Gastautor / 02.08.2024 / 10:00 / Foto: KI / 27 / Seite ausdrucken

Der CO2-Ablasshandel

Von Benjamin Mudlack.

Der Handel mit sogenannten CO2-"Verschmutzungsrechten" wird als "marktwirtschaftlich" gefeiert, ist im Ergebnis aber nichts anderes als Umverteilung und Ressourcen-Verschwendung im Namen eines neuen Glaubens.

Das Wort „Ablasshandel“ ist im Zusammenhang mit den sogenannten CO2- Emissionsberechtigungen (CO2-Zertifikate) in kritischen Kreisen sehr oft gefallen. Es drängt sich also der Vergleich mit dem Ablasshandel der katholischen Kirche auf. Gehen wir den Dingen auf den Grund:

Der Historiker Dr. Georg Habenicht hat durch seine Nördlinger Quellenfunde unser Wissen zum spätmittelalterlichen Ablass erheblich erweitert. Bemerkenswert für unseren Zusammenhang ist allerdings Habenichts monetäre Sichtweise auf die Dinge. Denn laut Habenicht funktionierte das päpstliche Ablasssystem wie ein Kreditinstitut: Als fiktiver „Deckungsstock“ diente der sogenannte „Gnadenschatz“ der Kirche, den der Papst dank seiner Schlüsselgewalt jederzeit aufschließen konnte, um die katholische Christenheit freigebig mit Gnade zu bedenken. Gnade war für den römisch-katholischen Christgläubigen deshalb existenziell, weil durch sie die Leidensfrist im Fegefeuer verkürzt werden konnte. Erst wenn die Schuld dort abgebüßt war, konnte der Gläubige in den Himmel gelangen. 

„Das Fegefeuer war zwar nicht die Hölle, aber ebenfalls ein Ort, der nach Pech und Schwefel roch“, so Habenicht. Je mehr Gnade der Gläubige vom Papst zugesprochen bekam, desto mehr Schuld wurde ihm erlassenDiesen Nachlass an Leidenszeit im Fegefeuer nannten die Menschen Ablass

In der Frühzeit, als das „Fiat-Gnadensystem“ („Es werde Gnade!“) noch in den Kinderschuhen steckte, agierte Rom nach Art einer standortgebundenen Zentralbank. Wer Gnade aus dem Gnadenschatz der Kirche erhalten wollte, musste dazu in die Ewige Stadt kommen. Nach und nach ging die Kurie allerdings dazu über, das Recht, Gnade von leichter Hand zu schöpfen, Institutionen auch außerhalb Roms zu übertragen. Europaweit erhielten einzelne Städte, hohe Repräsentanten und Konvente die Lizenz, FIATGNADE unters Volk zu bringen. Sie wurden in diesem Sinne sozusagen zu den „Geschäftsbanken“ des Vatikans, Gnadenemittent letzter Instanz blieb die Zentrale in Rom. 

Als folgenschwer erwies sich die Praxis, flüchtige Papstgnade in Gestalt von Beicht- oder Ablassderivaten zu verbriefen, sogenannten Beicht- beziehungsweise Ablassbriefen. Denn ein solcher Ablassbrief konnte nun erstmals – und zwar auf unbegrenzte Zeitdauer – flüchtige, verbal zugesprochene Gnade speichern. Mit dem verbrieften Ablass erwarb sein Besitzer gewissermaßen „Buchgnade“, die er – wann immer er wollte – in Realgnade einlösen konnte. Der Eintauschvorgang ist, rein abstrakt betrachtet, dem Einlösen einer Staatsanleihe in Geld vergleichbar. Wenn man so will, brachte die Papstkirche „Gnadenschatzanleihen“ im großen Stil in Umlauf. Seit Erfindung des Papiers und vor allem des Buchdrucks ging das quasi problemlos vonstatten. Die ersten Massenauflagen betreffen Ablässe! 

Dynamisiert durch den Buchdruck strömte am Vorabend der Reformation Gnade in Form von Gnadenschatzanleihen unkontrolliert und massenhaft in das System. Als Folge der ungeheuren Ausweitung der Gnadenmenge bildete sich eine Blase, die Luther mit seinen Thesen schließlich zum Platzen brachte. Der Kollaps der Papstkirche erfolgte daraufhin unvermittelt und mit ungeheurer Wucht. 

„Ganz so wie Johann Wolfgang Goethe in der berühmten Papiergeldszene in Faust II die Assignaten als Papiergespenst der Gulden entzauberte, entlarvte Martin Luther den Ablass als Papiergespenst der Gnade. Am Ende war alles nur ein Spuk! Der Schein (= Ablasszettel) erwies sich am Ende als Schein (= Illusion, Täuschung), diagnostizierte Ulrich von Hutten ebenso scharfzüngig wie genialisch.“

Renaissance der Moralschuldverbriefung durch ein CO2-Umverteilungssystem

Seit einigen Jahren erleben wir nun eine Renaissance dieser Vorgänge, jedoch in einem etwas anderen Gewand und auf Basis anderer Umstände. Über die Jahre wurde das mittlerweile recht starke CO2-Narrativ aufgebaut. Der durch die Menschen verursachte CO2-Ausstoß soll maßgeblich für die Veränderung der Temperaturen verantwortlich sein, so die These. Ich persönlich habe weder die Expertise noch die Informationen, um die These und die damit verbundenen höchst dynamischen Prozesse unseres Planeten zu widerlegen oder zu belegen. Jedoch bin ich sehr, sehr kritisch und sehe im Hintergrund eher das Wirken gewaltiger wirtschaftlicher und politischer (freiheitseinschränkender) Interessen. 

Zudem werde ich extrem kritisch, wenn in permanenter Wiederholungsschleife veröffentlicht wird, die Wissenschaft sei sich einig. Wissenschaft ist sich nie einig, sofern es um komplexe, historische Phänomene mit Rückkoppelungen geht, wie es das Erdklima ist – ansonsten ist es keine Wissenschaft! Überdies existiert eine immense Anzahl wissenschaftlicher Ausarbeitungen, welche gegen die CO2-These argumentieren. An der Stelle nehme ich gerne Bezug auf einen Artikel aus der Welt mit dem Titel „Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda.“ In dem Artikel bezieht sich der Autor auf 800 wissenschaftliche Arbeiten, die gegen die CO2-Erzählung sprechen.

Es ist insofern höchst verwunderlich und sollte zum Nachdenken anregen, dass in den Leitmedien kein Bezug auf diese durchaus beachtliche Zahl kritischer Ausarbeitungen genommen wird. Wo ist die Diskursfähigkeit dieser einst so offenen Gesellschaft hin? Warum diffamiert man die CO2-Kritiker als „Leugner“ und bedient sich damit schwarzer Rhetorik, um nicht gewünschte Wissenschaftler „schachmatt“ zu setzen? 

Sind hier psychologisch erfahrene Strategen am Werk, die sich fragwürdiger Methoden bedienen, um Wissenschaftler mit möglicherweise besseren Argumenten aus dem Rennen zu nehmen? Es geht nach meiner Beurteilung definitiv um das Thema Massenpsychologie, also darum, die Masse der Menschen zu beeinflussen, um gewisse Zwangsmaßnahmen („Heizhammer“, CO2-Zerfikate, Steuern, Umlagen usw.) verargumentieren zu können.

Augenscheinlich scheint ein großer Teil der Menschen diesem Narrativ zu folgen, und um den CO2-Ausstoß staatlich zu begrenzen, hat man die CO2-Zertifikate ins Leben gerufen. Wenn man sich schuldig macht, CO2 auszustoßen, dann sieht man sich dem Zwang ausgesetzt, diese Zertifikate erwerben zu müssen. So ist es möglich, sich dieser „Moralschuld“ zu entledigen. 

Ab dem 1. Januar 2021 kam es zu einer mehr oder weniger (eher weniger) subtilen Steuererhöhung für die Verbraucher. An der Zapfsäule, beim Öl- und Gaspreis und bei den Stromkosten belastet die CO2-Steuererhöhung (CO2-Bepreisung) seither das Portemonnaie der privaten Haushalte. Transportkosten erhöhen sich logischerweise auch, und sämtliche Unternehmen schlagen die CO2-Kosten auf ihre Endpreise, und das belastet wiederum auch den Endverbraucher.

Die Industrie sieht sich indes einem erheblichen Standortnachteil ausgesetzt. Regulierung, Energiepreise, Lohnkosten, Lohnnebenkosten, Steuern und die Aufwendungen für die Bürokratieerfüllung nehmen hierzulande den globalen Spitzenplatz ein. Seit 2015 sind klare Abwanderungstendenzen der produzierenden Unternehmen zu beobachten. Die Dynamik hat nun nach dem Ukraine-Krieg zugenommen und die Deindustrialisierung ist in vollem Gange. Auch die Kosten für die CO2-Zertifikate schlagen in Form eines globalen Wettbewerbsnachteils zusätzlich zu Buche und belasten Unternehmen wie Privathaushalte. In China oder den USA werden die abwandernden Unternehmen mit offenen Armen empfangen. Mit den Unternehmen wandern Wertschöpfung und Wohlstand in die jeweiligen Länder. 

Interessant ist zudem, dass beispielsweise ein deutsches stahlproduzierendes Unternehmen oder ein Automobilbauer (von Diesel- oder Benzinfahrzeugen) die Zertifikate erwerben müssen, während der Automobilkonkurrent Tesla als Hersteller von Elektrofahrzeugen Zertifikate gutgeschrieben bekommt und diese verkaufen kann. 1,6 Milliarden US-Dollar vereinnahmte Tesla so im Jahr 2020. Für das Geschäftsjahr 2020 wies das Unternehmen einen Gewinn von 721 Millionen US-Dollar aus. Ohne die Einnahmen aus den CO2-Zertifikaten hätten bei Tesla satte 891 Millionen US-Dollar Verlust in den Büchern gestanden. 

Umverteilung und Wettbewerbsverzerrung durch CO2-Zertifikate

De facto handelt es sich bei der Installation der CO2-Zertifikate aus meiner Sicht um eine klare Wettbewerbsverzerrung, und zwar vornehmlich zu Lasten der „alten Industrien“ in Deutschland. Die Tatsache, dass Subventionen im Allgemeinen (Kaufprämie für ein Elektroauto) und CO2-Umverteilungsprozesse die Wirtschaftsrechnung negativ beeinträchtigen, ist ökonomisch betrachtet mehr als offensichtlich. In einer Marktwirtschaft sind Gewinne der Lohn dafür, die Bedürfnisse der Kunden befriedigt zu haben. Tesla hätte 2020 einen massiven Verlust eingefahren, wird aber quasi von der deutschen Automobilindustrie über die Zertifikate per gesetzlichem Zwang bezuschusst. Augenscheinlich spielen hier wirtschaftliche Interessen und Lobbyarbeit eine enorme Rolle. Ohnehin ist es als höchst bedenklich anzusehen, dass sich Großkonzerne und Staatslenker über das Weltwirtschaftsforum zusammenschließen und die grüne Revolution ausrufen, die im Ergebnis insbesondere den deutschen Mittelstand schädigt.

Die Tatsache, dass man die CO2-Papiere an der Börse handeln kann, macht sie keineswegs zu einem marktwirtschaftlichen Element. In einer Marktwirtschaft würde es diese „Finanzderivate“ aus Gründen der Leistungslosigkeit gar nicht geben. 

Die CO2-Zertfikate stellen eine Mischung aus Subvention zugunsten der staatlich begünstigten „grünen Unternehmen“ und zusätzlicher Steuerbelastung dar. Der Produktivität und folglich dem Wohlstand des Landes ist nicht gedient. Im Gegenteil: Der Fokus auf marktwirtschaftliche Allokationsprozesse geht immer weiter verloren, und durch die Steuern fließt mehr Liquidität von der Effizienz (gut wirtschaftende Unternehmen und Privathaushalte) in die Ineffizienz (zum Staat). CO2-Zertifikate und auch die „Klimaverbotspolitik“ sind rein planwirtschaftliche Elemente. Dabei hat sich die Marktwirtschaft im Rahmen der Weiterentwicklung der Menschheit ganz klar und nachweislich als die effizienteste und ressourcenschonendste Form der Güterverteilung erwiesen.

Umwelt und Ressourcenschutz ist übrigens auch überhaupt nicht mit einer inflationären Geldmenge und einer künstlichen beziehungsweise zentral gesteuerten Zinsgestaltung vereinbar. Scheinbar hat das kein Protagonist der Umweltbewegung (beziehungsweise der betreffenden Institutionen) intellektuell durchdrungen oder durchdringen wollen.

Den zweiten Teil dieses Beitrages lesen Sie morgen: Beim Ablasshandel war es eine „Moralschuld“, die eine „Werteumverteilung“ begünstigt hat. Ähnlich ist die Angelegenheit bei den CO2-Zertifikaten einzustufen. Das macht die Menschen ärmer und schadet so auch der Umwelt. 

 

Benjamin Mudlack ist gelernter Bankkaufmann und hat an der Fachhochschule Dortmund das Diplom zum Wirtschaftsinformatiker erworben. Er ist Vorstandsmitglied der Atlas Initiative, Autor beim Ludwig von Mises Institut Deutschland, Mitglied der Friedrich August von Hayek Gesellschaft. Zudem betreibt Benjamin Mudlack den YouTube-Kanal „Der ökonomische IQ“ mit der Zielsetzung, möglichst vielen Menschen die österreichische Schule der Nationalökonomie anhand von tagesaktuellen Themen zugänglich zu machen. Er ist zudem Autor des im Lichtschlag Verlag erschienen Buches „Geld-Zeitenwende – vom Enteignungsgeld zurück zum gedeckten Geld“.

 

Fussnoten/Quellen:

Georg Habenicht: Ablass: Wertpapier der Gnade – wie es zur Reformation kommen musste. Petersberg 2020.

Georg Habenicht: 1521 – Europas erster Wertpapierkollaps. Petersberg 2022.

Freiheitsfunken Benjamin Mudlack „Der Staat und seine Entscheider als größte anzunehmende Klumpenrisiken“

Die Welt:Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda.“

Stern.de: Teslas geheime Geldmaschine: Der Gewinn kommt nicht aus dem Verkauf von Autos

Die Welt: Hunderte Förderprogramme der EU sind illegal

Foto: KI

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Leserpost

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K.Schönfeld / 02.08.2024

Herr Schlage: ‘Ein wirtschaftswissenschaftlicher Einführungskurs zum Thema “Externe Effekte” würde schon helfen. ‘ Man kann sich Zertifikate von Norwegen kaufen für Strom. Man bekommt dafür einen Zettel, auf dem Zertifikat steht, aber keinen Strom. Wenn ich etwas bestelle und bekomme nur eine Leere Hülle, will ich mein Geld zurück. Hauptsache man gibt kompletten Blödsinn schlaue Namen, wie Externe Effekte. Was der Teil ‘-wissenschaft’ in Wirtschaftswissenschaft zu suchen hat, habe ich nie so richtig verstanden. Treffen sich zwei Ökonomen unterschiedlicher Schulen ( was für Blödsinn) zur Beantwortung von zehn ja-oder-nein-Fragen, sagt der eine ‘nein’, der andere ‘ja’. Kant hat zu sowas gesagt:” Zufällig im reinen Sinne der Kategorie, ist das dessen kontradiktorisches Gegenteil möglich ist. “. Oder schlicht ne Münze werfen.

Ludwig Wauer / 02.08.2024

Sie vermuten richtig, dass das CO2 nicht der gefürchtete Klimakiller ist, der uns den Hitzetod beschert, wenn wie nicht diesen Ablasshandel treiben. Und der besondere Witz daran ist, dass das sogar in IPPC-Berichten zu lesen ist, wenn auch nicht in den Kurzfassungen, die die Journalisten lesen. Richtig ist zwar, dass das CO2 signifikanten Einfluss auf das Weltklima hat. In einem schmalen Spektralbereich um die Wellenlänge 15,4µm absorbiert CO2 die von der Erde zurückgeworfene Wärmestrahlung. Die Absorption ist dort trotz der geringen CO2-Konzentration sehr hoch: 100%. Das hat einen Einfluss auf das Weltklima von ca. +6K. Wenn sich nun aber die Konzentration weiter erhöht, dann passiert nichts mehr, denn die Absorption ist ja bei der gegenwärtigen Konzentration bereits 100%: mehr geht nicht. Es gibt lediglich als Effekt 2. Ordnung eine geringfügige Verbreiterung des Spektralbereiches. Bei einer Verdoppelung der gegenwärtigen CO2-Konzentretion in einer fernen Zukunft würde sich dadurch das Weltklima im etwa 0,6K erhöhen – mehr nicht. Man kann sich das so veranschaulichen: An einem Haus mit 4 Wänden ist eine Wand sehr gut isoliert, die anderen drei nicht. Die Verdoppelung der CO2-Konzentration würde dem Fall entsprechen, dass die ohnehin sehr gut isolierte Wand noch besser isoliert wird, die anderen drei aber bleiben so wie sie sind. Auf die Wärmebilanz im Inneren des Hauses hätte das überhaupt keinen Einfluss.

K.Schönfeld / 02.08.2024

Wenn CO2 die Athmosphäre aufheizen könnte, könnte es auch die eigene Wohnung heizen. In Erwartung einer CO2-Heizung, muss ich immer noch Geld für Gas bezahlen. Ich weiß nicht, was so schwer zu verstehen ist, an der simplen Tatsache, CO2 absorbiert Strahlung. Heißt nichts anderes als die Energie kommt von der Strahlung, die aufgenommen wird. Bei der Sonne sagt ja auch keiner die Erdoberfläche heizt die Erde, ohne Strahlung von der Sonne. Oder je mehr Erdoberfläche desto mehr warm. Man muss kein Experte sein, um simple Dinge zu verstehen. Wer kein Geld hat, für das entsprechende Heilmittel, Öl,Gas, Kohle, Strom oder sonstwas, muss im Winter frieren. Da hilft es auch nicht,mehr Heizkörper in die Wohnung einzubauen. Ohne Geld ist das nur eine soda-Heizung. Die steht nur so da.

Thomas Szabó / 02.08.2024

97% der Wissenschaftler weltweit glauben an den menschengemachten Klimawandel. 97% der Wissenschaftler weltweit sind Klimaexperten und nur 3% der Wissenschaftler verteilen sich auf alle anderen Wissenschaften? Wer auf diesen Taschenspielertrick herein fällt, wer mit 97% argumentiert, der muss ein sehr unintelligenter Mensch sein. Herr Bundespräsident, sind Sie wirklich so unintelligent und ungebildet, um anzunehmen, dass 97% der Wissenschaftler aus gänzlich anderen Fachgebieten als der Klimaforschung über die Kompetenz verfügen, überhaupt irgend etwas über das Klima sagen zu können? Was bitte weiß schon ein Molekularbiologe, Astrophysiker, Historiker, Kulturwissenschaftler, Psychologe, Atomphysiker, etc. über das Klima? Einen feuchten Dreck!

Thomas Szabó / 02.08.2024

10000 Wissenschaftler aus 150 Ländern erklären den weltweiten „Klima-Notfall“. 97% der Wissenschaftler bestätigen den Menschengemachten Klimawandel. Es herrscht ein “wissenschaftlicher Konsens”. Bestätigt das den menschengemachten Klimawandel? Nein, im Gegenteil! Es belegt, dass das Klima-Narrativ eine globale Lüge sein muss! ♦ 10000 Wissenschaftler können keinen “Klima-Notfall” erklären, denn es gibt auf der ganzen Welt sicher keine 100 dezidierte Klima-Spezialisten. Die anderen 9900 Wissenschaftler müssen mit ihrer Zustimmung auf den künstlich generierten sozialen Druck reagiert haben. Denn sie besitzen gar nicht die Kompetenz, um überhaupt etwas zum Thema Klima zu sagen. Sie kommen aus anderen Fachbereichen. 97% der Wissenschaftler Weltweit können keine Klima-Experten sein. Besteht etwa die gesamte Wissenschaftler-Population weltweit aus 97% Klimaexperten, die ihr ganzes Leben der Klimaforschung widmen und nur 3% der Wissenschaftler weltweit sind keine Klima-Experten? Die gesamte Wissenschaft abgesehen vom Klima wird von 3% der Wissenschaftler bestritten? ♦ 99,9999% der Wissenschaftler müssen auf dem Gebiet Klima völlig inkompetent sein. Wer auf die Zahl 97% herein fällt ist ein Dummkopf. ♦ Was heißt “wissenschaftlicher Konsens”? Ist das sowas wie ein Konzil der Katholischen Kirche? 1000 Bischöfe setzen sich zusammen und stimmen demokratisch darüber ab was ihnen der Heilige Geist so alles ins Ohr flüstert? in 2000 Jahren 100 Konzilien mit 100 einander widersprechenden aber “alternativlosen” Messages vom Heiligen Geist? Warum stimmen die Bischöfe der Wissenschaft nicht gleich demokratisch über die Naturgesetze ab? Dann braucht man nämlich gar keine Forschung mehr, eine demokratische Mehrheit reicht aus, um die Weltformel (Theorie von Allem) zu finden!

Marc Greiner / 02.08.2024

“Die Tatsache, dass man die CO2-Papiere an der Börse handeln kann, macht sie keineswegs zu einem marktwirtschaftlichen Element. In einer Marktwirtschaft würde es diese „Finanzderivate“ aus Gründen der Leistungslosigkeit gar nicht geben.”—-Genau! Super geschrieben. Man handelt mit heisser Luft. Und das im 21. Jh.!!

Ilona Grimm / 02.08.2024

Das Betörende am CO2-Zertifikatehandel ist, dass man damit unendlich reich werden kann. Auch der Weltretter Al Gore kann das bestätigen. Er ist einer der Erfinder dieser Gelddruckmaschine und glaubt selber kein bisschen an den „menschengemachten Klimawandel“ und daraus folgende steigende Meeresspiegel, sonst hätte er sich keine Protzvilla am Strand gekauft (analog Obama übrigens). Auch die Präsidenten-Dynastie Bush gehört auch zu den Profiteuren des „Zertifikatehandels“. Ablasshandel des 21. Jh.: →Ich sündige, indem ich mit meiner Luxusyacht auf den Meeren herumschippere, die Systeme auch im Hafen laufen lasse, damit mein Komfortlevel erhalten bleibt. Mit meinem Privatjet lege ich auch Kurzstrecken zurück, weil Autofahren für meinesgleichen zu prollig ist. Für Langstrecken ist mein Privatjet natürlich alternativlos. Dafür leiste ich Ablass, indem ich Investitionen in WEF-affine Industrien (Pharma – mRNA; Rüstung – Anti-RU; Medien – Hirnwäsche) tätige, die mir - so ist das Milliardärsleben! -  auch wieder Profite bringen. Selbstverständlich wissen ich und meinesgleichen, dass der Planet Erde samt Bewohnern ohne CO2 zugrunde gehen würde; über Photosynthese wissen wir selbstverständlich Bescheid. Aber Atemluft zu besteuern ist eben eine beneidenswert geniale Idee ... Im Grunde besteuern wir ja verschiedene Arten von Fürzen: menschliche, tierische und industrielle. Darauf muss man erst kommen.← Wenn dein Geld in meiner Kasse klingt, dein Gemüt im Dreieick springt.

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