Robert von Loewenstern / 16.08.2021 / 06:10 / Foto: Pixabay / 144 / Seite ausdrucken

Der dümmste Satz der Pandemie. Wetten wir?

Jetzt neu! Machen Sie mit beim großen Achgut-Corona-Gewinnspiel! Finden Sie den dümmsten Pandemiespruch und gewinnen Sie tolle Preise. Nebenbei lernen Sie. Oder haben Sie jemals zuvor von der Oma Gottes gehört?

Wollen wir wetten? Also, ich wette, dass ich den dümmsten Satz der Pandemie kenne. Und dass Sie nicht darauf kommen. Da wir uns auf der Achse des Guten befinden und nicht bei Ihrer Sparkasse, soll es seriös zugehen. Hier die Teilnahmebedingungen:

§ 1. Wenn Sie gewinnen, dürfen Sie lebenslang (15, bei guter Führung zehn Jahre) für lau Achgut lesen und schlimme Sachen in den Kommentarbereich schreiben. Wenn ich gewinne, gönnen Sie sich und uns eine Achgut-Patenschaft. Und Sie dürfen weiterhin schlimme Sachen in den Kommentarbereich schreiben. 

§ 2. Sie haben eine doppelte, ach, was sage ich, dreifache Gewinnchance. Die Flachphrase, von der ich rede, gibt es nämlich in zwei Ausführungen. Beide gelten. Sie können aber auch gewinnen, indem Sie einen noch dümmeren Satz finden. Wenn Ihnen alles zusammen gelingt, winkt ein Sonderpreis (siehe unten, Führung durch den Achse-Tower).

§ 3. Entschieden wird von einer unabhängigen Jury. Sie besteht aus untadeligen, unkorrumpierbaren und unkündbaren Persönlichkeiten. Im konkreten Fall aus dem Autor dieser Zeilen, der Sie hier garantiert honorarfrei beglückt.

Exklusive Führung durch den Achse-Tower

§ 4. Die Wett-Erlöse werden wohltätigen Zwecken zugeführt. Sie fließen sämtlich in die Sammlungen der Oligarchen Heinrich Maria „Henryk M.“ Broder und Max „Maxeiner“ Einer. Die Kollektionen sind in der Lobby des Achse-Towers in Dubai für die breite Öffentlichkeit frei zugänglich (Impfnachweis nicht vergessen).

§ 5. Unter allen Gewinnern werden fünf exklusive Führungen* durch den Achse-Tower verlost. Highlights sind die Sitzproben in den wertvollsten Exponaten, darunter H. M. Broders erste goldene Badewanne und M. Einers legendäres Achse-Mobil (1700-PS-Volvo-Kombi mit Lachgas-Direkteinspritzung, Erstzulassung 1982). Sie erhalten Einblick in die Unternehmensbereiche Steueroptimierung (OG 1 bis 5), Security (OG 6, Osmanen Germania), Goldreserven (OG 7 bis 12, Tresor Bundesbank-Style), Klimarettung (OG 75, Indoor-Dschungel mit Tigern) und Visionen (OG 76, Panoramaterrasse, Infinity-Pool, Hubschrauber-Landeplatz). Ein Redaktionsbesuch (UG 6, Nordostecke Tiefgarage) mit anschließendem Umtrunk in der Redaktionskantine „Les Snickers“ rundet die Führung ab.

*Hinweis: Die Wohnbereiche (OG 26 bis 74) und Safe Spaces (Bunker UG 7 bis 12) von Geschäftsführung und Gesellschaftern sind aus datenschutzrechtlichen Gründen von der Führung ausgenommen.

Schuldunfähige laufen außer Konkurrenz

§ 6. Anders als es das Mimimi der Leugner nahelegt, wurden in der Ära Corona nicht nur alte Rechte genommen, sondern auch neue geschenkt. Seit kurzem sind nämlich deutschlandweit Online-Wetten erlaubt. Ihr „gewöhnlicher Aufenthalt“ muss also nicht in Schleswig-Holstein stattfinden. Teilnahmeberechtigt sind daher alle Achgut-Leser, die das zwölfte Lebensjahr vollendet haben. Falls Sie jünger sind, können Sie Ihre geistige Reife nachweisen, indem Sie erklären, wie man per VPN Staffel 4 von „The Handmaid’s Tale“ bereits vor September in Deutschland streamen kann (Mail genügt).

§ 7. Der Absender der gesuchten Blödbotschaft muss nach juristischen Maßstäben zurechnungsfähig sein. Nachweislich Schuldunfähige laufen daher außer Konkurrenz. In diese Kategorie fallen zum Beispiel die Grünen-Ikone Göring-Eckardt („Willkommenskultur ist der beste Schutz vor Terroristen“, „Wir brauchen Menschen, die in unserem Sozialsystem zu Hause sind“) und der Maasianer im Außenministerium, der „wegen Auschwitz in die Politik gegangen“ ist und glaubt, die Nazi-Herrschaft sei per Gesprächskreis beendet worden („Militärisch Frieden schaffen […] hat noch nirgendwo funktioniert“).

§ 8. Nicht jeder Schwachfug ist dumm im Sinne unseres Stupidity Contests. Vorsätzliche Falschaussagen sind von der Wertung ausgeschlossen. Dazu gehört etwa das Merkel-Statement zur Impfstoffbeschaffung: „Im Großen und Ganzen ist nichts schiefgelaufen.“ Hierbei handelt es sich nicht um Dummheit, sondern um eine Lüge. Wettbewerbsfähig sind hingegen Ausscheidungen vom Kaliber „Das Volk ist jeder, der in diesem Lande lebt“. Auch von einer realsozialistisch erstsozialisierten Bundeskanzlerin darf rudimentäre Kenntnis des Grundgesetzes erwartet werden. Im konkreten Fall der Unterschied zwischen „Volk“ und „Bevölkerung“.

Betrugsversuche sind sinnlos

§ 9. Die in Rede stehende Äußerung muss eine gewisse mediale Durchdringung erfahren haben (Minimum: Verbreitung per Gebühren-Talk). Vereinzelte Aussagen beliebiger Facebook-, Twitter- oder Insta-Vollpfosten werden nicht in die Wertung aufgenommen. In Zweifelsfällen entscheidet die unabhängige, untadelige, unkorrumpierbare Jury.

§ 10. Betrugsversuche Ihrerseits sind zum Scheitern verurteilt. Als Achgut-Leser (m/w/d/u) haben Sie sich zu Transparenz und Ehrlichkeit verpflichtet. Insbesondere haben Sie Ihr Einverständnis erklärt (mit Klick auf „Alle“ oder „Nur notwendige Cookies zulassen“), dass der von litauischen Fachkräften programmierte Achgut-Bot jede Ihrer digitalen Aktivitäten aufzeichnet, Ihre internetfähigen Geräte nach monetarisierbaren Inhalten durchsucht und Ihre Augenbewegungen per Webcam verfolgt. Kurz: Jede wettbewerbswidrig nicht abgeschlossene Patenschaft wird als Unterschlagung gewertet und zur Anzeige gebracht. Und zwar „ausnahmslos“ (kennen Sie vom Ladendiebstahl in Ihrer DM-Filiale).

Sie wissen Bescheid, gleich geht’s los. Wenn Sie weiterlesen, akzeptieren Sie die aufgeführten Konditionen. Falls Sie zu den Achse-Stammlesern gehören (Auswertung automatisch durch den Achgut-Bot), erscheinen im Folgenden noch einige hilfreiche Hilfestellungen.

Googeln bringt nichts

Einige hilfreiche Hilfestellungen:

1. Der gesuchte Dummspruch hatte Hochkonjunktur während der sogenannten „zweiten Welle“. In gefühlt jeder öffentlich-rechtlichen Sprechstunde wurde er von irgendeinem Politiker, Journalisten, „Experten“ oder beigeladenen Bergsteiger zum Besten gegeben. Bevorzugt von Liebhabern der Geschmacksrichtungen No-Covid, Zero-Covid, Long-Covid und Cherry-Covid.

2. Googeln bringt nichts. Den Talkshow-Rezensenten war der Satz keine Erwähnung wert. Wenn Sie etwa nach „die dümmsten Corona-Sprüche“ oder „die schlimmsten Corona-Floskeln“ suchen, finden Sie vielleicht eine „Spiegel“-Kolumne von Christian Stöcker (müssen Sie nicht lesen, wie immer). Oder Sie stoßen auf ein „Bild“-Stück, das Wendungen aufgreift wie „Keine Sonderrechte für Geimpfte!“ oder „Es darf keinen deutschen ,Impfnationalismus‘ geben!“. Nette Kandidaten für unseren Wettbewerb, aber der Sieger ist nicht dabei.

3. Selbst wenn Ihnen der Gewinnerspruch einfällt und Sie ihn direkt in die Findemaschine Ihres Vertrauens eingeben, kommt nichts Nennenswertes (abgesehen von einem Kommentar in der „NZZ“). Das gilt zumindest für die Originalfassung der Phrase, also den Wildtyp. Die Mutante erzielt mehr Treffer und wurde Volk und Bevölkerung von der Bundeskanzlerin sogar schon per Direktansprache verabreicht.

Jeder Lebende ist ein Toter zu wenig

So, jetzt geht’s wirklich los. Bitte schreiben Sie Ihren Tipp auf einen Zettel und halten diesen vor Ihre Webcam. Die Achgut-KI registriert den Wettbewerbsbeitrag und sendet Ihnen umgehend eine Eingangsbestätigung. Alternativ sprechen Sie langsam und deutlich in Ihr Smartphone. Das Mikrofon hat Ihr freundlicher Achgut-Bot bereits aktiviert.

Fertig? Gut.

Und hier die Auflösung. Der dümmste Satz der Pandemie lautet: „Jeder Tote ist einer zu viel.“ Gerne genutzt auch in der Umkehrung: „Jedes Menschenleben zählt.“

Nicht überzeugt? Klar, die Kategorien dumm/klug und falsch/richtig passen eigentlich nicht zu den genannten Sätzen, da sind wir uns einig. Die Aussage „Jeder Tote ist einer zu viel“ ist genauso falsch oder richtig wie „Jeder Lebende ist ein Toter zu wenig“.

Und sicher, bei „Jeder Tote ist einer zu viel“ und „Jedes Leben zählt“ handelt es sich zunächst einmal um lobenswerte Bekenntnisse zur Wertschätzung des Individuums, die unmittelbar konsensfähig sind. Zumindest in westlich geprägten, entwickelten, demokratischen Gesellschaften. Wer so denkt und fühlt, kommt eher nicht auf die Idee, Kinder über Minenfelder laufen zu lassen, damit es die richtigen Soldaten später beim Vorrücken etwas gemütlicher haben.

Plötzlich out: Maß und Mitte

Dumm und falsch werden die Sprüche erst, wenn sie in beliebigem Zusammenhang zur Handlungsmaxime erhoben werden, missbraucht als zentrale Begründung und Rechtfertigung für „Maßnahmen“, die tief in Leben und Selbstbestimmung der angeblich wertgeschätzten Bürger-Individuen eingreifen. So geschehen erstmals bei Corona. Das Bemühen um Maß und Mitte, pragmatisch-praktische Leitlinie einer aufgeklärten, vernunftorientierten Gesellschaft, galt nicht mehr. Eine allgemeine Richtschnur wurde wörtlich genommen und ins Gegenteil verkehrt. Differenzierung und rationales Abwägen waren plötzlich out, Absolutheit wurde in.

Auf dass nicht ein einziger Pulsinhaber eine Minute verfrüht den viralen Abgang mache, sollten alle zu Hause bleiben. Das war neu. Nie zuvor kam jemand auf die Idee, Fensterputzen, Geldautomaten oder Fischbrötchen zu verbieten, nur weil schon mal ein Körperklaus im Home-Office von der Leiter fiel, ein durchreisender „Holländer“ sich beim Raubversuch die Hirse wegsprengte oder einem Nordsee-Kunden grätenbedingt die Luft wegblieb.

Kein noch so behämmerter Teilnehmer einer TV-Runde forderte jemals, umgehend alle Krankenhäuser, Arztpraxen und Apotheken zu schließen. Mit dem verengten Blickwinkel der „Jeder Tote ist einer zu viel“-Logik wäre das gerechtfertigt. Schließlich sterben hierzulande jährlich Zigtausende an KrankenhauskeimenBehandlungsfehlern und Nebenwirkungen von Medikamenten. Tatsachen, die weder ein „Correctiv“-Callboy noch ein ARD-Faktenschreck wegargumentieren kann.

Der Spruch wird zur Waffe

Zum inhärenten Schwachsinn der „Einer zu viel“-Phrase kommt die Verlogenheit. Wenn Flut in einer Provinz Wantan oder Dingdong viertausend Chinesen aus der Landschaft spült, nimmt das der gemeine „Tagesschau“-Konsument vor seinem 64-Zöller ungerührt zur Kenntnis. Gibt ja reichlich Asiaten. Wenn sich jedoch der unbekannte Sohn eines Ballspielers für den Darwin-Award qualifiziert, überschlagen sich (upps, sorry!) Leser in hiesigen Kommentarspalten mit Beileidsbekundungen. Und das, obwohl sie mit Herrn Ballack ähnlich eng befreundet sind wie mit einem namenlosen chinesischen Elternpaar.

Der Grund, warum Lockdowner und Quarantinis den „Einer zu viel“-Spruch so gerne in TV-Talks einsetzen, ist nicht ihre ausgeprägte Menschenfreundlichkeit. Es geht nur darum, das Gegenüber mundtot zu machen. Wer ein scheinbar harmloses und empathisches „Jedes Leben zählt“ in die Konversation einflicht, vermittelt subkutan die Botschaft, dass der Gesprächspartner über Leichen geht und überhaupt ein veritabler Soziopath ist. Die Aussage wird zur Waffe, und der Maßnahmenkritiker ist umgehend in der Defensive.

Das Gesamtpaket aus Dummheit, Heuchelei, Perfidie und Reichweite hebt das Jeder-Tote-ist-einer-zu-viel-und-jedes-Leben-zählt-Blabla auf Platz eins unseres Wettbewerbs. Es sei denn, Sie finden etwas Besseres.

Der „Spiegel“ und die Oma Gottes

Bevor Sie Ihre Vorschläge im Kommentarbereich zur Diskussion stellen, will ich zwecks Abrundung und Erbauung noch meine persönlichen Favoriten für die Plätze zwei bis vier nennen. Die bringen es zwar nicht auf vergleichbare Streuung wie Numero uno. Dafür sind sie in puncto Grenzdebilität sehr breit aufgestellt.

Da wäre zunächst die intellektuelle Bruchlandung einer Impfluenzerin namens Miriam Hollstein, die zu den „wohl bekanntesten Journalistinnen unseres Landes“ gehört (meint ihr Arbeitgeber). Die „Chefreporterin Politik“ der Funke-Mediengruppe twitterte Ende November 2020: „Jesus hätte sich impfen lassen.“ Beim „Spiegel“ fühlte man sich offenbar inspiriert und setzte zwei Wochen später mit der Überschrift nach: „Jesus hätte Oma nicht besucht.“ Das Gesülze finden Sie hier. Ist aber von Christian Stöcker. Lesen können Sie sich also sparen, wissen Sie ja bereits.

Einen Tag vor Weihnachten legte der „Stern“ noch ein paar Schippen drauf. Auf der bizarren Titelillustration von Ausgabe 53/2020 („Impfen. Ein Akt der Nächstenliebe“) ist ein alter weißer Mann zu sehen, der der Patchwork-Familie v. Nazareth ein 30-Liter-Fässchen Comirnaty Urbräu darbietet. Mama Jesus und Baby Jesus sind vom Präsent augenscheinlich nur medium euphorisiert. In der Biontech-PR-Abteilung hingegen dürften die Korken geknallt haben.

Warum sollte sich Jesus impfen lassen?

Ich bin kein Jesus-Freak, aber so viel weiß ich: Erstens, JC gehörte nicht zur Risikogruppe. Zweitens, er hielt keine AHA-Regeln ein. Drittens, er beherrschte alle möglichen Zaubertricks, darunter medizinisch relevante. Meine Frage daher: Warum sollte sich einer impfen lassen, der per Simsalabim alles heilen kann, was nicht bei drei auf dem Baum ist? Halte ich persönlich nicht für plausibel. Aus denselben Gründen hätte Jesus an seinem Geburtstag mit ziemlicher Sicherheit auch Oma besucht.

Womit wir beim Problem wären: welche Oma? Von der Mutter Gottes habe ich gehört, aber wer zum Teufel (upps) war die Oma Gottes? Klar, mütterlicherseits ist nicht ausgeschlossen, dass es da noch jemanden gab. Von Papas Seite her ist das Verwandtschaftsgefüge nicht nur diffus, sondern auch konzeptionell irgendwie problematisch. So jedenfalls mein Eindruck. In religiösen Fragen kenne ich mich nicht so aus. Vielleicht rufe ich einfach mal Herrn Stöcker vom „Spiegel“ an. Der muss es ja wissen.

PS: Als kleines Goodie und Dankeschön für alle Teilnehmer und Teilgenommenhabenden hier noch der schönste Spruch der Pandemie, aufgeschnappt irgendwo auf Twitter: Was ist der Unterschied zwischen einer Verschwörungstheorie und der Wirklichkeit? Sechs bis zwölf Monate.

Foto: Pixabay

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Leserpost

netiquette:

Armin Reichert / 16.08.2021

(Live erlebt:) “Man muss sich doch an die Regeln halten”.

Aggi Dunkel / 16.08.2021

“Da man für das Indidium ja gar nicht weiß, wie sich die PCR-Konzentration verändert.” ⁣Angela Merkel erklärt der AfD PCR und CT-Wert. 23.06.2021

Peter Groepper / 16.08.2021

Hier zwei meiner Favoriten-Zitate aus der Migra-Hoch-Zeit 2016 beisteuern: 1. Ein Vorschlag, wie wir die Migranten integrieren können: “Jeder nimmt einen Flüchtling” (Ranga Yogeshwar) und 2. Welt 30.3.2016: So entwaffnet Hoëcker alle besorgten Bürger – Fragen? “Wir haben ja alle Angst, von Flüchtlingen überschwemmt zu werden.” Nicht so Bernhard Hoëcker, der Skeptikern die Flüchtlingskrise in 70 Sekunden erklärt. Auf Facebook geht das Video durch die Decke. “Alle haben ja total Angst, dass wir von Flüchtlingen überschwemmt werden”, beginnt Hoëcker seinen Monolog in der jüngsten Ausgabe der “NDR-Talkshow”. Eine Million Flüchtlinge sei 2015 nach Deutschland gekommen – in ein Land, das 80 Millionen Einwohner habe. Ein Verhältnis von 1 zu 80 also. Zwei Gäste müssen aufstehen. “Diese beiden Menschen sind die Flüchtlinge, wenn wir ganz Deutschland wären”, öffnet er Skeptikern die Augen. Und wenn man jetzt noch aufstehe und bereit sei zu sagen, dass diese beiden Menschen die Kultur dieses Studio überfluteten, dann müsse man ein Problem haben. “Wenn ihr auf einmal Metal-Fans seid”, sagt er den aufgestandenen Gästen ins Gesicht, “würden wir dann alle Metal hören? Nein!” Und dann schließt Hoëcker seine Rede mit eindrücklichen Worten: “Es ist – ganz ehrlich – überhaupt kein Problem!”

Arthur Sonnenschein / 16.08.2021

Weihnachten sind wir alle wieder zu Hause.

Emma W. in Broakulla, Schweden / 16.08.2021

Mütterlicherseits hatte Jesus eine Oma die Anna hiess und über die in der Bibel erzählt wird. Und Oma ist Oma auch wenn es sie nur mütterlicherseits gibt. Auch wenn der Satz ” Jesus hätte Oma nicht besucht” ausgesprochen blöd ist, die Frage nach der Oma ist - nun ja- auch nicht gerade superschlau. Auch wenn man sich ” in religiösen Dingen nicht so auskennt”.

Sonja Brand / 16.08.2021

“Aber es sterben doch Menschen.” Das macht 5,- Euro fürs Phrasenschwein.

Reinhard Max / 16.08.2021

Würde da mit „Pandemie der Ungeimpften“ ins Rennen gehen. Ihre Sprüche greifen niemanden gezielt persönlich an. Meiner hat Bürgerkriegspotential wäre unser Kriegsindex nicht so gut der beschissen, je wie man es nimmt.

giesemann gerhard / 16.08.2021

Von der Pandemie über den Lockdown zum Coronarinfarkt.

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