Schweden hat erst spät die ersten Corona-Opfer gekriegt. Die Statistiken zeigen die Sterberate einfach NOCH NICHT.Schweden ist dünn besiedelt, zumindest außerhalt der Großstädte. Da dauert es länger, bis Corona durchschlägt. Die Schweden sind ziemlich sportlich, Outdoor-Sport ist dort groß in Mode: Ski im Winter und Wandern im Sommer. Gut für die Lunge. Was mir mehr Sorgen macht, ist, dass ein Verfehlen der letztlich kompletten Eindämmung von Corona dazu führen würde, dass uns diese Corona-Maßnahmen, sprich die Reduierung der Freiheit, LANGE erhalten bleibt.
@ Christian Noha. Diese Fragen sind eigentlich absolut irrelevant. Höchstens wer an seiner Vorerkrankung zum selben Zeitpunkt gestorben wäre. Das dürften ectrm wenige sein und statistisch nicht ins Gewicht fallen. Man kan mit schweren und schwersten Vorerkrankungen u.U. Jahrzehnte leben und wenn man an Corona stirbt und die Vorerkrankungen das begünstigt haben, dann ist man trotzdem an Corona gestorben. Auch Menschen, die alt und/oder krank sind sind Menschen. Mit der selben Argumentation könnte ich sagen: "Die wären doch sowieso alle irgendwann gestorben. Corona ist harmlos". Das ist menschenverachtend. Stellen Sie sich vor, Ihr Vater/Großvater ist Mitte 80 hat Asthma, Diabetes und Bluthochdruck ist aber an sonsten ganz rüstig und lebenslustig. Denken Sie jetzt nochmal über Ihre Argumentation nach. Das mit der Risikogruppe ist so eine Sache. Rechnen Sie mal alle mit Lungenerkrankungen, Diabetes, Immunerkrankungen, Herz/Kreislauferkrankungen, Dialysepatienten, manche Allergiker, Raucher, Transplatationsempfänger, manche akute Infekte, Altersschwache, Adipöse, etc. etc. zusammen. Einige zig Millionen Menschen...
@HaJo Wolf: "...wird dieser Ablauf nur zeitlich verschoben." Wieso nur? Immerhin kann man mit der Streckung einer Ueberlastung der Spitäler vorbeugen. Ausserdem wird die Pandemie damit Richtung Sommer geschoben, sodass das vermehrte UV-Licht dem Virus dann den Rest geben kann.
Ich habe jetzt einige Leserkommentare gelesen, und ich wundere mich immer mehr über den ungebrochenen Glauben an die Fähigkeiten moderner Medizin.Die moderne Medizin kann viel, aber sie kann auch vieles nicht.Wir haben viele Krankheiten besiegt und dafür sind eben neue gekommen, so einfach ist es.Und in dem Moment wo mehrere Erkrankungen zusammenkommen, steht auch die modernste Medizin viel zu oft hilflos davor.Typisches Beispiel ist Diabetes und infolge langjähriger Diabetes aufgetretenes Nierenversagen.Klar wird dann der Diabetiker an die Dialyse gehängt und stellt dann erstaunt fest, dass er zwar sein Gewicht halten muss, aber nichts mehr essen darf, weil was er wegen der Niere essen sollte, das sollte er wegen dem Zucker meiden und rumgedreht, auch geschulte Diätassistentinnen wissen da wenig zu zu sagen.Auch anderes ist problematisch, sehr "nett" ist z.B wenn ein Nahrungsmittelallergiker mit ins Krankenhaus muss, sehr frustrierend!Nach allem was man so liest ist diese Covid Infektion genau dann problematisch, wenn der Allgemeinzustand sowieso problematisch ist, aber es ist nun mal schon seit langem öffentlicher Konsens, dass man jedes Problem auch lösen können muss.Vor einigen Jahren machte ein gewisser Bill Gates von sich reden, dass er sich zum Ziel gesetzt habe, alle Krankheiten zu besiegen. Es gibt genug Leute die meinen das ginge und der Tod würde dann trotzdem eintreten, so eben ganz ohne dass Herz, Niere, Lunge,. Hirn usw ihre Funktion einstellen würden.Ich glaube dass dieser Gedanke in viel zu vielen Köpfen herumspuckt und deshalb auch die Hysterie wegen Corona erklärlich wird,. Weil irrational ist schon was derzeit geschieht
- Es ist fraglich, ob Schweden mit nicht einmal 580 Intensivbetten zu Beginn der Epidemie überhaupt eine andere Wahl hatte. Zumal bereits im Oktober 2019 mehrere Krankenhäuser, darunter die Uniklinik in Uppsala, aufgrund von Materialdefiziten zeitweise schließen mussten.- Es bleibt unklar, wie in Schweden die Toten in Altersheimen wirklich berechnet werden. Am 31.3.2020 erklärte der Vizeepidemiologe A. Wallensten, man werde dies über die excess mortality tun -geht erst später!- Die Ursprungszahlen des Londoner Imperial College sind zweifelohne abenteuerlich überschätzt. Die in SVT.se von Johan Giesecke, dem ehemaligen Staatsepidemiologen und Uno Berater, genannten 500-2000 Todesfälle sind allerdings eine ebenso sinnfreie Unterschätzung.- Fest steht, dass das Fernhalten der Epidemie von den Altersheimen, dies war eines der beiden Kernziele, völlig mißlungen ist, was mittlerweile auch eingestanden wurde. - Das 2. Ziel, das Geschäftleben weitgehend zu erhalten, ist es auch, wie man an vielen Kennzahlen (Zunahme der Arbeitslosenmeldungen etc.) und den nach und nach erfolgten restriktiveren Regelungen erkennen kann (Kenntnis der schwedischen Sprache vorausgesetzt).Letztlich ist der Unterschied mittlerweile strategisch allerhöchstens graduell, mit dem in Deutschland allerdings wohltuenden Unterschied, dass man nicht mit einer O2-Sättigung von unter 70 tagelang im Altersheim vor sich hin stirbt (auch ein SVT.se Bericht mit einer aufgebrachten Tochter). Natürlich ist so ein Vorgehen sehr preiswert. "Pomperipossus in Pauperimanien" wäre vielleicht eines Titel eines Artikels über die aktuelle Rot-Grüne-Regierung dort.
Ilona@Grimm, daß weiß ich aus vielerlei Beobachtungen und Tatsachen und natürlich aufgrund meiner Ausbildung. 1. ist das Virus nicht neu, lediglich seine jetzige Variante. Bereits in den 60ger Jahren existierten Ausprägungen dieser Familie und verursachten respiratorische Infektionen bis hin zum akuten Atemwegssyndrom. Interessierte keinen Menschen. 2. Die Infektion mit Covid-19 hat bislang in keinem Land (wie bei HIV) zu insistierenden, nicht heilbaren Krankheitsverläufen geführt. Es ist lediglich für Personen mit geschwächtem Immunsystem (eher bei älteren, aber nicht zwangsläufig und eher bei solchen mit Vorerkrankungen, aber nicht zwangsläufig nur älteren), wie jede schwere Erkältung und Influenza auch, eine erhebliche zusätzliche Gesundheitsgefährdung! Für alle anderen Menschen ist es NICHT lebensbedrohlich und Krankheiten gehören zum Leben. 3. Gäbe es keine IMMUNISIERUNG, liebe Frau Grimm, liefe die Infektionsspirale immer wieder von vorne los, bis die geschwächten Körper dem Tode geweiht wären. Haben Sie das irgendwo beobachtet? Es entsteht natürlich eine Immunisierung, sonst stürben wir aus, bei Viren „mit“ Tröpfcheninfektionsübertragung. Anders bei „Schmierübertragungen“ wie bei den HI-Viren. Das Covid-19- Virus ist ein medialer Hype. Seien Sie kritisch und nicht ängstlich, so wie man Sie kennt!
Wenn Schweden sich auf dem richtigen Weg sah - warum hat man sich dann den "Irrläufern" immer mehr genähert und deren Einschränkungen peu à peu übernommen? Nicht alle, aber wir sind ja auch noch nicht bei der Abrechnung.
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