Gastautor / 03.08.2024 / 12:00 / Foto: KI / 20 / Seite ausdrucken

Der CO2-Ablasshandel (2)

Von Benjamin Mudlack.

Beim Ablasshandel war es eine „Moralschuld“, die eine „Werteumverteilung“ begünstigt hat. Ähnlich ist die Angelegenheit bei den CO2-Zertifikaten einzustufen. Das macht die Menschen ärmer und schadet so der Umwelt. Teil 2.

Staat, Geldmengenausweitung/Inflation und Ressourcenverschwendung sind untrennbar miteinander verbunden. Das ist ein Sonderthema, welchem ich mich an dieser Stelle nicht vertieft widmen werde – nur so viel: Staatliche Projekte wie Stuttgart 21, der Berliner Flughafen und einige andere unrühmliche Beispiele der planwirtschaftlichen Verschwendung lassen erahnen, wie sorglos der Staat kalkuliert und wie gleichgültig er mit den Ressourcen, der Umwelt und denjenigen, die diesen Apparat finanzieren müssen, umgeht. 

Das eklatanteste mir bekannte Beispiel für die Verschwendung durch den Staat beziehungsweise in diesem Fall durch die EU ereignete sich in Tschechien. Dort wurden 900 Millionen Euro EU-Fördermittel (siehe Welt-Artikel „Hunderte Förderprogramme der EU sind illegal“ unter dem Beitrag) für eine Hubbrücke beantragt, bewilligt und auch ausgegeben. Die Brücke wurde für dreistöckige Containerschiffe gebaut. Jedoch fahren derartige Schiffe dort gar nicht, und so steht dieses Bauwerk ziemlich zweckentfremdet in der Welt. Beton, Stahl, menschliche Arbeit und andere Ressourcen wurden ohne Sinn und Verstand verschwendet. Ohne das Fiat-Geld „per Mausklick“, also rein aus Steuern, wären derartige Projekte gar nicht finanzierbar.

Meinen „Kurz-Vorschlag“ für eine neue Aufklärung und eine bessere ressourcenschonende Welt würde ich wie folgt auf den Punkt bringen:

  1. Den Staat aus den skizzierten und anderen Projekten komplett ausschließen und diese unternehmerisch/marktwirtschaftlich angehen.
  2. Absolut konstantes Geld (konstante Geldmenge) mit einem Zins als Preis des Geldes, der sich durch dezentrales Geldangebot, Geldnachfrage und auf Basis der Kreditwürdigkeit des Schuldners bildet. Schuld, wie im aktuellen Fiat-Geldsystem, ist als Gelddeckungsmittel ungeeignet. Daher ist eine werthaltige Deckung durch Edelmetalle, elektrische/thermische Energie oder dergleichen unabdingbar.
  3. Das dezidierte Hinterfragen des Staates als solchen und die Reduzierung des Staates auf die Kernaufgaben: 

Innere, äußere Sicherheit und ein solider Rechtsrahmen, der die rechtlichen Eckpfeiler der freiwilligen Kooperation setzt.

  1. Der Staat als oberplanwirtschaftliche Instanz sollte, so wie es der Fürst von und zu Liechtenstein in seinem Buch ausführte, sich eher als Dienstleister verstehen. 
  2. Freie Privatstädte als Gegenentwurf etablieren, um sich dem Prozess des Experimentierens und der menschlichen Evolution nicht länger in den Weg zu stellen.
  3. Verschiedene Staatsmodelle in konkurrierender Art und Weise gegeneinander antreten lassen. Es braucht Wettbewerb in diesem wichtigen Markt der Menschheit, damit sich das ressourcenschonendste Modell durchsetzt.
  4. Staatliche Kartelle (EU, UNO und Co.) in der derzeitigen Form abschaffen.
  5. Technologischer Fortschritt vollzieht sich immer von unten nach oben und nie per Diktat durch eine Obrigkeit. Chinas verschwundene Seemacht sollte als mahnendes geschichtliches Beispiel (siehe Freiheitsfunken „Der Staat und seine Entscheider als größte anzunehmende Klumpenrisiken“) dienen. Folglich sollte sich eben diese Obrigkeit, so es sie denn noch gibt, aus diesem Prozess komplett heraushalten.

Die gesellschaftliche Koordinations- und Verteilungsfunktion von Geldmitteln ist von enormer und vermutlich zugleich unterschätzter Bedeutung. Geld dient als das Tauschgut beziehungsweise Tauschmittel schlechthin und ist somit das Medium zur Verteilung (Allokation) von Gütern und Werten. Die Menschen setzen sich Ziele, die sie zu erreichen versuchen. Die Ziele sind subjektiv gewählt und variieren je nach Lebensalter und Lebenssituation. Geld ist das Mittel, um im Tausch mit anderen Gütern seinen Zielen näherzukommen. Es dient de facto der unmittelbaren oder mittelbaren Zielerreichung, und zwar idealerweise im Falle der freien Marktwirtschaft auf Basis des freiwilligen Tauschaktes.

Geld entsteht in der heutigen Welt hauptsächlich durch Kreditvergabe. Teilweise werden Sicherheiten gegen die Kreditvergabe verpfändet. Als Sicherheit können Immobilien, Aktien oder andere Vermögenswerte dienen. Der entscheidende Faktor ist jedoch die Tatsache, dass das heutige Geld deckungslos ist. Es handelt sich um ein Schuldgeldsystem. Geld entsteht hauptsächlich durch neue Schulden, also durch Kreditvergabe. Insofern ist dieses „System“ inhärent immer auf der Suche nach neuen Schuldnern. Fündig wird es vor allem bei den Staaten, und die sorgen dann mithilfe von Subventionen oder anderweitigen Umverteilungsmaßnahmen für eine von bestimmten Interessen gesteuerte Güterverteilung. Die Erstempfänger des neuen Geldes profitieren (Cantillon-Effekt), weil sie die Güter zu den noch günstigeren Preisen erwerben können. Die hierdurch gestiegene Nachfrage verknappt ceteris paribus das Güterangebot und lässt die Preise steigen. Die späteren Empfänger des Geldes haben dann unter dem geminderten Tauschwerteffekten zu leiden und sind so als Verlierer dieser Werteumverteilung zu sehen.

Beim Ablasshandel war es ebenfalls eine Schuld beziehungsweise eine „Moralschuld“, die eine „Werteumverteilung“ begünstigt hat. Ähnlich ist die Angelegenheit bei den CO2-Zertifikaten einzustufen. Die Basis dieses Systems ist wiederum eine Moralschuld, nämlich die Schuld, den Ausstoß von CO2 durch eine bestimmte Handlung (Kauf eines Gutes, Autofahrt oder dergleichen) „begünstigt“ zu haben. Die daraus resultierende Werteumverteilung hat das oben beschriebene Beispiel rund um den US-Automobilhersteller nach meiner Einschätzung sehr eindrücklich dargestellt.

„CO2-Bilanz“ versus Wirtschaftlichkeit

Mittlerweile geht die Entwicklung sogar noch einen Schritt weiter. Hauptvergabekriterium für eine Auftragsvergabe ist mittlerweile in vielen Fällen die sogenannte CO2-Bilanz. Den Zuschlag für den jeweiligen Auftrag erhält also der Anbieter, der vermeintlich am wenigsten CO2-Ausstoß produziert. Wirtschaftlichkeit spielt nurmehr eine sekundäre Rolle. Wirtschaftlichkeit ist jedoch gleichzusetzen mit dem sparsamen Umgang von Ressourcen. Folglich wird die Umwelt im Zuge einer erhöhten Wirtschaftlichkeit geschont. Wenn nun der CO2-Ausstoß zu Lasten der Wirtschaftlichkeit geht, wird das Ziel der Ressourcen und Umweltschonung konterkariert. Eine fatale Entwicklung, denn dies führt automatisch zu unwirtschaftlichen Produktionsmethoden beziehungsweise zur unwirtschaftlichen Erbringung von Dienstleistungen. Auch die damit einhergehenden Wohlstandsverluste werden billigend in Kauf genommen. Am langen Ende stehen diese in letzter Konsequenz für eine Zunahme der Armut, und diese ist bekanntlich extrem schädlich für die Umwelt.

Begünstigt wird die Armutszunahme durch die Tatsache, dass die Menschen durch zusätzliche und permanent steigende CO2-Abgaben und CO2-Steuern belastet werden. Die LKW-Maut wird sich beispielsweise zum Jahresende des Jahres 2023 ungefähr verdoppeln. Die Kosten verteuern alle Produkte, die in irgendeiner Art und Weise transportiert werden. Die Lebenshaltungskosten steigen. Wie immer bei Teuerung sind die Geringverdiener überproportional betroffen, da der prozentuale Anteil der Lebenshaltungskosten am Nettolohn höher ausfällt als bei überdurchschnittlich dotierten Arbeitskräften.

Schlussbetrachtung

Abschließend sei noch auf ein Zitat des letzten Kaisers des damaligen Deutschen Reiches verwiesen. Er soll nicht an die Zukunft des Automobils geglaubt haben und war eher ein Fan der Pferdekutsche. Er irrte gewaltig, und die Menschen nahmen schrittweise Abkehr von der Kutsche und genossen in den darauffolgenden Jahrzehnten die Produktivitätsfortschritte, die das Automobil ermöglichte. Die Wohlstandsgewinne waren bekanntermaßen enorm.

Immerhin verbot Kaiser Wilhelm II das Automobil mit Verbrennungsmotor nicht. Insofern war er dem menschlichen Handeln und der freiwilligen Kooperation mehr zugewandt, als es die heutige Obrigkeit ist. Die derzeitigen Staatslenker geben vor, genau zu wissen, was der beste Antrieb, die beste Form der Stromerzeugung und die effizienteste Form der privaten Wohnraumerwärmung ist.

Die besten Technologien haben sich auf die Dauer durchgesetzt, und zwar durch freiwillige Nachfrage des Souveräns, indem der private Kunde bestimmte Produkte abgelehnt und andere gekauft hat. Hätte der Kaiser so agiert wie die heutigen Protagonisten, dann würden die Menschen in Deutschland womöglich heute immer noch mit der Kutsche fahren. Oder heutzutage dann bald vielleicht ausschließlich mit dem Lastenfahrrad. Schöne neue „grüne“ Welt.

Teil 1 dieses Beitrages finden Sie hier

 

Benjamin Mudlack ist gelernter Bankkaufmann und hat an der Fachhochschule Dortmund das Diplom zum Wirtschaftsinformatiker erworben. Er ist Vorstandsmitglied der Atlas Initiative, Autor beim Ludwig von Mises Institut Deutschland, Mitglied der Friedrich August von Hayek Gesellschaft. Zudem betreibt Benjamin Mudlack den YouTube-Kanal „Der ökonomische IQ“ mit der Zielsetzung, möglichst vielen Menschen die österreichische Schule der Nationalökonomie anhand von tagesaktuellen Themen zugänglich zu machen. Er ist zudem Autor des im Lichtschlag Verlag erschienen Buches „Geld-Zeitenwende – vom Enteignungsgeld zurück zum gedeckten Geld“.

 

Fussnoten/Quellen:

Georg Habenicht: Ablass: Wertpapier der Gnade – wie es zur Reformation kommen musste. Petersberg 2020.

Georg Habenicht: 1521 – Europas erster Wertpapierkollaps. Petersberg 2022.

Freiheitsfunken Benjamin Mudlack „Der Staat und seine Entscheider als größte anzunehmende Klumpenrisiken“

Die Welt:Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda.“

Stern.de: Teslas geheime Geldmaschine: Der Gewinn kommt nicht aus dem Verkauf von Autos

Die Welt: Hunderte Förderprogramme der EU sind illegal

Foto: KI

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Leserpost

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B.Jacobs / 03.08.2024

Die SPD Grüne Regierung warf mutwillig unsere Wirtschaftsgesetze über Bord. die die deutsche Wirtschaft schützen sollten. 2014 wettete Merkel dreist mit dem Banker Weidmann darum, dass sie Deutschland verpfänden kann, sehen wir uns heute unsere Wirtschaft an, ist sie nahezu am Ziel ihrer Wette. Ich wollte mich eigentlich nicht wieder mit Ökonomie befassen, es ist nicht Aufgabe des Bürgers vor der Misswirtschaft von Politnieten, die gerne Diktatiren wären zu warnen und irgendwelchen Zockerökonomen, die Realwirtschaft von Finanzwirtschaft nicht unterscheiden können oder einfach zu Börsenspielbankern geworden sind, egal ob unser Land in den Staatsbankrot hinsteuert. Für sie trifft der DDR Witz zu, obwohl sie sich westlich überlegen fühlen mit dem Irrsinn, eine Dienstleistungsgesellschaft kann überleben, ohne Finanzmanipulationen Leitwährung und erzeugter Devisen Mangel im Osten nicht möglich: “Was passiert, schickt man Ökonomen in die Wüste, der Sand wird knapp” Politisch im Studium beeinflusst lernen sie, wie man an Steuerschrauben dreht, aber nicht wie man eine gesunde Wirtschaft am Laufen hält, schließlich müssen sie mit inkompetenten Politikern Händchen halten. Wir, auch ich haben uns darauf verlosen, das unter dem Schlagwort Investitionen die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit D. gemeint war, Pustekuchen unsere korrupten Politiker haben unsere Heimat ausverkauft und für die Globalisierung und für die NWO des WEF abhängig gemacht. Außer unbezahlbare Schuldenberge für einst selbst funktionierende Länder für ihre Ideologie, haben sie unsere Wirtschaft in einen Scherbenhaufen verwandelt und damit unseren einstigen Wohlstand zerstört, aber sich selbst fürstlich bedient. Wenn die FDP noch ein Gewissen hat und nicht in der Wählergunst verschwinden will, wird sie mal erwachsen und sprengt den Sauhaufen von Ampel, jagt die Grünen zum Teufel.

Arnd Stricker / 03.08.2024

P.S: Früher gab es Ansätze zu einem System der Verknappung und Grenzwertbepreisung von (Zentralbank)Geld. Bundesbank und SNB haben in der Regel Preistender ausgeschrieben, bei denen die Banken auf eine bestimmte Menge bieten mit einem Zinssatz bieten mussten und die Mindestreserve wurde aktiv zur Steuerung benutzt. Allerinds wurde das System schon damals nicht richtig effizient, da durch Preisabsprachen der relevaten Akteure (Großbanken, in D auch die Zentralbanken der Verbünde) viel verhindert haben. Außerdem war damals das System geschlossener und die internationalen Kapitalmärkte spielten gegenüber den Banken eine nicht so bedeutende Rolle durch entsprechende Restriktionen. Der größte Unterschied ist allerdings das Selbstverständnis der Zentralbanker, die wirklich unabhängig gehandelt haben. Der letzte Vertreter dieser Art was Pöhl, der die Blütenträume Kohls bei der Wiedervereinigung entsprechend teuer gemacht hat und deswegen herausgedränt wurde. Danach kamen nur noch Büttel der Politiker, heute ordnen sie sich dem woke-grünen Zeitgeist unter und scheiden als unabhängige Akteure aus.

Ilona Grimm / 03.08.2024

Willem Zwo war nicht die Bohne technikfeindlich! Das ist eine langlebige Anekdot für die ich noch keine Quelle gefunden habe. Sie wird Berichten zufolge seit 2011 verstärkt verbreitet. Warum? Um den Kaiser dumm dastehen zu lassen? In Wahrheit hatte Willem Zwo einen beachtlichen motorisierten Fuhrpark. Opel war zunächst bevorzugter „Hoflieferant“, wurde aber bald von Mercedes abgelöst. Er fuhr aber offenbar nicht selber Auto, vermutlich wegen seines verkrüppelten Armes. - - - Das drängendste Umweltproblem um das Jahr 1900 war: PFERDEMIST! Die TIMES in London orakelte, dass bis 1950 die Straßen Londons drei Meter hoch mit Pferdemist bedeckt sein würden. Ein Kolumnist in New York sah den Pferdemist im Jahr 1930 bis zum 3. Stock der neuen Wolkenkratzer reichen. Das vom Pferdemist ausgehende Gesundheitsrisiko war offensichtlich: „Auf dem Pferdemist fühlten sich Fliegen, die Krankheiten wie z.B. Typhus verbreiten konnten, ausgesprochen wohl. Im Jahr 1900 brachte man allein in New York etwa 20.000 Todesfälle mit dem Pferdedung in direkten Zusammenhang.“ [vorkriegs-peugeot.de „pferdemist das grosse Umweltproblem vor 125 Jahren“] -—- Und dann kam Henry FORD ... und löste das Mist-Problem.

Arnd Stricker / 03.08.2024

Das Meiste ist definitiv so. Allerdings ist eine starre Geldmenge nicht geeignet,um Wachstum zu finanzieren.Eine der großen Hemmnisse des Mittelalters war genau das Problem einer viel zu engen Geldmenge für jede Art von relevantem Wachstum. Als dann die Geldmenge in Spanien durch den Goldraub in Südamerika schlagartig wuchs, führte das erst zu einem Boom und dann zu Inflation und Krise nach einer relativ kurzen Blütezeit. Das zeigt, dass beide Konzepte in ihrer absoluten Ausprägung nicht mit einer nachhaltig prosperierenden Wirtschaft (, die auch immer wieder Krisen durchlaufen wird, die man zulassen muss, was heute die Politik verhindern will) nicht zusammenpassen. Es sind eher Konzepte geeignet, die die Geldmenge wachsen lassen, aber mit entsprechenden Mechanismen begrenzen (z.B. hohe Mindestreserven) und durch wachsende Grenzkosten die Effizienz der damit finanzierten Investitionen sicherstellen. Bisher kenne ich kein überzeugendes Konzept dazu, dass marktwirschaftlichen Kriterien entsprechen würde.

Volker Kleinophorst / 03.08.2024

Die sehr witzigen Kissen erinnern mich an: „Ich furz euch vom Planeten“ von „Das Auge Gottes“ (YouTube hat es)

L. Luhmann / 03.08.2024

@Stephan Bujnoch / 03.08.2024 -“Der eigentliche Skandal ist nicht das unnütze Bauwerk, sondern der Umstand, daß bei solchen organisatorischen Fehlleistungen absolut nichts passiert!” - Stellen Sie sich doch mal versuchsweise vor, dass die “Fehlleistungen” in Wahrheit Leistungen sind, die ganz bestimmten Zwecken dienen.

Gert Lange / 03.08.2024

Was zum CO2-Zertifikathandel geschrieben wird ist im wesentlichen okay. Was zum Geldsystem geschrieben wird ist viel zu oberflächlich: a) undefinierter Geldbegriff, b) keine Unterscheidung zwischen Zentralbankgeld und Giralgeld der Geschäftsbanken. c) Geldverschlechterung durch Sachwertbindung des Zentralbankgeldes ist eine Illusion solange sich der Staat direkt oder indirekt von der Zentralbank finanzieren lässt. d) wenn Steuerhaftung für faule Kredite der Geschäftsbanken nicht erlaubt wäre würden die Geschäftsbanke intensiver auf die Kreditwürdigkeit ihre Kunden und auf deren Sicherheiten schauen. Ein “too big to fail” darf es dabei nicht geben.

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