@Th. Rosché: Sie wollen nach down-under auswandern? Wissen Sie, wie es in Australien corona-mäßig zugeht? Da werden aufmüpfige Leute einfach weggesperrt! Nicht in Lagerbarracken wie einst, aber dennoch eingesperrt und strikt von der Außenwelt (und Außenluft!) abgesondert! Es ist vorbildlich, wie gut die Aussies von den Nazis gelernt haben. Wenn möglich, mal das Internet absuchen nach: „aussie who is vaccinated and tested negative“ - - - Kann natürlich alles erstunken und erlogen sein, aber man hört Ähnliches aus vielen Quellen und nur wenige scheuen sich, von „concentration camps“ zu sprechen.
Eins kann ich verkünden: Meine Bedürfnisse nach Polemik, Humor und Kritik an (grün-)linker Selbstgerechtigkeit befriedigt er allemal. Später dazu vielleicht mehr. Auf jeden Fall ein schillernder Einblick in ein verrückt-buntes Jahrzehnt vor meiner Zeit.
Es war wahrscheinlich einer der größten Fehler der Ossis, einschließlich mir selbst, das Ausmaß der linken Wohlstandsverblödung, vor dem Wunsch eingemeindet zu werden, nicht ausreichend geprüft zu haben. Auch wenn die seit 16 Jahren ihre Macht ausübende Abrissbirne Deutschlands aus der Uckermark stammt, wären wir wohl besser, hätten wir das Ausmaß des Irrsinns der Feindschaft gegen das eigene Volk auch nur geahnt, unter uns geblieben. Im Osten hätte Merkel niemals soviel Schaden anrichten können, wie in diesem Deutschland. Aus heutiger Sicht, lieber ärmer geblieben, langsam aufgebaut und sinnvoll gehandelt, als sich der Idiotie der in der Toskana Rotwein schlürfenden Wohlstandslinken auszuliefern! Denn die Wohlstandslinken, die Kommunismus nie erlebt haben sind das eigentliche Problem in diesem Land.
Damals war ich, Jahrgang 66 und im Osten aufgewachsen, zwar noch ein Kind, kann mich aber trotzdem besonders an die Entführung der Landshut noch sehr deutlich erinnern. Die Freude meiner Eltern und Bekannten war groß, als die GSG9 und Wischnewski diese Sache in Mogadischu auf die einzig akzeptable Weise beendeten. Damals bewies ein streitbarer Rechtsstaat, dass er sich von Terroristen nicht erpressen lässt. Heute würde man den palästinensischen Terroristen nach einer milden Verurteilung möglicherweise Asyl und lebenslange Alimentierung in Deutschland gewähren. Mir vorzustellen, wie man mit Leuten wie den deutschen RAF-Banditen umgehen würde, dafür fehlt mir allerdings die Phantasie. Sie wurden ja auch damals schon mit Samthandschuhen angefasst.
Mal so aus dem Hinterkopf laut gedacht: ich wundere mich wirklich warum es im aktuellen 2. deutschen Corona-Herbst noch keine Attentate gegeben hat. Dieser Staatsterrorismus ist doch zutiefst provozierend.// Gestern abend musste ich mir erklären lassen, dass der Habitus der jungen Leute (Maske, Handy, Ohrstöpsel) die moderne Form der drei Affen sind, die nix sehen, hören und sagen. Das bietet dann die Erklärung zum ersten Satz.
Einmal wurde mir damals bei einer Straßensperre zwischen dem westfälischen Münster und Warendorf als Entenfahrer, lange Haare bis auf die Schultern, Vollbart, ein Maschinengewehr ins hochgeklappte Fenster gehalten. Sehr höfliche, ja freundliche Polizisten kontrollierten meinen Ausweis, schauten sich lächelnd meine dadurch aufwachende süße zweijährige Nichte im Kindersitz auf der Rückbank an und waren’s zufrieden. Das ist das einzige, was mir außer ein paar Tagesschaufetzen in Erinnerung geblieben ist von der Zeit… Der jetzige Zustand brennt sich tiefer ein!
@ Günter Schaumburg, zu solch einer Betrachtung der Zeitgeschichte kann man nur gelangen, wenn einer sein Fernglas wie Sie verkehrt herum hält, ihr Nachkriegsdeutschland mit Siegern und Verlierer. Als hätten die Menschen in Westdeutschland Einfluss darauf gehabt, ob sie zu IHREN Siegern gehören wollen oder die Menschen in der Sowjetische Besatzungszone zu Verlierern gemacht worden sind. Was Sie schreiben ist die reinste Legendenbildung. Die Wiedervereinigung haben meine Frau und ich mit viel Sekt auf der Straße “Unter Den Linden” 1989 gefeiert. Aber das die alten Kader um Marcus Wolf und die Stasi - Journalisten in Westdeutschland, dass die vereint das Neue Deutschland in ein Trümmerfeld à la DDR_XXl verwandeln werden, das allerdings habe ich mir nicht vorstellen können. Aber solche Trojaner des DDR - Sozialismus haben sie schon Willy Brand in den Pelz gesetzt und mit Merkel vollendet. Die Wiedervereinigung war Scheiße.
Sorry, aber in Alles und Allem, auch der Corona-Krise immer nur eine Links-Rechts-Problematik hineinzuinterpretieren, ist nicht nur höchst unterkomplex und hohl, sondern legitimiert letztendlich genau die demokratiezersetzenden Zustände, die wir im Moment haben. Der eigentliche und zentrale Grunddisput in der Gesellschaft ist immer der zwischen Demokratie/Individuelle Rechte und Macht/Kollektives Denken. Und der Protest der Linken Bewegung in den 60/70ern richtete sich gegen die Ungerechtigkeit und Verlogenheit der damaligen Machtstrukturen. Nun, nach dem Gang durch die Instanzen, haben die „Linken“ nach einigen Jahrzehnten quasi die Macht inne. Und es passierte das, was in solchen Fällen eigentlich immer passiert. Die „Revolutionäre“ von gestern sind die Despoten von heute. Und wieder entsteht eine Gegenbewegung (APO), die sich gegen den MACHTMISSBRAUCH positioniert.// Anscheinend gibt es aber auch genügend Leute, die das Ganze als Links-Rechts-Problematik trivialisieren wollen. Brot und Spiele! Wie werden in solchen Polit-Spielen Machtstrukturen legitimiert? Die Linken verweisen auf die Rechtsradikalen. Die politisch Rechten verweisen auf den Links-Terrorismus, und die Corona-Konformisten verweisen auf die Corona-Leugner (der Virus existiert gar nicht)// Solche Artikel helfen, vom eigentlichen Problem abzulenken, nämlich dass autoritäre und totalitäre Strukturen Menschen gleichschalten und zu entindividualisieren suchen. Ob das jetzt von rechts oder links erfolgt, ist so was von scheißegal…
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