Es tut gut, nicht nur den Text, sondern auch die meisten Leserbriefe zu lesen. Kleine Ergänzung. Epizentrum ist nicht nur Europa - sondern es gibt wohl auch zweite und dritte Epizentren: der gesamte muslimische Raum von Marokko bis Indonesien; der Gedankenraum der Linken und Edelgrünen.
Deutschland ist Weltmeister, im aktiven Wegsehen! Wir importieren millionefache Judenhasser aus dem Nahen Osten, denen die deutsche Kultur scheißegal ist und die den Judenhass quasi mit der Muttermilch inhalieren. Wir lassen IS Kämpfer nach Deutschland zurückkehren und liefern diese nicht etwa an den Irak oder Syrien aus, sondern stellen sie noch unter Schutz, denn ihnen droht dort ja die Todesstrafe. Nachdem sie dort an Massenhinrichtungen, Vergewaltigungen, Sklavenhandel usw beteiligt waren. Mit derselben bigotten Logik ständen andere Verbrecher gegen die Menschlichkeit heutzutage ebenfalls auf der Nichtauslieferungsliste. Menschen wie Eichmann oder gar Hitler würde man heutzutage nicht an Israel ausliefern, mit derselben Begründung. Man macht dicke Geschäfte mit den Saudis, mit der Türkei und dem Iran, also mit Staaten die aktiv und permanent an der Auslöschung der Juden weltweit arbeiten. Auch das kann man als eine passive Arbeit an der “Endlösung” ansehen. Von Heiko Maas Geschwurbel zu Auschwitz bleibt leider nur die letzte Silbe erhalten, denn mehr als ein Witz sind seine Aussagen nicht!
Dieser Beitrag zielt nicht nur direkt auf die grauen Zellen, sondern auch auf die Emotionen. Wie kann es sein, dass Menschen , die sich selbst als aufgeklärt, liberal, emphatisch oder sozial einschätzen, Menschen hassen? Wie ist es möglich, dass die politische und mediale Nomenklatur sich blind stellt, wenn muslimische Migranten ihren Hass auf Juden ausleben und diese Taten faktenwidrig als Rechts subsumiert werden? Die mögliche Antwort könnte sein, dass sich niedere Instinkte mit kruder Ideologie gepaart unausrottbar und wiederkehrend Bahn brechen. Ohne Chance auf bessere Einsicht. Das schlägt auch aufs Gemüt. Wohltuend ist auch die Lektüre der Leserzuschriften, die sich nachdenklich und nachvollziehbar äußern, erkennbar ohne den berühmten Schaum vorm Mund oder mit propagandistischer Intension.
@ Hans, Michael In Ihrem Kommentar stellen Sie meiner Meinung nach sehr gut die wahre Ursache des Antisemitismus heraus. Es ist eben nicht der Neid, wie einige andere Kommentatoren meinen. Neid auf die herausragende Intelligenz oder die Begabung im Umgang mit Geld bei den Juden mag eine unbedeutende, oberflächliche Rolle spielen, trifft aber nicht den Kern. Den haben Sie erkannt, Herr Hans. Es ist die Auswahl, mit der Gott dieses kleine, unbedeutende Nomadenvolk aus allen anderen Völkern heraus, geadelt hat. Sogar der Neid auf diese Auswahl ist es nicht, was den Antisemitismus erzeugt. Es geht noch tiefer. Es ist der in allen Menschen seit dem Sündenfall vererbte und in unserer Natur verankerte Hass auf Gott selbst, welcher sich auf sein auserwähltes Volk projiziert. Solange in der Menschheit dieser Hass auf Gott besteht, wird es Antisemitismus geben. Gott hat sich mit unverbrüchlicher Treue an dieses Völkchen gebunden. Wer es hasst, tut das, weil er im Grunde, ob er sich dessen bewusst ist oder nicht, Gott hasst. Und wer anfängt Gott zu lieben, wird eine Änderung im Denken gegenüber den Juden erleben. Übrigens: mit Gott ist hier der Gott der Juden und Christen gemeint! Allah hat damit rein gar nichts zu tun. Ganz im Gegenteil!
@ Herr Arning, warum sind wir so grausam, mitleidlos und gefühlskalt gegenüber den eigenen Landsleuten? Eine sehr gute Frage, über die ich auch schon oft nachgedacht habe. Mitleid nur gegenüber Menschen, die nicht aus D. kommen?! Wie können wir zulassen, dass an Schulen jüdische Kinder gemobbt werden, wie können wir zulassen, dass Menschen mit Kippa verprügelt werden, wie können wir zulassen, dass über die jungen Frauen, Mädchen und jungen Männern, die von Muslimen ermordet wurden, kaum gesprochen wird? Was ist da los? Da regen sich sog. Feministinnen auf, wenn ein Mann ihnen ein Kompliment macht, aber wenn junge Frauen brutal erstochen werden, fällt ihnen dazu nichts ein. Ich verstehe dieses Land einfach nicht!
@J. Solcher İch stimme ihren Kommentar zum größten Teil zu. Nur machen sie in Fall der Behauptung, das Deuschland erst nach den 2. Weltkrieg eine “wirklichen Zivilistion” wurde, leider genau den gleichen Fehler den viele machen. Sie reduzieren die deutsche Geschichte auf zwölf Jahre NS-Zeit. Was war denn vor 1933, vor 1914? Haben sie zum Beispiel die “goldenen 20er” vergessen, wo Berlin sozusagen das kulturelle Zentrum von Europa war? Haben sie die ganzen Musiker, Komponisten, Nobelpreistraeger und Künstler vergessen, die damals wirkten, weltweit geachtet? Haben sie vergessen, das in dieser Zeit die deutsche Sprache “die Sprache” der Wissenschaft war, die Wissenschaftler und Forscher weltweit führend? Wenn dieses nicht eine “wahre Zivilisation” ausmacht, was dann? Das eigentliche deutsche “Problem” ist, das wir weder den “Fliegenschiss” 1933-45, noch die Zeit des SED-Regimes nie richtig aufgearbeitet haben und so weiter in der “Vergangenheit” verhaften. Deshalb ist es meiner Meinung nach auch falsch, wenn sie die Zeit nach den 2.WK als die “alleinige” Zeit einer “wirklichen deutschen Zivilisation” betrachten. Nein ganz in Gegenteil, diese Zeit wird meistens aufgrund des “heroischen” Begriffes “Wirtschaftswunder” zu sehr positiv verklaert.
Es tut mir weh, diesen Text zu lesen. Nein, nicht weil irgendwas gesagt wird, dem ich nicht zustimmen würde, das keinesfalls, sondern, weil ich keinen Ausweg sehe aus dem Dilemma – der Verblendung, die zum Antisemitismus führt. Es ist so vielschichtig und berührt mich selbst, meine Gedankengänge über das Eigene und das Fremde, manchmal das Andere. Ich weiß, dass Ab- und Ausgrenzungen immer und überall geschehen, auch und gerade bei denen die das entschieden von sich weisen. Also auch bei mir, ich fühle mich ertappt und schäme mich. ›Es‹ denkt und fühlt in mir, und in Momenten wie diesen, befürchte ich, dass es mir entgleitet.
Die Ursprünge des historischen Antisemitismus über die Jahrhunderte und insbesondere zu Zeiten des Dritten Reichs kann ich mir noch erklären, so beschämend und widerlich es auch sein mag. Der moderne Antisemitismus ist verhüllter, und mir unbegreiflich. Den Staat Israel in jeder Entscheidung kritisieren, ihn in keinster Weise unterstützen, aber Palästinenser und arabische Migranten mit geradezu unglaublichem Hass auf Juden hofieren und entschuldigen, während volltönend von historischer Schuld und Verantwortung Deutschlands gesprochen wird. Da hört bei mir jegliches Verständnis auf. Diese Haltung ist heutzutage die staatlich und politisch korrekte, in ihrer Doppelmoral abstoßend. Aber sie spiegelt das Deutschland des Jahres 2018 wieder, leider.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.