@Thomas Szabó Ihren elaborierten Beiträgen, möchte ich “Hannah Arendt im Gespräch mit Günter Gaus (“Zur Person”, 1964)” in YT und Mitschrift in RBB zutragen. ““Das Problem war doch nicht, was unsere Feinde taten, sondern was unsere Freunde taten…Arendt: Nein, nicht einmal. Oder: das auch. Erstens wurde das allgemein Politische ein persönliches Schicksal, sofern man herausging. Zweitens aber wissen Sie ja, was Gleichschaltung ist. Und das hieß, daß die Freunde sich gleichschalteten! Das Problem, das persönliche Problem war doch nicht etwa, was unsere Feinde taten, sondern was unsere Freunde taten. Was damals in der Welle von Gleichschaltung, die ja ziemlich freiwillig war, jedenfalls noch nicht unter dem Druck des Terrors, vorging: Das war, als ob sich ein leerer Raum um einen bildete. Ich lebte in einem intellektuellen Milieu, ich kannte aber auch andere Menschen.” //Nebenbei auch die “Zentristisch Demokratische Internationale („International Demócrata de Centro – Centrist Democrat International“ (IDC-CDI)”. Hoch lebe das vierte adeliug, christliche Reich. Deu lo vult. Die frappierende ähnlichkeit mit der Plandemie, ja, es sind die Gleichen, Dieselben.
Hallo, Th. Szabó ! Deine Worte zum Holo-Missbrauch erinnern mich an einen alten Spruch zur Thora: Sie darf weder als Krone (um sich zu schmücken) noch als Spaten (um seinen Lebensunterhalt zu verdienen) benutzt werden. Hier und heute passt eher das Gegenteil.
Der Aufstand des Gewissens gelingt leider nur vollends, wenn man sein eigenes Leben dafür opfert. Wer ist aber heute bei uns in der Bundesrepublik bereit, sein eigenes Leben für unsere Demokratie zu opfern?So halten auch viele heute ihre kritische Stimme zurück, um das eigene gute Leben nicht aufzugeben…
Es gibt z. Zt. viele achzigste Jahrestage: in dieser Woche zum Beispiel die heftigste Serie von Bombenangriffen auf München, geflogen von den amerikanischen Luftstreitkräften. Es folgen im August: Bremen (18./19.08.) und Stettin (30.08.); dies war die Wiederaufnahme der großen Städteauslöschungen im letzten Dreivierteljahr des Krieges. Danach Königsberg (26./29.08.), Emden (06.09.), Darmstadt (11.09.), Stuttgart (12.09.), Osnabrück (13.09.), Bremerhaven (18.09.), Kaiserslautern (28.09.), Bielefeld (30.09.), Saarbrücken (05.10.), Stralsund (06.10.), Kleve und Emmerich (07.11.), Duisburg (Tripelangriff am 14./15.10.), Wilhelmshaven und Braunschweig (15.10.), Bonn (18.10.)...soweit der Terminkalender für das nächste Vierteljahr. Vielleicht hätten aber auch gerade die Engländer ein Waffenstillstandsangebot der Widerständler genauso ausgeschlagen wie die Bitte der Italiener, Rom als offener Stadt weitere Bombardements zu ersparen? Wer Augen hat, sieht die Wunden, die die Engländer, von den Nazis dazu gebracht, den deutschen und europäischen Städten in ihrer unnachahmlichen Verhältnislosigkeit schlugen, heute noch…sofern von den versehrten Stadtkernen etwas übrigblieb (man vergleiche das ach so barbarische Bombardement Coventrys durch die Luftwaffe 1940 mit dem mit relativ wenig Aufwand betriebenen und sehr viel effizienteren In-den-Boden-Stampfen von, sagen wir, Würzburg sechs Wochen vor Kriegsende). Wer da am Ende der größere Barbar gewesen sein mag, tja, das ist manchmal nicht zu 100% ersichtlich. Und “Es war halt Krieg” soll zwar alles rechtfertigen, entschuldigt aber gar nichts. Soweit das Wort zum Sonntag.
Ja, absolut! Das eigene Gewissen ist die wichtigste Lehre aus dem 20. Juli. 1944. Und es es ist auch eminent wichtig festzuhalten, dass das heutige Deutschland soziokulturell und politmedial nur erschreckend wenige Millimeter(!) vom Dritten Reich entfernt ist. Der panisch ausgerufen Corona-Notstand hat es leider überdeutlich gezeigt. Es gilt daher das unwiderlegbare Broder-Diktum: “Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.“ Und es gibt noch eine weitere Lehre aus dem dritten Reich. Die lehre von Nürnberg: Die elitären Revolutionäre (die Nazis sahen sich selbst übrigen auch so), die Führer, Verführer und Mitläufer von oben, die ein Land von den Füßen völlig auf den Kopf stellen und dabei das schlechteste aus dem Staatvolk hervorbringen und für das Staatvolk hervorbringen, müssen am Ende entweder vom Galgen baumeln oder sehr lange im Knast weggesperrt werden, damit endlich wieder Ruhe einkehrt. Bei den Oberen des DDR-Unrechtsregimes hat man diese Form der Aufarbeitung leider versäumt… An all dies sollte man auch unbedingt erinnern, nachdem die aktuelle Elite, dem Pöbel zunehmend droht und ihn aktiv einzuschränken versucht (sei es unter dem CO2-Deckmäntelchen, dem Genderstern und der Regenbogenflagge, Habecknomics und Doppelwumsen, NetzDGs und Meldestellen Zwangsimpfungen gegen ein Schnupfenvirus, dem bald 10-Jährigen Jubiläum unkontrollierter, illegaler Massenmigration und jüngst auch dem gängeln ausschalten regierungskritischer Medien. Die Einschläge kommen immer näher und die Verstöße gegehen die Verfassung und die Verfasstheit unserer Rebublik werden immer brachialer. “Wehret den Anfängen!” hieß es immer und haben gerade die “nachträglichen NS-Widerstandsnachholer” immer gesagt. Aber wer sich gegen diesen ganzen o. g. bedrohlichen Nonsens wehrt, bekommt die Knute zu spüren. Dazu erschafft man sogar völlig neue, außergesetzliche Tatbestände wie die “verfassungschutzrelevante Delegitimierung des Staates”.
Die massgeblichen Verschwörer des 20. Juli 1944 waren genau dem Milieu zuzurechnen, welches Hitler und seine Leute elf Jahre vorher an die Macht gebracht und bereits in den Kaiserjahren genau jene Politik und Ideologie entwickelt hatte, die während des ersten deutschen Weltkrieges und später in der Propaganda-Abteilung der Reichswehr denselben Hitler und seine Vorstellungen geprägt hat. Das schliesst die deutsche Sozialdemokratie mit ein, deren Kriegssozialismus im Kern die Blaupause für das realpolitische Programm der Hitler-Regierung bildete. Ihre Opposition gründete einzig in der nüchternen Einsicht in das Scheitern der von ihnen gesponserten Hitler-Nummer, insbesondere hinsichtlich der absehbaren Niederlage im Krieg, sowie dem Versuch, ihre Assets, sprich den deutschen Staat, seine industrielle Infrastruktur einschliesslich der dazu gerechneten Untertanen, also das deutsche Volk, bestmöglich gegen weitere Verluste zu sichern. Man sah seine Felle davonschwimmen und hoffte, sich durch eine dramatische Aktion möglichst glimpflich aus der Affäre ziehen zu können. Was nach dem Kollaps unter anderen Umständen leider recht passabel gelang. Die heutige Situation eines wieder von einem nun mehr preussisch-osmanischen Deutschland dominierten und daher konsequent ruinierten Europa ist die direkte Konsequenz davon. Der sogenannte Kampf gegen rechts ist realiter ein Kampf gegen den Rechtsstaat und als solcher kein irgendwie verspäteter Widerstand, eine im Übrigen lachhafte Idee, sondern klassischer Deutscher Sozialismus in neuer Aufmachung.
Die Linken wissen, daß Faschismus eine Geburt des Kapitalismus ist. In der DDR war die Parole: ein übersteigerter Kapitalismus ist Faschsimus. Das GG steht genau in der Mitte zwischen Sozialismus und Kapitalismus. Das ist der einzige Ort, an dem man das aushalten kann. Allerdings braucht man dafür integre Abgeordnete, denn der Rahmen für private Unternehmen und Privateigentum muß geschützt werden. Werden die Verankerungen gelöst wie mit dem Maastricht Vertrag, kommen die dicken Lügen von Blühenden Landschaften und der Raubbau gewinnt an Fahrt. “Deutschlands stärkste Stimme für Europa”, das sollte einen nachdenklich machen. Diejenigen, die es am meisten angeht und an der ausbrechenden Wildheit der Politik am meisten leiden, die kapieren das immer nicht. Die zerfasern sich in tausenderlei Nebensächlichkeiten.
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