Deutschland ist mit dem Wesen der Demokratie schlicht überfordert. Deutschland kann nicht edel streiten, sondern nur beleidigt zanken, buckeln oder treten.
Man kann es demokratisch sehen: Rot-Rot-Grün wurde vom Souverän abgewählt und keiner aus deren Reihen stellt jetzt den Ministerpräsidenten. Tatsache ist aber: Die Fraktionschefin der Partei der Mauertoten schmeißt dem gewählten Ministerpräsidenten, der in der Tradition von Genscher steht, den Grußstrauß vor die Füße. Klarer kann man die Maske nicht fallen lassen. Doch die Reaktion des Staatsfunkes und der subventionierten Mainstreampresse zeigt, dass Thüringen und ganz Deutschland inzwischen eher dem Bevormundungsstaat DDR gleichen als der einst liberlalen BRD zu Zeiten Genschers. Wie zurecht geschrieben. Der Dammbruch liegt schon einiges zurück.
Hmm. Es geht also nur ums Geld. Politiker entscheiden nach eigenem Geldbeutel. Die Thüringer CDUler vermeiden Neuwahlen, weil es ihre Mandate kosten könnte. Vielleicht schickt ja die Zentrale ja Geldkoffer. Es war eine demokratische Mehrheitswahl. Die jetzt schreien sind was ...? Sie respektieren was nicht ... ? Die Bundes-CDU wünscht eine SED-Regierung? Ein sachpolitisches Minderheiten-Kabinett scheint in den Parteienstaat nicht zu passen, wenn es immer um die große Parteilinie geht, welche mit aller Macht durchgeknüppelt wird. Was tun, Genossen? Wie wäre es mit einem Thüringen-Schlag? Oder alle Wirrköpfe werden nach Bad-Wiesensee eingeladen. Man könnte auch Kommissare schicken. Oder beim NSA nachfragen, um Kemmerich was anzuhängen. Mal sehen. Kann es sein, dass die bürgerlichen Vertreter nur die Schnauze voll hatten, vom links-grünen Treiben?
Es wird immer über “Haltung zeigen” und “Zeichen setzen” geredet. In diesem Sinne könnte man dies auch interpretieren, jedoch in einer Art und Weise, die der herrschenden Klasse nicht so gut schmecken wird.
Danke, genau den gleichen Gedanken hatte ich gestern, als die Empörung anzuschwellen begann.
Der Dammbruch war Merkels Grenzöffnung 2015. Alles was danach kam und noch kommt , sind Folgefehler davon. Die Grenzen sind nach wie vor sperrangelweit offen. Paradoxerweise bilden die offenen Grenzen die Existenzgrundlage der AfD. Sollte es der AfD allerdings gelingen, eine Grenzschliessung (bzw Grenzkontrolle ante 2015) durchzusetzen, dann wird sie nicht nur Thüringen regieren, sondern die Bundesrepublik insgesamt.
Der Sprachgebrauch “Faschisten” kommt einer Diskriminierung von Faschistinnen gleich. Alle linksgrünen Politiker*Innen und Journalist*Innen fordere ich deshalb auf, in Zukunft genderneutral von “Faschist*Innen” zu sprechen bzw. zu schreiben. So viel Politik- und Genderkorrektheit muss sein, auch angesichts der Hysterie nach der Thüringen-Wahl.
Unglaublich aber wahr…SED2.0 Blumenfrau Susanne Hennig-Wellsow`s spezielldemokratische Performance vor dem gewählten Ministerpräsidenten. Zickenkrieg im Plenarsaal? Dschungelcamp im Thüringer Landtag? Was für ein entlarvendes Verhalten dieser Frau!
Ja, Hochmut kommt vor dem Fall! Wenn die vielen Schlafschafe aus politischer Interessenlosigkeit und (noch) persönlichem Wohlbehagen heraus immer wieder ein “Weiter so!” gewählt haben - einmal platzt die Bombe! Und durch Wahlbetrug den Wählerwillen zu ignorieren, führt auch nicht immer zu den erwarteten Ergebnissen. 1989 sollte auch für die Politkaste in den gebrauchten Bundesländern ein Warnsignal gewesen sein. Es kann plötzlich mit der Macht zu Ende sein. Und wenn ich mir die “Kommentare” in der Nürnberger Zeitung so ansehe, wird mir übel! Stets dominiert der Nazi-Wahn, der offensichtlich schon die Mehrheit erfasst hat. “Faschismus” wird beschworen, die dagegen demonstrieren oder protestieren, kennen ihn gar nicht. Haben nur mal “davon gehört, dass es sowas mal gab”. Und dass es “nie wieder” passieren darf! Dass sie schon immer tiefer in eine neue Diktatur rutschen, begreifen sie nicht. Und dass die “demokratischen Volksparteien” die eigentliche Ursache dafür sind, dass die AfD immer stärkeren Zuspruch erhält, ja, dass sich eine solche Partei überhaupt erst etablieren konnte, verstehen die “Entsetzten” nun erst recht nicht. Dass sich die Linken immer noch nicht von der SED getrennt hat, wird wie stets unter den Teppich gekehrt. Und Bayern setzt dem noch eines drauf, indem ihr MP Neuwahlen fordert! Ausgerechnet Söder, der nun auch nicht gerade ein Politiker von Format ist!
Es ist auch eine UNVERSCHÄMTHEIT, dass da einer MP geworden ist, der erfolgreich Studiert hat und zudem noch erfolgreicher Unternehmer ist, hihi da platzt unseren eher bildungs- und abschlussfernen Co-Politiker(innen) glatt die Hutschnur. ...übrigens gibt es seit gestern ein neues Berufsbild neben den kürzlich hier bei Achse diskutierten: “BLUMENSTRAUSSvordieFüßewerfer”
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