Interessant ist, dass diejenigen, die gegen die Massenzuwanderung sind, meist auch die Energiewende, die Ehe für alle, die Frühsexualisierung oder Gender-Mainstreaming kritisch sehen bzw. mehrheitlich wohl auch ablehnen. Was zeigt sich hier? Einen geringeren IQ der Befürworter all dieser Dinge würde ich jetzt nicht unterstellen, obwohl ich die Leute, die nachplappern, was Presse, Funk und Fernsehen ihnen so servieren, meist als dumm empfinde. Ist es Denkfaulheit? Der Wunsch, der scheinbaren Mehrheit anzugehören? Feigheit? Hat man ihnen zu lange eingehämmert, dass unsere Gesellschaft eigentlich schlecht ist und überwunden werden müsse? Sind sie angeödet vom alltäglichen komfortablen Dasein? Sehnen sie sich nach dem Prickeln des Neuen? Würden sie am liebsten alles kurz und klein schlagen? Fragen über Fragen.
@ Klaukien : Hä, was bitteschön soll denn an dem Text anthroposophisch sein ? was meinen Sie damit ?
Immer wenn ein Mensch, oder eine Menschengruppe, oder eine Gesellschaft etwas Wahres, etwas Vorhandenes unterdrückt, dieses nicht wahrhaben will, es verdrängt, dann kommt dieses Vorhandene früher oder später mit doppelter Wucht zu den Verdrängern zurück. Dann trifft es diese sie mit voller Wucht. Denn unterschwellig war die Einsicht immer da, sie wurde nur verleugnet. Dann entsteht eine Gegenreaktion mit einer großen Eigendynamik. Deshalb ist auch zu erwarten, dass die derzeitige Verdrängung dazu führen wird, dass tatsächlicher Rassismus, tatsächliche Fremdenfeindlichkeit, tatsächliche Ablehnung von fremden Kulturen entstehen wird. All das, was jetzt nur herbeigeredet wird, wird es dann tatsächlich geben. Und dieses wird den Verfechtern „ihrer Wahrheit“ dann sogar noch als Bestätigung ihrer Einschätzung dienen. Dass nämlich die Deutschen verkappte Rassisten sind, auf die man aufpassen muss, die man kontrollieren und in die Schranken weisen muss. Verdrängung ist ungesund und das werden wir demnächst erfahren. Auf einem Lügenkonstrukt kann man keine Zukunft erbauen. Wird die Belastung zu groß, bricht es in sich zusammen.
Vorsicht: Multikulturell und weltoffen sind wir schon, aber nicht blöd genug, um das auch auf Jungmänner aus dem islamischen Dunstkreis aus zu dehnen. Schon bei jungen Frauen aus dem islamisch geprägten Raum sähen wir das anders - weil die sich genau diesen Jungmännern entziehen wollen. Einzelfälle werden ab und zu bekannt. Vorausgesetzt, sie kommen allein, ohne einen Kerl. Die Invasion ist regelmäßig männlich, die Welcomerei ist weiblich. Man stelle sich vor, es wäre umgekehrt gewesen. Die größte Bedrohung unserer Freiheit/en ist der männliche Islam, es ist ausdrücklich nicht der weibliche Islam - wenn jeweils für sich betrachtet. Familiennachzug zu den Jungmännern ist daher zu unterbinden, junge Frauen können nur hier bleiben, wenn sie keinen Kerl nachholen. Sonst ab alle beide. Demographische Eroberung ist zwar erklärte Absicht, wird aber strikt zurück gewiesen, mit allen Mitteln. Es geht hier um Sein oder Nichtsein. Der Koran enthält 25 Tötungsbefehle als Wort Allahs - das sollte genügen zu sagen: We are not amused. Denn die Tötungsbefehle richten sich gegen uns.
Ohne weiteren Kommentar: Das ist einer der besten Beiträge, den ich je in (oder auf?) der ““Achse” gelesen habe!
Für Ihre Feststellung “mit einem Kippen der Stimmung kann schnell und jederzeit – etwa durch ein einzelnes, unvorhersehbares Ereignis – gerechnet werden” kommt mir kein Beispiel nicht in den Sinn, obwohl ich seit 2015 immer wieder darüber nachdenke und versuche, mir ein geeignetes vorzustellen. Es wird immer bleiben bei “Einzelfall”, “gefundenes Fressen”, “gerechte Folge unseres Handelns”, “sind nicht alle so”, “kein Generalverdacht”, “müssen jetzt mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und der ganzen Härte des Rechtsstaates ... bla bla”, “wir lassen uns nicht ... bla bla” usw.. Ich glaube nicht, dass selbst ein wirklich grosser Terrorakt - als unvorhergesehenes Ereignis - ein Umdenken bewirken würde. Eher glaube ich, dass ein Kamel durchs Nadelöhr geht und an die weitere starke Zunahme der vielen kleinen “Terrorakte” in Schulen, im Strassenbild und im Leben der Gemeinschaft, an ein Zurückdrängen, ein Ausgleichen, ein Inkludieren um jeden Preis bis zur Unkenntlichkeit des einstmals (“schlechten”) Gewesenen. Mit der Vermutung, dass die Vertreter der „Willkommenskultur“ “den einst Verfemten irgendwann ohne Scham erklären werden, doch auch alles immer schon kritisch gesehen zu haben”, liegen Sie wohl leider goldrichtig. Denn nur starke Charaktere können Fehler (auch grosse) offen zugeben und dadurch (neuen) Respekt gewinnen. Schwache Charaktere verbleiben auch bei Wendemanövern in der Erbärmlichkeit.
Es tut gut, zu wissen, dass hier der gesunde Menschenverstand noch waltet. Es ist beschämend (nicht für den Autor!), dass man diesen Text schon beinahe als anthroposophisches Standardwerk nehmen muss.
Linke dieser Art und Konservative leben geistig in zwei verschiedenen Welten, deshalb ist eine Diskussion zwischen ihnen fast unmöglich. Konservative leben in einer - vom Grundsatz her (!) - realen Welt, Linke in einer Welt der Prinzipien, der Moral, des Wünschbaren, des ‘hier Gut, dort Schlecht’. Deshalb laufen Diskussionen zwischen diesen beiden Polen nach einem festen Muster: Sobald man Tatsachen erwähnt, die nicht in das Weltbild des Linken passen, versucht er, diese Tatsachen zu leugnen oder zu relativieren; da dies aber meist rasch an seine Grenzen trifft (auch Linke haben Augen), wechselt er den Diskussionsmodus: Von der Diskussion über Fakten schwenkt er um in wertende Etikettierungen, in seine zahlreichen “-ismen”. Heisst: Die Erwähnung unbequemer Fakten ist “inhuman, menschenverachtend, rassistisch, faschistisch, pauschalisierend, islamophob, fremdenfeindlich…” etc.. Die Kreativität Linker in dieser Hinsicht ist beachtlich. Sehr häufig habe ich auf mein Argument “Die Welt ist nun aber anders als Sie es sich vorstellen” gehört “in einer solchen Welt möchte ich nicht leben”. Der Wunsch nach Idealzuständen (ihrer Couleur) überdeckt alles. Selbst der Hinweis auf zwingende logische Zusammenhänge fruchtet oft nichts, denn Logik ist “kalt und empathielos”. Der typische heutige Linke hat das (Pseudo-) Zitat von Hegel zu seiner Maxime erhoben: Wenn die Tatsachen nicht mit meiner Theorie übereinstimmen, umso schlimmer für die Tatsachen. Wir kennen diese Art des Denkens aus den Köpfen von Sektenmitgliedern, die rationaler Argumentation nicht mehr zugänglich sind. Oft muten diese Leute an, als hätte man sie einer Gehirnwäsche unterzogen. Nur, im Falle von Linken dieser Art wurde ihnen das nicht angetan - sie haben es an sich selbst freiwillig vollzogen. Diese Leute müssen glauben, um “Komplexität zu reduzieren” (Luhmann), und sich vor allem moralisch überlegen fühlen zu können. Multikulti ist Religionsersatz, sie fühlen sich als “Rechtgläubige”.
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