Der Fluch des Nichtlinearen

Politiker lieben Modellrechnungen, weil sie suggerieren, dass die Zukunft vorhersehbar ist und damit weitreichende Beschlüsse begründbar werden. Sie ignorieren, dass die Nichtlinearität ein fester Bestandteil des Klimas, Lebens und Wirtschaftens ist.

Nichtlinearität ist ein fester Bestandteil des Klimas, unseres Lebens und Wirtschaftens – sie ist es schon immer gewesen, im Guten wie im Schlechten. Auch nach kurzen, heftigen Tiefschlägen: Immer höher steigende Börsenkurse, Dekaden des Wirtschaftswachstums, eine Nation gesegnet mit Wohlstand und Sicherheit, Freiheit und Frieden – das waren heitere Lichtspiel-Impressionen auf dem Vorhang des Wirtschaftswunders und der „Exportweltmeister“. Hinter dem Vorhang jedoch, von uns nicht einsehbar, lag die gähnende Tiefe der Nichtlinearität, der man auch mathematisch nicht auf die Schliche kommen kann.

Dort bauen sich aus Keimzellen nichtlinearer Prozesse Oszillationen des Chaos auf, die durch den Vorhang hindurchblitzen und uns ahnen lassen, was uns blüht, wenn uns eine solche Oszillation mit voller Wucht trifft. Niemand kann das große, laute Welt-Kino verlassen. Wir Zuschauer in den bequemen Sitzen unserer fortschrittlichen Zivilisation sind paralysiert, geschockt und verstehen nicht. Uns fallen die Chips-Tüten aus der Hand, der eine oder andere schreit kurz auf. Man will nicht hinschauen, wenn es unausweichlich zum Crash kommt. Aber der Film geht weiter, und wir bangen dem Showdown entgegen: Im Westen ein dementer Präsident, im Osten ein Borderliner, dazwischen Minderbegabte und Unfähige in ihren europäischen Kartenhäusern, auf den Fingernägeln kauend. Als träfe sie göttliche Willkür, fangen manche an zu wimmern, weil sie um Wohlstand und Wärme bangen. Der Film hat das reale Potenzial zum Blockbuster.

Zauberlehrlinge des europäischen Kontinents

Früher war alles überschaubarer, aber nicht weniger Illusion. Heute in der gesinnungsgetrimmten Postmoderne, dem Wechselbalg der Industriellen Revolution, wo entgegen den Versprechungen der nunmehr überwundenen Moderne die Entdifferenzierung, die Irrationalisierung und die Entindividualisierung die Oberhand gewinnen, also geradezu die Gegenspieler von Unterscheidbarkeit, Vernunft und persönlicher (geistiger) Bewegungsfreiheit, können wir nichts vorweisen, was den dynamischen Kräften des Unberechenbaren wirksam entgegenstünde. Nun haben wir den Salat: Unser lineares Verständnis der Welt scheitert im Sekundentakt der Nachrichtenlage. Wir fürchten uns vor dem Chaos. Inflation, Versorgungskrise, Kriegsgefahr, Ausnahmezustand, Aufruhr und Abstieg: Was uns blüht, ist nicht linear veranlasst und kann nicht linear beendet werden. Kein gutes Vorzeichen für die Zauberlehrlinge des europäischen Kontinents.

Obwohl sich Soziologen und Wirtschafts-Wissenschaftler schon seit längerem mit Nichtlinearität befassten und es durchaus bekannt war, dass sie ökonomisch betrachtet nicht nur positiv wirkende Effekte (Synergien) fördert, sondern auch unbeeinflussbar-chaotische oder verhängnisvolle Prozesse hervorbringen kann, versuchte man, das drohende Unheil stets mit linearen Mitteln zu beherrschen. Währungspolitik, Europapolitik, Corona-Politik, Migrationspolitik – Anstatt sich im Vorfeld auszumalen, was an den Kipppunkten solcher „Politiken“ passieren könnte, würgte man zuerst die Kritiker ab, nahm die Wissenschaft und Experten in Geiselhaft, korrumpierte die Medien mit dem Geld der Steuerzahler und der Illusion der Macht, belog die Bürger um der ideologischen „Wahrheiten“ willen und wanderte durchs finstere Tal. Damit entschärfte man nicht das Problem, sondern machte es erst zur Bombe. Eine Gesellschaft im Lichte ihrer Selbstherrlichkeit ist nicht fähig, auf Krisen adäquat zu reagieren. Irgendwann explodiert das Gemisch im Milieu der Realitätsfremden.

Nun scheint „uns“ endgültig die Kontrolle auf diesem deutschen Sonderweg zu entgleiten, „wir“ werden der vielen Desaster nicht mehr Herr. Eins kommt zum anderen. Und diejenigen, die wir damit beauftragt hatten, sich zu kümmern, stehen vor der Nichtlinearität der Ereignisse wie der Ochs vorm Berg. Wir sind es gewohnt, dass Politiker je nach Gemengelage Panik schüren oder Besonnenheit beschwören, um dann klarzustellen, sie seien Herr der Lage. Doch die Realität sieht anders aus. Unsere Regierung kann nicht mehr so tun, als handele es sich um Skriptfehler in ihrem politischen Drehbuch.

Modelle als Fetische der Politik

Die Sabotageakte an den deutsch-russischen Pipelines in der Ostsee sind ein Warnsignal, das unmittelbar an Deutschland gerichtet ist. Wer will uns damit welche Botschaft übermitteln? Die möglichen Antworten verbergen sich hinter dem Vorhang in der Sphäre des Nichtlinearen. Deshalb wird zunächst sprachlich aufgerüstet. Wir befänden uns in einem Energiekrieg und es bedürfe eines Abwehrschirms, sagt Finanzminister Christian Lindner. Es ist schon komisch, dass die Deutschen und ihre Spießgesellen sich so gern unter Schirmen wegducken. Das passive Sprachbild passt zum neudeutschen Wesen des 21. Jahrhunderts.

Das Gabler Wirtschaftslexikon definiert Nichtlinearität in Wirtschaftssystemen wie folgt: „Sind wirtschaftliche Beziehungen durch nicht lineare Strukturen gekennzeichnet, kann die Antizipation künftiger Ereignisse auch bei annähernd genauer Kenntnis von Startwerten und funktionalen Zusammenhängen praktisch unmöglich werden. Das Problem nicht linearer Zusammenhänge stellt sich in besonderer Weise bei politischen Maßnahmen, die Auswirkungen auf komplexe ökologische Zusammenhänge haben.“ Ich ergänze: ebenso auf ökonomische, gesellschaftliche und geopolitische.

Nichtlineare Prozesse führen in der Natur und der Gesellschaft normalerweise zur Selbstorganisation. Das Problem besteht jedoch darin, dass die wissenschaftliche Untersuchung und Berechnung komplexer natürlicher Systeme, wie das Klima oder die Plattentektonik der Erdkruste, keine mathematische Genauigkeit produziert und Aussagen über Temperaturkurven oder Zeitpunkte seismischer Aktivität purer Wahrscheinlichkeit ausgesetzt sind. Auch künstliche Systeme, wie die Börsenkurse global agierender Konzerne oder die „Weltwirtschaft“ als globales Handelsnetz der National-Ökonomien, versucht man mit Modellen begreifbar zu machen. DeWiki.de definiert: „Da es zu nichtlinearen Systemen keine geschlossene mathematische Theorie gibt, gibt es auch keine allgemeine Methode zur Analyse unbekannter nichtlinearer Systeme.“

Die Validität dieser (Rechen-)Modelle ist von Haus aus zweifelhaft, denn kein mathematisches Modell kann seriös die Kipppunkte von Systemen berechnen, die in nicht linearen Prozessen urplötzlich auftauchen können. Trotzdem, oder gerade deshalb, sind solche Berechnungen die Fetische der Politik. Als ideologisch aufgeblasene Zerfallsprodukte mit ausreichender Halbwertszeit sind sie geeignet, die Bürger, ihre Kinder und Kindeskinder über viele Legislaturperioden hinweg kontinuierlich zu verstrahlen. Diese Manipulation ist in den (politisch motivierten) vagen Modellrechnungen und ihren als sakrosankt dargestellten Vorhersagen bewusst angelegt.

Selbstverschuldet mit dem Rücken zur Wand

Die Schwäche von Modellrechnungen ist also, gar keine präzisen Aussagen treffen zu können. Das hat zur Folge, dass die Fähigkeit zur Selbstorganisation ausgehebelt wird. Mit der Vereinnahmung von Wissenschaft, der Verhinderung von diskursorientiertem Denken und der daraus folgenden ideologischen Instrumentalisierung von Wissen verlieren alle Akteure ihren Handlungsradius, weil die Politik sich schlicht auf einen zu schmalen Korridor festgelegt hat („alternativlose Politik“). Ergebnis dieser Fehlsteuerung ist, dass einer Gesellschaft die Fähigkeit zur Resilienz und Flexibilität genommen wird, mit der sie auf Kipppunkte und Krisen hätte reagieren können. Stattdessen werden Pläne gemacht, die mittelfristig Makulatur sein werden.

Eine so erstarrte Gesellschaft erhöht ihre Verletzlichkeit. Die „Pandemie“ hat es uns vorgeführt: Irgendwann hatten die Krisenmanager das Corona-Regiment den „Modellierern“ überlassen und sie zu Hohepriestern der Pandemie-Erklärung gemacht. Ein bisschen erinnerte das an den russischen Zaren Nikolaus II. und seinen bärtigen Wanderprediger Rasputin. Wo die Gewissheit nur Verfügungsmasse ist, muss sie dem (Aber-)Glauben weichen, um Entscheidungen zu rechtfertigen, die absurd sind.

Wie kommt das? Die Politik vergibt Forschungsgelder an wissenschaftliche Institute, deren Modellierer berechnen, was den „Auftraggebern“ in den Kram passt. Man sagt so schön: „Wes Brot ich ess', des Lied ich sing.“ Oder auch: „Garbage in Garbage out.“ Es ist aber eine traurige Tatsache, dass die heiße Luft der Modelle zur Wirklichkeitserklärung und zum Vehikel von zweifelhaften Politikzielen wird (Klima, Corona, Europa, Migration). Diese Korruption des „Wissens“ aus nicht validierbaren Modellen ist in Deutschland und Europa so weit fortgeschritten, dass man die politisch abhängige Wissenschaft und ihre Berichterstattung als käuflich bezeichnen muss. Die Entfremdungseffekte dieser unheilvollen Bündnisse aus Politik, Wissenschaft und Medien führen – neben der Gewalt nicht linearer Potenziale – zur politischen Handlungsunfähigkeit, wie wir sie heute feststellen. Deutschland steht freiwillig und selbstverschuldet mit dem Rücken zur Wand und wundert sich.

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Foto: Arthur Rothstein/Library of Congress via Wikimedia Commons

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Leserpost

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Thomas Schmidt / 01.10.2022

Was ist nichtlinear daran, wenn man im Zeitalter eines US Imperiums lebt, dass die Dinge im Interesse dieses Imperiums geregelt werden? Der ganze Ansatz ist doch grundfalsch, Deutsche Politik isoliert zu betrachten, wenn Deutschland nur noch unterworfene Provinz eines Imperiums ist. Das nicht-lineare ist dann nur eine Krücke die verschleiert dass man mit einem falschen Grundansatz eben nichts erklären kann.

Rainer Irrwitz / 01.10.2022

die Modellrechnung ist doch schon gestellt: wir werden nichts besitzen und glücklich sein. Hier geht es doch nicht um Unwägbarkeiten in einer chaotischen Welt die permanent im Fluss der Veränderung ist. Wir erleben wie eine misanthropische Agenda, lange angekündigt und mit aller Grausamkeit Schritt für Schritt durchgezogen wird. Die einzigen Unwägbarkeiten sind: werden Volksaufstände gewaltsam niedergeschlagen bzw. niedergeschossen, werden Dissidenten in Lager oder die Psychiatrie verschleppt, wird die Verknappung zur Hungerkatastrophe führen, wird das Gas abgestellt oder nur sauteuer? Aber eines ist sicher: Sollte es zum Brownout kommen, wird das einen Blackout zu Folge haben, und dann Gnade uns Gott*ende!  

Thomas Brox / 01.10.2022

@ R.Jörres. Die Metapher mit dem Schmetterling ist m.E. ziemlich irreführend. Der Hurrikan ensteht, weil die Sonneneinstrahlung zu einer instabilen Zusammenballung von Energie in der Atmosphäre geführt hat. Diese instabile Konzentration wird zwangsläufig in ein stabiles Gleichgewicht übergehen, wobei sich die Energie etwas gewaltsam in die Umgebung verteilt. Der mikroskopische Auslöser (der Schmetterling) ist vollkommen irrelevant - die Ursache ist die Energiekonzentration. Die Physik, wie sich der Hurrikan aufbaut und die Energie wieder abgebaut wird, ist recht gut verstanden. Kleine Zufälle sind nicht die Ursache, wenn es “kracht”, sondern große Energiemengen, die in ein Gleichgewicht streben. Und die enstehen nicht zufällig, sondern durch Wechselwirkungen, die wir im Prinzip verstehen können (Naturgesetze).  ++ Ich vermute mal (aber ich bin nicht mehr so fit), dass der sogenannte Schmetterlings-Effekt in der Physik ziemlich unwichtig ist. Selbst auf der Ebene der Quantenmechanik, trotz der zufälligen Fluktuationen und der Unschärfe und ... , ist die Physik erstaunlich stabil. In einem “Schmetterlings-Universum” gibt es kein Leben,

Hans-Peter Dollhopf / 01.10.2022

N. Walter, Sie schreiben: Herr “Kemmerling: Wann in der Weltgeschichte gab es jemals einen Temperaturanstieg von 1,5°C in 150 Jahren? ... Verlinken Sie doch mal eine wissenschaftliche Studie dazu.” Na, vor zwei Monaten hatten wir hier schon mal 30°. Nun, einige Wochen später, sind es nicht mal mehr als 20°. In Wüsten schwankt die Temperatur auf täglicher Basis zwischen Gluthitze bei Sonnenschein ein paar Stunden später bitterkalt nachts. Benennen Sie selbst eine “wissenschaftliche Studie”, die darlegt, in welchen Zeitintervallen sich eine anständige! Temperatur gefälligst wie zu benehmen habe!

N. Berning / 01.10.2022

Zitat: “Deutschland steht freiwillig und selbstverschuldet mit dem Rücken zur Wand und wundert sich.” Das Nichtlineare hört da keineswegs auf: Es wird immer spannend, wenn jemand mit dem Rücken zur Wand steht - wie er reagieren wird, kann niemand sagen, bestenfalls nur alle möglichen Optionen benennen. War denn vor kurzem schon absehbar, dass Kanzler Scholz mit seinem “Doppelwumms”-Programm Habeck und Lindner an die Seite schieben würde? Nein, genauso wenig absehbar wie alle anderen Rettungsprogramme, angefangen mit dem “Louvre-Akkord” der damaligen Notenbanken, mit dem die große Pleite nach dem Börsencrash von 1987 abgewendet wurde - der Mensch wird in solch brenzligen Situationen halt ungemein erfinderisch. Ob wir daraus die Hoffnung schöpfen dürfen, auch diesmal noch mit einem blauen Auge davonzukommen, erscheint mir allerdings wegen der fortgeschrittenen Verblödung bzw. Infantilisierung (Herr Casula, volle Zustimmung!) der Politiker wie auch vieler ihrer Wähler sehr fraglich.

Hans-Peter Dollhopf / 01.10.2022

Wäre die durchschnittliche kognitive Fähigkeit der Menschen bei linearem Denken angesiedelt, wären sie einigen wenigen Raffinierten vollkommen schutzlos ausgeliefert. Und so ist es auch.

W. Renner / 01.10.2022

Politiker „lösen“ mit Vorliebe Probleme der Zukunft, möglichst 20, besser 50 oder 100 Jahre in der Zukunft. Warum wohl? Weil im vermeintlichen Lösungszeitraum schon keiner mehr ihre Namen kennt und auch keiner mehr nachfragt, wo trotz weiter bestehendem Problem das Geld zur angeblichen Lösung geblieben ist.

Udo Kemmerling / 01.10.2022

@ N.Walter: Ich behaupte gar nichts, sondern zitiere das permanente Genöle der Klimakirche, dass es seit 1850 1,5° wärmer geworden ist.  (Ja, das sind nicht 150 sonder 172 Jahre) Ich hab die Behauptung sogar noch in Zweifel gezogen. Habe sie trotzdem so stehen gelassen, da sie ein vorstellbares Szenario skizziert, demgegenüber ein NATÜRLICHER Temperaturanstieg von 5° in 10 Jahren 50 mal so schnell geschieht. Beispielsweise der Temperatursprung vor 19.000 Jahren, der das Ende der Eiszeit einläutete. Auch hier behauptet die Klimakirche immer, dass das ganz langsam, über Jahrtausende, passiert ist, was schlicht nicht sein kann, da wir dann, und da muß man wirklich keine wissenschaftliche Arbeit zitieren, noch unter 1000 m Eis wohnen würden. Tun wir nicht, also ging es wohl viel schneller, und OHNE vorhergehenden massiven Anstieg CO2-Konzentration. Die Phase des Ackerbaus in Grönland um das Jahr 1000 läßt sich auch nicht mit endlos langsamen Temperaturänderungen erklären sondern nur mit sehr schnellen. Wenn der Temperaturanstieg damals genau so langsam gewesen wäre wie heute, wäre es nicht 300 Jahre warm gewesen, sonder 3 Monate!!! Weitere Beispiele gefällig??? Ergo sind schon die Basisannahmen der Klimakirche total verkehrt. Ergo lehne ich Klimarettungsquatsch monokausal auf CO2 abgestellt und fanatisch nach Windmühlen kreischend ab. Ob in den letzten 150 Jahren die Temperatur wirklich um 1,5°angestiegen ist, ist dabei total irrelevant. Es geht aussschließlich um äußerst berechtigte Zweifel am Credo der Klimakirche, weil dort nicht im Detail gefeilt werden muß, sondern das Gesamtgebilde erkennbar Unfug ist, auf Grundschulniveau auszuhebeln. Außerdem hasse ich es sowieso, wenn ich was mit Studien belegen soll, das mit einfachster Logik bereits offensichtlich ist. Sie erwarten doch auch keine Studie von mir, die belegt, dass, trotz dass es dunkel ist, morgen wieder die Sonne aufgeht.

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