzester Zeit auf finanziellem Wege zu bereinigen / beseitigen. Hat sie nicht gesagt: “Wir schaffen das!”? Oder: “Ich schaff das!”? Ist ja auch egal. Hauptsache, sie hat es gesagt. Also: befohlen. Zu hoffen bleibt dann nur, dass die finanziellen Hilfen schneller bei den Hochwasser-Geschädigten eintreffen als die Hilfen für die Betriebe, die coronabedingt schließen mussten oder finanzielle Einbußen hatten. Einige davon warten noch auf die Dezemberhilfen.
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