Ich denke, sie haben aus den Fehlern der DDR gelernt und den offenen Brief der “Kulurschaffenden” zum Anlass genommen um ihr Vorgehen zu revidieren. Damals, 1976 wurde Biermann ausgebürgert und dies war ein Grundfehler der SED, der am Ende mit zum Zusammenbruch des Systems führte. Kritik war und ist nicht erwünscht, egal ob in einer soz. Diktatur oder einer Parteiendiktatur.
Auch ich bin der Meinung das dies nicht dem Volk (Pack) geschuldet ist, sondern dem Parteiengerangel und es wird sich (leider) absolut nichts ändern, solange die 82% mindestens 51% Stimmen der Wähler bekommen! Übrigens habe ich mich diesen Monat mit Ex-Schutzsuchenden aus Ex-Jugoslawien unterhalten, mir wurde und ist seitdem echt Angst und Bange. Gnade uns Gott und Schalom!
Dieser Artikel von Herrn Rietzschel lässt ja fast vermuten - sofern es sich nicht doch noch herausstellt, dass es sich um Satire handelt - dass die Achse sich neuerdings klammheimlich bei den Mannen von Herrn Seibert die Direktiven für ihre Veröffentlichungen abholt. Der Artikel ist jedenfalls - was ich bisher in der Achse gelesen habe - voll daneben.
“Die durchweg negativen Reaktionen der SPD-Parteibuchbesitzer zeigen, dass sich meine Kollegin Andrea Nahles übel vergallopiert hat. Ich(Merkel) habe zu wenig daran gedacht, was die SPD-Linken bewegt, wenn sie Beförderung hören. Dass das geschehen konnte, bedaure ich sehr.” Exakt DAS(!) hätte die Bundeskanzlerin -von mir umgemodelt- sagen müssen, wenn sie ehrlich gewesen wäre.
Bitte? Lieber Autor, was genau wollte ‚die Bevölkerung‘? Die breite und konservative Bevölkerung wollte sicher keine Entlassung. Das was Sie beschreiben, ging doch von linker Seite und den meisten Medien aus… Momentan häufen sich wohl hier auf der Achse Artikel, denen Dinge, wie zB Ursache und Wirkung, stark durcheinander geraten. Schade eigentlich.
Also ,ich fasse den Artikel von Herrn Rietschel durchaus als treffende Satire auf.Habe mich köstlich amüsiert.Wieso merken die meisten Leser das nicht?
Langsam wird es echt peinlich.
Offensichtlich befinde ich mich außerhalb jener Menge, die Frau Nahles als “Bevölkerung” bezeichnet, denn in meinem Freundes- und Bekanntenkreis sieht niemand den gescheiterten Versuch von Herrn Maaßen, die Wogen zu glätten, als Fehler. Er wollte bei einem hochgepushten, nicht objektiv interpretierbaren Videoschnipsel aus suspekter Quelle den Ball flach halten. Doch genau das sollte er offensichtlich nicht. Seine Positionierung passte wohl nicht in das professionell eingeübte Szenario, wie der Fokus von der tagtäglichen kulturellen Bereicherung durch Merkels Gäste zur angeblich drohenden braunen Gefahr gelenkt werden kann. DAS war Maaßens Fehler. Schon Kurt Tucholsky sagte, dass in Deutschland der, der auf den Schmutz hinweist, als gefährlicher gilt als der, der den Schmutz macht. Es geht um das Schweigen der Lämmer und das macht mir Angst. Es erinnert an jene Zeit in der DDR als eine Vergewaltigung durch einen Sowjetsoldaten zwar schlimm war, aber das öffentliche und lautstarke Aufschreien nach “solch” einem Verbrechen, das damals im Regimeverständnis nicht vorkommen durfte, die deutlich härteren Sanktionen nach sich zog. Genau so ist heute selbst ein lautloses aber öffentliches Trauern um die Opfer von importierten Messerstechern eine Ungeheuerlichkeit per se. Das passt eben auch nicht in das aufoktruierte Verständnis von einem bunten Deutschland, hinter dessen positiv besetzten Namen aber tatsächlich die Forderung nach uneingeschränkter Akzeptanz eines Welt- und Menschenbildes steht, das nur in Einzelfällen mit den europäischen Werten der Aufklärung oder gar den 10 Geboten auch nur ansatzweise kompatibel ist. Und mit dem Grundgesetz und unserem Demokratieverständnis noch viel seltener. Wie zum Hohn fordern nun In unserer verkehrten Welt die Leitmedien Demokratieverständnis und Grundgesetzkonformität gerade von jenen ein, die genau dies verteidigen wollen. Es erinnert an die Metapher des Diebes, der ganz laut “Haltet den Dieb!” schreit. Irrenhaus Deutschland!
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